Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Vielleicht hätte es ja einen anderen Ausweg gegeben, wenn der israelische Staat etwas mehr helfen würde. Offensichtlich haben sie ja auch genug Geld, den Gaza-Streifen monatelang mit Bombenteppichen zu belegen. Irgendwie seltsame Prioritäten , wenn der Staat den Angriff der Hamas als so schlimm einstuft, dass sie in mehreren Ländern und Staaten Bomben werfen und gezielt Attentate ausführen, aber den Opfern des Anschlags keine adäquate Hilfe zukommen lassen..
Vielleicht haben die im Moment, wie du schön beschreibst, andere Probleme...

Letztendlich hilft das Frontendenken nicht...

Ich hatte Frau Baerbock heute live gesehen auf web.de bei einer Pressekonferenz im Libanon.

Was sie gesagt hat, das fand ich sehr gut... Weil sie alle Seiten miteinbezogen hat und das auf eine gute Ziel führende Weise.

Leider, auf jeden Fall bis jetzt, ist das was sich die Presse in der Berichterstattung rauspickt wieder einseitig und wird dem, was Frau Baerbock gesagt hat, nicht gerecht.

Schade, dass Live-Video hätte ich gerne hier rein gestellt, aber nach dem ich es angeguckt hatte, war es weg. Wirklich schade, weil Haltungen und Lösungsansätze von ihr gut und verständlich vertreten wurden.
 
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Vielleicht haben die im Moment, wie du schön beschreibst, andere Probleme...
Alle haben irgendwie immer irgendwelche anderen Probleme, deswegen setzt man ja auch Prioritäten. Irgendwie trotzdem seltsam, wenn man im Angesicht der Opfer der Hamas-Attacke einen Krieg riskiert, aber sich selbst dann nicht um die Opfer kümmert.
 
⬆️ Spatzen denken halt anders. Tja.

Die Priorität ist zwingend zuallererst Hamas und Sympathisanten zu entmachten, dann erst kann langsam mehr unternommen werden.
 
Zur Frage mit dem Kalifat, hier will wohl keiner eins errichten, im Nahen Osten aber.
Stand zumindest hier in HH auf den mittlerweile verbotenen Schildern.
Wobei ich mich dann immer frage, warum sie überhaupt noch hier leben.
Nix wie hin und ran an die Arbeit, kämpfen und Kalifat errichten.
Wo genau das entstehen soll erschließt sich mir allerdings nicht, wahrscheinlich "from the river to the sea".💡
Und dann so im Urlaub immer hinfahren, wieder zurückkommen und hier rumdröhnen, wie toll es da ist...
Ich glaub, so stellen die Jungz sich das vor. :rolleyes:

Im Prinzip läuft es bei vielen Türken, so gern ich sie teils persönlich habe, hier genauso. Erdogan wird verehrt, aber es wird nur im Urlaub hingefahren - und dann hier rumschwadroniert, wie missverstanden er ist und wie man überhaupt den Islam missversteht und babela.
Naja, wenigstens wird hier noch gestritten und geredet..
 
Komischerweise scheint es manche israelische Politiker nicht so sehr zu interessieren,
wie sie die im Gaza-Streifen verbliebenen ca. 100 Hamas-Geiseln zurückbekommen.
Die denken schon längst weiter:

 
Alle haben irgendwie immer irgendwelche anderen Probleme, deswegen setzt man ja auch Prioritäten. Irgendwie trotzdem seltsam, wenn man im Angesicht der Opfer der Hamas-Attacke einen Krieg riskiert, aber sich selbst dann nicht um die Opfer kümmert.
Das ist im Krieg so...

Im Krieg erlahmt vieles an guten menschlichen Errungenschaften...

Es stehen dafür oftmals die Ressourcen nicht mehr zur Verfügung...

Der Fokus liegt eben auf Krieg, dafür wird alles mobilisiert.

Und wie soll in dem Zustand, der im Moment im Nahen Osten herrscht, denn eine Traumatherapie funktionieren? Das Trauma ist noch da für alle, ob Israelis, Palästinenser oder jetzt auch noch für Libanesen.
 

Falls später einmal Frieden für alle Beteiligten eintreten sollte, muss vieles, sehr vieles nachgeholt und wieder aufgebaut werden. Bis dahin gibt es Prioritäten und leider, sehr bedauerlicherweise leider bleibt vieles, zu vieles im Krieg auf der Strecke. Trockenphilosophien, aus Ländern heraus welche im Frieden leben, taugen meist weniger zum einschätzen des realen Kriegsgeschehens und zum Erreichen des Friedens.
 
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Auszüge:
„Viele Suizide“ unter Nova-Besucher*innen
Für manche Überlebende kommen psychologische Angebote zu spät. Nova-Veranstalter Omri Sasa sagt, dass der israelische Staat nicht genug tue, um Therapieplätze bereitzustellen. „Der Regierung ist nur der Krieg wichtig“, sagt er.
Und das hat tragische Folgen. Bei einer Anhörung in der Knesset im Dezember sprach Dr. Tzvia Zeligman vom Tel Aviver Sourasky Medical Center, die zum Thema sexuelles Trauma arbeitet, von „vielen Suiziden“ unter Nova-Besucher*innen. Auf taz-Anfrage konnte sie allerdings nicht sagen, wie viele Fälle es genau gegeben hat. In einer weiteren Anhörung in der Knesset im April behauptete ein Nova-Besucher, dass sich seit dem 7. Oktober fast 50 Menschen das Leben genommen hätten. Das israelische Gesundheitsministerium widersprach dieser Zahl.
Dass nicht offen über dieses sensible Thema gesprochen wird, hat auch Gründe. In Israel ist Suizid ein Tabu, im Judentum ist er nicht erlaubt.
Eine Beamtin des israelischen Außenministeriums, die unter der Bedingung der Anonymität mit der taz sprach, geht von „Dutzenden“ Fällen unter Nova-Überlebenden aus, wollte aber keine konkrete Zahl nennen.
 
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