Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

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Die Bevölkerung in Gaza hat jedenfalls ganz andere Sorgen als den toten Sinwar, Schuld haben, Recht haben, immer dieselben Parolen herunterzuleiern etc...
Die israelische Regierung, diese rechtsradikale, menschenverachtende Bande, blockiert weiter die Hilfslieferungen und schert sich nicht drum, deswegen kann auch niemand anders sie retten.
Jeder, der damit explizit einverstanden ist, ist menschlich keinen Deut besser.

 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem die Hamas nun "entmachtet" ist, bombt Israel weiter.

Erneut 33 Tote und dutzende Verletzte bei Angriff auf Flüchtlingslager im Gaza.


Die Friedensbemühungen lassen erstmal noch auf sich warten.
 
Es ist sinnvoller, seinen eigenen Frieden zu finden, als sich immer mehr durch Fakten gegenseitig zu attackieren. Wir können das Weltgeschehen nicht beeinflussen und ich habe den Eindruck, es wird schlimmer. Da sollte man mit sich im Reinen sein und dadurch einen kleinen Funken zum Frieden in der Welt beitragen.

Das kann ich nur unterschreiben. Das geht aber nur, wenn man innerlich Abstand herstellen kann - zu sich selbst, seinen festen Meinungen und Überzeugungen und ab und zu zum "Weltgeschehen". Manchen hilft es, eine Rückbindung herzustellen (oder sie sich wieder bewusst zu machen) zu etwas, dass GRÖSSER ist als ALLES.

Abstand geht nicht, wenn man mit seinen Meinungen und Überzeugungen so extrem identifiziert ist, dass man Menschlichkeit aufteilt und blind wird für Grausamkeiten an Menschen auf ALLEN Seiten. Und auch blind dafür, dass es Gründe gibt für das Handeln von Menschen, egal welchen Menschen. Gründe für Handeln nachzuvollziehen, bedeutet nicht, sie gutzuheißen, sondern das "Wirksame" dahinter verstehen zu wollen, damit man damit umgehen, es evtl. verändert werden kann.

Terrorismus kann man nie mit Gewalt bekämpfen. Terrorismus (die Handlungen) entsteht durch extreme, versteinerte Einstellungen und Überzeugungen, er ist das Ergebnis von Gehirnwäsche, eigener oder fremder...

Und die Gründe, warum Menschen sich so stark mit ihren Überzeugungen identifizieren (z.B. "DIE sind Schuld, und DIE waren es immer schon und werden es immer sein!"), sind u.a. diese:

Verblendung trifft es also nicht ganz, sondern es ist eine - im psychoanalytischen Sinne - ganz klassische Abwehr, wo Teile der Realität, die eigentlich für jede Person offensichtlich sind, ganz einfach ausgeblendet werden, damit das eigene Narrativ stimmt, und die Abwehr aufrechterhalten werden kann.

Wir hatten das bei Covid schon ganz gut beobachten können, wie manche Covid-Leugner selbst am Beatmungsgerät die Existenz der Krankheit weiter leugneten, ganz einfach, weil ein Hinterfragen ihrer Abwehr schlimmer war als die Situation, in welcher sie sich befanden.

Einmal gewonnene Überzeugungen und Meinungen können stark Identitäts-stiftend sein. Was man zu seiner Identität gehörend erlebt, gibt man eben nicht so schnell wieder her, manchmal auch gar nicht, auch wenn man selbst oder andere dran glauben müssen...

Und die Gründe für das, was Abwehr genannt wird (also das "Wirksame" dahinter), sind einfach die,
  • dass wir alle Menschen sind, die fehlerhaft sind, uns beeinflussen lassen und uns vieles einfach nicht
    bewusst ist - so lange, bis es eben so weit ist
  • dass wir irgendwie mit unseren Gefühlen umgehen müssen, wenn uns selbst oder anderen
    Grausamkeiten widerfahren
  • und einfach viele von uns das nicht gelernt haben. Entweder wegen repressiver Erziehung (weg vom
    eigenen Empfinden und Basta! Leider auch heute noch...), über schlechte Vorbilder oder auch über nicht
    verarbeitete Traumata.
Und die richten am meisten Schaden an. Ich bin sehr sicher, dass alle Autokraten unserer heutigen Zeit schlimmste, nicht verarbeitete und verdrängte Erlebnisse hatten, in der Kindheit, oder auch vererbte, also transgenerationale Traumata "geschenkt bekommen" haben. Von Putin, Xi Jinping und anderen weiß man es inzwischen, bei anderen Akteuren des aktuellen Wahnsinns kann man es aus ihren Taten herleiten.

Ich kann nur empfehlen, sich mal mit den Themen Trauma und Traumafolgen zu befassen. Nicht verarbeitete Traumata richten schlimmsten Schaden an, persönlich, in Beziehungen und für Gesellschaften. - Also "Augen auf", welche Menschen an der Spitze von Hierarchien sein sollen bzw. von welchen Menschen man sich "führen" lassen will...

Wie den meisten hier, geht mir das, was sich seit einigen Jahren entwickelt, echt an die Nieren. Mir hilft, mich immer mal wieder rauszuziehen (z.B. Internet-, Nachrichten-, Foren-, allgemein Info-Detox) und mich (wieder) auf etwas zu besinnen, dass Größer ist als alles. Ich finde, @DieFraenkin hat es gut ausgedrückt: "Wir können das Weltgeschehen nicht beeinflussen..." - für uns selbst können wir aber schon was tun.

DANKE an alle hier, die versuchen, den aktuellen "Wahnsinn" aufzudröseln und eine differenzierte Sicht auf die Dinge bewusst zu machen!!👍❤️
 
Und die richten am meisten Schaden an. Ich bin sehr sicher, dass alle Autokraten unserer heutigen Zeit schlimmste, nicht verarbeitete und verdrängte Erlebnisse hatten, in der Kindheit, oder auch vererbte, also transgenerationale Traumata "geschenkt bekommen" haben. Von Putin, Xi Jinping und anderen weiß man es inzwischen, bei anderen Akteuren des aktuellen Wahnsinns kann man es aus ihren Taten herleiten.
Das mag sein, ist aber glaube ich, nicht des Pudels Kern. So so viele sind traumatisert oder tragen transgenerationale Traumen und werden kein Putin und keine Hamas-Terroristen...

Mein Gedanke heute morgen war, und darüber kann ich Gott sei Dank etwas Abstand bekommen, es ist der Männlichkeitswahn und der Frauenhass, der das alles hervorbringt.
Es ist der Wahnsinn der Männer - und das meine ich wörtlich.
Ob Taliban, Hamas, iranische Führung oder ultra-ortodoxe Juden, sie alle demütigen Frauen, halten sie klein oder hassen sie sogar, töten sie.
Dabei sind sie alle aus einer Frau herausgekrochen..
In Putins Reden wimmelt es von Formulierungen wie, wer auf Russlands Seite sei, der sei auf der "richtigen, der Seite der Männlichkeit." Die UA bezeichnete er als "meine Schöne", eine russische Feminisitin ergänzte trocken " Und wenn du nicht willig bist, nehme ich dich mit Gewalt" oder er hat es sogar selbst komplett so gesagt, das weiß ich nicht mehr.
Der Rechtsradikalismus weltweit folgt ebenfalls dem Männlichkeitswahn, auch wenn Frauen dabei mitmachen, unverständlicherweise.
Die Geschichte ist voller kleiner Männer, die ihre Komplexe damit bekämpfen, dass sie Gewalt über andere ausüben, besonders gegenüber Frauen. Usw usw.

Das Problem sind die Männer, die sich ändern müssten.
Ich kann nur hoffen, dass diese Zeiten, diese Ballung im Moment ein letztes Aufbegehren sind, bevor die universelle Strömung uns unaufhaltsam in Richtung weibliches Zeitalter zieht. Es gibt viele spirituelle Lehrer, die sagen, dass das so sei.
Ihr Wort in Gottes Gehörgang...
 
Das kann ich nur unterschreiben. Das geht aber nur, wenn man innerlich Abstand herstellen kann - zu sich selbst, seinen festen Meinungen und Überzeugungen und ab und zu zum "Weltgeschehen". Manchen hilft es, eine Rückbindung herzustellen (oder sie sich wieder bewusst zu machen) zu etwas, dass GRÖSSER ist als ALLES.

Abstand geht nicht, wenn man mit seinen Meinungen und Überzeugungen so extrem identifiziert ist, dass man Menschlichkeit aufteilt und blind wird für Grausamkeiten an Menschen auf ALLEN Seiten. Und auch blind dafür, dass es Gründe gibt für das Handeln von Menschen, egal welchen Menschen. Gründe für Handeln nachzuvollziehen, bedeutet nicht, sie gutzuheißen, sondern das "Wirksame" dahinter verstehen zu wollen, damit man damit umgehen, es evtl. verändert werden kann.

Terrorismus kann man nie mit Gewalt bekämpfen. Terrorismus (die Handlungen) entsteht durch extreme, versteinerte Einstellungen und Überzeugungen, er ist das Ergebnis von Gehirnwäsche, eigener oder fremder...

Und die Gründe, warum Menschen sich so stark mit ihren Überzeugungen identifizieren (z.B. "DIE sind Schuld, und DIE waren es immer schon und werden es immer sein!"), sind u.a. diese:



Einmal gewonnene Überzeugungen und Meinungen können stark Identitäts-stiftend sein. Was man zu seiner Identität gehörend erlebt, gibt man eben nicht so schnell wieder her, manchmal auch gar nicht, auch wenn man selbst oder andere dran glauben müssen...

Und die Gründe für das, was Abwehr genannt wird (also das "Wirksame" dahinter), sind einfach die,
  • dass wir alle Menschen sind, die fehlerhaft sind, uns beeinflussen lassen und uns vieles einfach nicht
    bewusst ist - so lange, bis es eben so weit ist
  • dass wir irgendwie mit unseren Gefühlen umgehen müssen, wenn uns selbst oder anderen
    Grausamkeiten widerfahren
  • und einfach viele von uns das nicht gelernt haben. Entweder wegen repressiver Erziehung (weg vom
    eigenen Empfinden und Basta! Leider auch heute noch...), über schlechte Vorbilder oder auch über nicht
    verarbeitete Traumata.
Und die richten am meisten Schaden an. Ich bin sehr sicher, dass alle Autokraten unserer heutigen Zeit schlimmste, nicht verarbeitete und verdrängte Erlebnisse hatten, in der Kindheit, oder auch vererbte, also transgenerationale Traumata "geschenkt bekommen" haben. Von Putin, Xi Jinping und anderen weiß man es inzwischen, bei anderen Akteuren des aktuellen Wahnsinns kann man es aus ihren Taten herleiten.

Ich kann nur empfehlen, sich mal mit den Themen Trauma und Traumafolgen zu befassen. Nicht verarbeitete Traumata richten schlimmsten Schaden an, persönlich, in Beziehungen und für Gesellschaften. - Also "Augen auf", welche Menschen an der Spitze von Hierarchien sein sollen bzw. von welchen Menschen man sich "führen" lassen will...

Wie den meisten hier, geht mir das, was sich seit einigen Jahren entwickelt, echt an die Nieren. Mir hilft, mich immer mal wieder rauszuziehen (z.B. Internet-, Nachrichten-, Foren-, allgemein Info-Detox) und mich (wieder) auf etwas zu besinnen, dass Größer ist als alles. Ich finde, @DieFraenkin hat es gut ausgedrückt: "Wir können das Weltgeschehen nicht beeinflussen..." - für uns selbst können wir aber schon was tun.

DANKE an alle hier, die versuchen, den aktuellen "Wahnsinn" aufzudröseln und eine differenzierte Sicht auf die Dinge bewusst zu machen!!👍❤️
Dein Fettgedrucktes, also etwas nachvollziehen zu können, führt dann schnell zu Missverständnissen, das es mit gut heißen gleichgesetzt wird.

Sich mit irgendetwas zu identifizieren zu wollen rührt aus einer Angst heraus, sich nicht irgendwo festhalten zu können wie einer Wahrheit ohne ja-aber.
Tatsächlich ist es so, das nur eines Sicherheit gibt, das , was Du sehr schön als „größer als alles“ bezeichnest.
Es mag weit hergeholt klingen, aber letztlich steckt hinter der Angst im speziellen, die Angst vor dem Tod. Wer bin ich noch, wenn ich mich nicht identifiziere? Nichts? Deswegen identifiziere ich mich mit Religionen, wo Gott kleiner als dieses „größer als alles“ ist, mit einer Politik, die deutlich sagt, hier gehts lang, mit Wissenschaft, die etwas nachweisen kann und Esoterik ist pauschal Quacksalberei, weil sie von Dingen redet, die nicht Hand und Fuß haben (wenn die richtigen zusammen treffen ist dem auch so, das selbe gilt aber auch im positiven Sinne).

So hat jeder seine Gegner, bis man sich diesem „Alles“ nähert.

So, nun hat dieser Thread einen Hauch Esoterik verkraften müssen.
Danke für Deine guten Gedanken !
 
Mein Gedanke heute morgen war, und darüber kann ich Gott sei Dank etwas Abstand bekommen, es ist der Männlichkeitswahn und der Frauenhass, der das alles hervorbringt.
Es ist der Wahnsinn der Männer - und das meine ich wörtlich.

Sicher, "Männlichkeitswahn" und Unterdrückung "der Frau" gibt es, und das seit tausenden von Jahren und auch bei den heutigen wahnsinnigen Autokraten.

Aber ich meine: das kommt doch nicht aus heiterem Himmel. Auch dafür gibt es Gründe bzw. "Wirksames" dahinter. Etwas, was diese Einstellung und dieses Verhalten bewirkt, und das sind meistens unverarbeitete Traumata.

Ich sehe das dahinter "Wirksame" so, dass Männern, die Frauen unterdrücken und sie sogar hassen müssen, sehr früh (oft durch gewaltsame Erziehung) ihre sensiblen, feinen Empfindungen aberzogen wurden, die vormals (heute nicht mehr so sehr) nur den Frauen zuerkannt wurden. - Vor allem das Gefühl der Angst und einen angemessenen, menschlichen, liebevollen Umgang damit. Sie haben gelernt, alles weiche, sensible, auch ängstliche (was normal in allen Menschen vorhanden ist) in sich abzutöten und das, wenn sie es bei anderen, vor allem bei Frauen, aber auch bei sensiblen Männern, sehen, verachten, unterdrücken, hassen und ebenfalls abtöten zu müssen.

Männlichkeitswahn und Frauenhass ist für mich eine Auswirkung von Gewalt.

Und zum anderen, selbst, wenn ich mich nun mit Feministinnen anlege: auch Frauen bzw. Mütter (nicht alle!) tun etwas dazu, dass diese frauenverachtenden, männlichkeitsverherrlichenden Einstellungen und dieses Verhalten (auch heute noch) existieren, z.B.
  • wenn sie auf die Fähigkeiten ihrer Söhne stolzer sind als auf die Fähigkeiten ihrer Töchter
  • wenn sie generell ihre Söhne als wertvoller betrachten als ihre Töchter
  • wenn sie sich selbst und ihre Fähigkeiten und Leistungen als weniger wert betrachten als die von Männern
All dies geschieht allermeistens unbewusst, ist ebenfalls oft auf nicht verarbeitete Gewalt und Unterdrückung in der Kindheit zurückzuführen (z.B. Unterdrückung von Mut, Stärke, Unabhängigkeit bei Mädchen), zementiert aber mit die gesellschaftlichen Verhältnisse.

Für mich ist es wirklich so, und ich habe es oft genug erlebt: die Aufarbeitung eigener Traumata macht dafür bewusst,
  • was mir angetan wurde (was ich unterdrücken musste, um zu überleben)
  • was ich für mich selbst und für andere empfinde
  • wie, warum und durch wen (bzw. welches Verhalten) ich mich heute noch manipulieren oder unterdrücken lasse
  • wann, wie und warum ich andere unterdrücken, verachten und hassen muss(-te)
Das meiste, was an Wahnsinn passiert, hat für mich mit erlebter früher Gewalt und unverarbeiteten Traumata zu tun. Egal, ob der Wahnsinn schon seit Jahrtausenden existiert. Erziehung und vor allem Vorbild als Mutter und Vater schaffen Menschen und ihre Selbst- und Fremdbilder.

Die einzige Lösung, die ich dafür habe, ist Bewusstsein schaffen. Den Mut haben, dem ins Gesicht zu sehen, was passiert ist, sich selbst und damit auch anderen "auf die Schliche kommen" (denn das wahnsinnige Verhalten ist allgemein menschlich möglich, kann sich bei schlechten Bedingungen überall entwickeln), Trauer- und Wutarbeit leisten und sich selbst wieder zurück erobern.

Die Frauen sind da mutiger als die Männer, schon seit längerer Zeit, und durch ihre Entwicklung (da gehe ich mit Dir konform, das ist auch meine Hoffnung) kann sich ein "weibliches" Zeitalter entwickeln, im Sinne von z.B.: menschlicher, liebevoller Umgang mit Sensibilität, Weichheit und Angst auch bei Männern und Entwicklung von Mut, Stärke und Unabhängigkeit auch bei Frauen, und einem generellen Bewusstsein für Entstehung, Folgen und Lösung von Traumata.

Das war wohl nun vollends OT, gehört aber für mich zum ganzen Bild dazu.

LG
 
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Weil es letztlich so ein Männerding zwischen den beiden patriarchalen Religionen in Israel und um Israel herum ist, passt das sicher gut hier herein. Weniger pauschal ist die Bezeichnung männlich-weiblich.
Ich arbeite in einem Bereich, wo es mehrfach wöchentlich zu Gewaltausbrüchen kommt und kann Frauen und Männer in solchen Situationen (und natürlich mich selbst) gut beobachten.
Die jungen Kollegen sind fast alle zu hart und die jungen Kolleginnen fast alle zu weich (obwohl sich das tendenziell langsam ändert)
Wenn es zu hart wird, ist der Arbeitsaufwand viel höher und eskaliert erst recht und wenn es zu weich wird eskaliert es, weil eine geordnete Struktur flöten geht und Chaos ebenfalls Gewalt auslöst.

Gleiches gilt m.E. für Israel. Man kann Gewalt mit Gewalt nicht totschlagen, irgendeiner überlebt immer und bildet eine neue Gewaltzelle. Aber die Schwelle wird bereits überschritten sein und das braucht jahrzehntelange Arbeit, einen Frieden herzustellen.
Weise Männer und Frauen gibt es sicher nicht nur auf meiner Arbeit, die wird es auch in Israel und Palästina geben. Nur haben sie dort nichts zu sagen, bei uns haben sie Gott sei Dank Einfluss.
 
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Aber ich meine: das kommt doch nicht aus heiterem Himmel. Auch dafür gibt es Gründe bzw. "Wirksames" dahinter. Etwas, was diese Einstellung und dieses Verhalten bewirkt, und das sind meistens unverarbeitete Traumata.
Das ist z.T. wahr, ich habe früher auch nur so gedacht.
Soll heißen, der Hintergrund, den du zeichnest ist mir sehr gut bekannt.
Traumata hoch und runter.
Aber es ist noch was anderes. Es ist das Ego der Männer und es ist jetzt noch wahnsinniger als früher. Obwohl es immer brutal gegen Frauen war ist mein Gefühl, es ist jetzt auf eine Weise irrer denn je...vllt befeuert durch die Medien.

Soll heißen, in der Praxis kommst du m.E. mit deinem psychotherapeutischen Ansatz nicht weit, auf die Masse gesehen.
Du erreichst die Männer kollektiv nicht an der Schwäche und Verletzung, die dahinter stecken mag- aber auch nicht immer dahintersteckt. Du kommst da nicht hin, die Schichten der Abwehr und Aggression sind zu dick.
Ich finde an der heutigen Zeit gut, dass nicht mehr so psychologisiert wird wie früher, sondern dass zur
Verantwortung gezogen wird, denn es ist einfach auch der Wille zur Macht.

In der letzten Hälfte des Jahrunderts hat man alles psychologisiert. Missbrauchende Männer wurden als Kinder miussbraucht, dachte man, alle Gewalt gegen Frauen hat als Wurzel tiefe Verletzungen und pipapo.
Es hat sich gezeigt, das stimmte nicht immer. Es war einfach nicht wahr, dass jeder, der Kinder missbrauchte, selbst missbraucht wurde. Diese Ansätze haben nicht viel geändert in der Praxis, die Gewalt gegen Frauen und Kinder hat nicht abgenommen. Das war trotzdem wichtig, aber es hat nichts geändert.
Es ist vorbei damit, Männer müssen ihr Verhalten SELBST ändern, und sie müssen zur Verantwortung gezogen werden.

Ein Yahia Sinwar ist in Chan Junis aufgewachsen, im Flüchtlingslager, hat über 20Jahre in israelischen Gefängnissen gesessen, natürlich ist der traumatisiert gewesen, ganz sicher.
Aber er ist ein Terrorist härtester Sorte gewesen, kalt wie Eis und irre. Und verantwortlich für mehr als 1200 Tote mindestens. Es ist vor dem Hintergrund EGAL, was ihm angetan wurde.
Es führt nicht weiter, nur psychologisch vorzugehen. Die Leute müssen zur Verantwortung gezogen werden für ihr Tun und ihre Wirkungen auf andere. Für das, was passiert und fertig.
Das sind keine Kinder, das sind Erwachsene, also sind sie verantwortlich für ihr Tun.
Die Psychologie ist wichtig für die zukünftige Prävention, ja, aber nicht für die Bekämpfung.

Religionsfreiheit muss ein Ende haben wo sie Frauen und Kindern schadet, Ende Gelände.
Das muss offen Welträson werden, nein, keine Freiheit mehr für frauenfeindliche Religionen und fast alle sind es...das sind nicht nur Muslime.
Das muss das Ziel sein.
 
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