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Wir sehen in Richtung dessen, was wir noch nicht wissen, haben den Blick in die Zukunft gerichtet. Und denken Zeit linear.
Die Aymara schauen auf das, was sie wissen, haben den Blick in die Gegenwart und Vergangenheit gerichtet. Und empfinden Zeit als spiralförmig.
Die Vergangenheit liegt vor uns ausgebreite. Wir betrachten sie aber im Unterschied hinter uns.
Aus dieser Sicht kann man sich dann wohl nicht verbinden, sie liegt im Dunkeln.
Genau deshalb liegt für das Volk der Aymara die Zukunft immer vor ihnen und wenn sie über die Zukunft mit einer Geste angedeutet reden, machen sie eine Bewegung nach vorne, im Gegensatz zu unserer Kultur, wir deuten hinter uns, wenn wir über die Vergangenheit reden. Aber da alles Vergangene klar ist, da man sie erlebt hat oder eben in großen Ausmaßen wie das Universum sichtbar ist, wie Du es erwähntest, ist es eigentlich tatsächlich logischer, wenn man über die Vergangenheit wie die Aymara reden würde.
Ich sehe gerade, dass ich mich im ersten Satz verschrieben habe, ich meinte natürlich, dass für die Aymara die Vergangenheit (und nicht die Zukunft!) vor ihnen liegt, weil diese durch das schon Erlebte klar ist.
Und es kam bei Deinem Beitrag, lieber @Mönch-David so gut als Beispiel, weil Du ja erwähntest, dass man die Vergangenheit so gut wahrnehmen könnte, wenn man ins Weltall schaut und da ist es für unsere Kultur die einzige Art, bei der Vergangenheit nach vorne und nicht hinter sich zu schauen.
Ist mein Schreiben so besser verständlich, weil Du meintest, dass etwas fehlt oder wie hattest Du das gemeint, @Amanu Vaakuum ?
Nur, was ist jetzt wiederum der Augenblick? Wenn ich einen Punkt auf ein Blatt Papier male, hat dieser einen Umfang, egal, wie dünn die Bleistiftspitze ist. Kann, vom Kosmos aus betrachtet, ein Augenblick Jahrhunderte, Jahrzehntausende in sich bergen?
Der Punkt auf dem Blatt Papier ist zweidimensional. Aber vielleicht ist der Augenblick ja dreidimensional, ist kein Punkt, sondern ein Raum.
Im Augenblick öffnet sich der Raum.
Mit offenen Augen in die Welt hinaus. Mit geschlossenen Augen in das Innere der seelenwelt.
Im äußeren ist die Zeit linear im Inneren Raum ist sie zeitlos.
Da denkst Du linear (Strecke).
Ich, mein Körper, ist ein Raum und nimmt Raum ein. Also sind Zeit und
Augenblicke, in denen ich mich bewege, Räume, die ihrerseits wiederum in Bewegung sind. @Siriuskind ua empfinden diese Bewegungen als spiralförmig.
Worüber ich noch nachdenke ist, ob es e Unterschied zwischen "Augenblick" und "Jetzt" gibt. Ist "Jetzt" für Dich auch eine Zeiteinheit?
Da denkst Du linear (Strecke).
Ich, mein Körper, ist ein Raum und nimmt Raum ein. Also sind Zeit und
Augenblicke, in denen ich mich bewege, Räume, die ihrerseits wiederum in Bewegung sind. @Siriuskind ua empfinden diese Bewegungen als spiralförmig.
Worüber ich noch nachdenke ist, ob es e Unterschied zwischen "Augenblick" und "Jetzt" gibt. Ist "Jetzt" für Dich auch eine Zeiteinheit?
Ja, unter die Lupe, gewissermaßen unters Mikroskop genommen, wird auch dieses "Jetzt" nichts anderes als eine, wenn auch nur äußerst kurze Zeiteinheit sein. Raum und Zeit sind untrennbar miteinander verknüpft.
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