Das habe ich mir genau so vorgestellt, Kuschelkurs von Blauhelmen mit Terrortruppen:
Blauhelme in Libanon: Sie boten Kochkurse und Poesie-Lesungen an, statt den Hizbullah zu entwaffnen. Das Protokoll eines Scheiterns
Breitseite gegen Beobachtungstürme, Eingangstor zu einer Basis niedergewalzt, zwei Blauhelmsoldaten verletzt: Fünfmal sind Angehörige der Uno-Truppe in Südlibanon dieser Tage von der israelischen Armee angegriffen worden – und zwar überlegt, so wirft die Sprecherin der Uno-Mission am Freitag der israelischen Regierung und Armeeführung vor. Die Empörung ist enorm, es hagelt Kritik. Auch in Europa. Die Blauhelme sollten den Frieden erhalten, aber finden sich genau in der Mitte von Gefechten zwischen Israel und der Terrormiliz Hizbullah wieder. Was läuft da schief?
Sehr viel, so argumentiert die israelische Seite. Ihr Vorwurf: Die Uno-Truppe habe in zwei Jahrzehnten nie ihre Aufgabe erledigt, nämlich eine Pufferzone ohne den Hizbullah an der Grenze zu Israel zu schaffen. Ihr kompromittierender Beleg: Nur
100 Meter von Beobachtungsposten der Blauhelme entfernt hat Israels Armee bei der derzeit laufenden Bodenoffensive Tunnelanlagen, Waffenlager und Kommandostellungen der Radwan-Kräfte, der
Eliteeinheit des Hizbullah, gefunden. Vorbereitungen zum Angriff auf Israel, wohl jahrelang unternommen vor der Nase der rund 10 000 Uno-Soldaten.
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