Zeichen

:trost:Liebe Krimhild,
ich weiß wovon du schreibst und was du fühlst..
ich genieße auch die Besuche meiner Schwester..hatte am Sonntag ein schönes Erlebnis..
ich würde mir auch meine Wahrnehmungen und Zeichen von niemanden absprechen lassen, nur weil viele das nicht verstehen können oder uns für meschugge halten..soll jeder denken was er mag...es lohnt sich auch nicht mit gewissen leuten darüber zu reden...sie würden es zerreden wollen..

mir ging es lange zeit genauso wie dir..bsonders an den Geburtstagen oder an ihren Sterbetag...da wurd ich schon Tage zuvor unruhig..die Anwesenheit ihrer Seele tröstete mich durch die Zeit..:trost:
Ich wünsche dir für deinen Geburtstag und für den "irdischen Geburtstag deines Sohnes ", viel Kraft und alles Liebe mit den Menchen, die dir nahe sind...dein Junge wird sich bestimmt dazugesellen..:zauberer1/COLOR]

sende dir eine liebe Umarmung..:kiss4:

Liebe Marina,

vielen Dank für Deine guten Wünsche. Es tut gut, mit diesen Empfindungen nicht allein zu sein. Diese besonderen Tage haben es aber auch wirklich in sich. Es tut einfach nur entsetzlich weh und ich könnte schreien vor Schmerz. Er fehlt mir so sehr. :( Doch das spielt sich alles nur in meinem Inneren ab. Nach außen trage ich meine Maske, weil nach 2 1/2 Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, keiner mehr Verständnis für meine Trauer hat.

Es ist mir völlig egal, was andere über mich denken. Aber ich habe keine Lust und zur Zeit auch keine Kraft für unsensible Bemerkungen und schlaue Ratschläge. Leider funktioniert diese Maske inzwischen so gut, das ich es selbst bei den wenigen vertrauten Menschen kaum noch schaffe, sie fallen zu lassen. Darum ist es für mich ein wahrer Segen, hier so offen schreiben zu können.

Ich freue mich, das Du ein so schönes Erlebnis hattest. Unsere Lieben finden immer einen Weg, bei uns zu sein, und es uns auch zu zeigen. Und diese Erlebnisse kann uns keiner nehmen. Solche Momente, in denen ich meinen Sohn spüre, sind für mich etwas ganz besonderes und ich betrachte sie als seine Geschenke an mich. Im Moment hakt es bei mir allerdings ein wenig mit dem "Verstehen". Er scheint mir ein wenig "aufgeregt", so als wolle er mir etwas mitteilen, aber ich verstehe es nicht. Vielleicht ist es meine große Sehnsucht und die Unruhe vor seinem Geburtstag, die mich da im Moment etwas blockieren...

Eine ganz liebe Umarmung für Dich zurück, Krimhild :kiss4::umarmen:
 
Werbung:
=Krimhild;3864049]Liebe Marina,

vielen Dank für Deine guten Wünsche. Es tut gut, mit diesen Empfindungen nicht allein zu sein. Diese besonderen Tage haben es aber auch wirklich in sich. Es tut einfach nur entsetzlich weh und ich könnte schreien vor Schmerz. Er fehlt mir so sehr. :( Doch das spielt sich alles nur in meinem Inneren ab. Nach außen trage ich meine Maske, weil nach 2 1/2 Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, keiner mehr Verständnis für meine Trauer hat.

Es ist mir völlig egal, was andere über mich denken. Aber ich habe keine Lust und zur Zeit auch keine Kraft für unsensible Bemerkungen und schlaue Ratschläge. Leider funktioniert diese Maske inzwischen so gut, das ich es selbst bei den wenigen vertrauten Menschen kaum noch schaffe, sie fallen zu lassen. Darum ist es für mich ein wahrer Segen, hier so offen schreiben zu können.
Liebe Krimhild,
..manchmal ist so eine Schutzmaske auch sinnvoll...nicht jeder kann es verstehen, was sich in einem trauerndem Herzen abspielt..und auch nicht jeder meint es schlecht mit einem..manche agieren leider sehr unbewusst...so lernt man im Laufe der Zeit, wem man etwas über seine Gefühle anvertraut..:trost:

Ich freue mich, das Du ein so schönes Erlebnis hattest. Unsere Lieben finden immer einen Weg, bei uns zu sein, und es uns auch zu zeigen. Und diese Erlebnisse kann uns keiner nehmen. Solche Momente, in denen ich meinen Sohn spüre, sind für mich etwas ganz besonderes und ich betrachte sie als seine Geschenke an mich. Im Moment hakt es bei mir allerdings ein wenig mit dem "Verstehen". Er scheint mir ein wenig "aufgeregt", so als wolle er mir etwas mitteilen, aber ich verstehe es nicht. Vielleicht ist es meine große Sehnsucht und die Unruhe vor seinem Geburtstag, die mich da im Moment etwas blockieren...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
..wenn wir unruhig sind, können wir die Zeichen oder Botschaften schwer deuten..es geschieht jedoch zum rechten Zeitpunkt...hab Vertrauen..;)
Eine ganz liebe Umarmung für Dich zurück, Krimhild :kiss4::umarmen:[/QUOTE]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



..ich wünsche dir alles Liebe zu deinem Geburtstag und das du ihn genießen kannst und nicht so traurig bist...:umarmen::kiss4:

 
Liebe Krimhild,
..manchmal ist so eine Schutzmaske auch sinnvoll...nicht jeder kann es verstehen, was sich in einem trauerndem Herzen abspielt..und auch nicht jeder meint es schlecht mit einem..manche agieren leider sehr unbewusst...so lernt man im Laufe der Zeit, wem man etwas über seine Gefühle anvertraut..:trost:

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
..wenn wir unruhig sind, können wir die Zeichen oder Botschaften schwer deuten..es geschieht jedoch zum rechten Zeitpunkt...hab Vertrauen..;)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

..ich wünsche dir alles Liebe zu deinem Geburtstag und das du ihn genießen kannst und nicht so traurig bist...:umarmen::kiss4:


Meine liebe Marina,

da hast Du völlig Recht, so eine Schutzmaske ist manchmal wirklich sinnvoll. Man hat ja längst nicht zu jedem Menschen Vertrauen. Ich schütze mich da inzwischen ganz gut und meine Trauer geht auch nicht jeden etwas an. Es sind ja auch nicht mehr viele, zu denen ich Kontakt habe. Mir fällt nur seit einiger Zeit auf, das ich mich auch gegenüber wirklich vertrauten Menschen verschließe.

Egal, wie traurig oder in Tränen aufgelöst ich auch bin - sobald jemand mit mir spricht, schalte ich blitzschnell auf "normal" um. Dann lache und rede ich, als wäre alles in Ordnung. Ich mache das nicht bewusst, es passiert "automatisch" und ohne das ich es will. Selbst meinem Partner gegenüber zeige ich keine einzige Träne mehr, obwohl ich doch weiß, das gerade er mich versteht. Nach außen funktioniere ich perfekt, doch innen dagegen wird der Druck immer stärker. Es ist, als befände ich mich in einem Hamsterrad. Ich laufe und laufe immer weiter, obwohl ich im Moment gar keine Kraft mehr habe. Und ich habe das Gefühl, für andere zunehmend eine Zumutung und Belastung zu sein.

Vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Es ist noch ein sehr schöner Tag geworden und ich konnte ihn mit lieben Menschen verbringen. Mein Sohn hat mir natürlich besonders gefehlt, das wird er wohl immer..

Doch dann, als der Tag schon fast zu Ende war, konnte ich meinen Sohn endlich spüren. Ein ganz sanftes Streicheln über meinen Arm und sein typischer Geruch. Es war als wolle er mich beruhigen und mir zeigen: Mama, ich bin doch bei dir. Das war ein wunderbares Gefühl und ich hoffe, das ich heute Nacht mal mehr als 3 Stunden am Stück schlafen kann.

Eine ganz liebe Umarmung für Dich, Krimhild :umarmen::kiss4:
 
Hallo ihr Lieben,

ich muss euch heute mal etwas erzählen, was irgendwie gar nicht nach Licht und Liebe klingt. Etwas sehr seltsames ist mir heute Nacht passiert.

Ich muss noch am schlafen gewesen sein und ich habe "geträumt", dass sich wieder die Energie um mich legt, wie ich das ja damals bei den Erscheinungen hatte. Dann habe ich gespürt, wie sich mein Schatz feste an mich kuschelt und es war richtig schön. Er legte sich dann neben mich und ich habe gefragt: Erzähl mir doch bitte von der anderen Seite, sieht es da so aus wie hier? Er sagte: Ja, aber wenn ich in der Gegenwart sein will, muss ich zu dir kommen. Auf der anderen Seite geht das nicht. Da ist man entweder ein paar Tage zurück in der Vergangenheit oder ein bisschen weiter in der Zukunft.

Dann wurde ich richtig wach und er war weg. Aber plötzlich hatte ich ein panisches Angstgefühl, so schlimm, dass ich mich nicht zu rühren wagte. Ich habe dann in Gedanken alle Gebete aufgesagt, die mir noch einfielen. Es war ganz schlimm, habe selten so eine starke Angst verspürt. Es war eine Anwesenheit im Zimmer, die ich ganz stark fühlte. :eek:

So ihr Lieben, was sagt ihr dazu? Als ich damals die Erscheinungen hatte, war ich immer hellwach. Auch hatte ich Angst vor dem Unbekannten, was da wohl auf mich zukommt aber nachher war es einfach nur noch wunderschön und ich war tagelang in einem Glückstaumel.

Aber was war das letzte Nacht???? War es wirklich nur ein Albtraum, den ich da hatte? Oder hängt es mit meinen starken Schuldgefühlen zusammen, dass ich das Todesurteil über meinen Hund gesprochen habe in dem ich ihn einschläfern lies. Ohne doch noch alle möglichen OPs versucht zu haben.... (er hatte mehrere große Tumore im ganzen Körper).

Bitte versucht jetzt nicht mich zu trösten sondern erzählt mir offen und ehrlich, was ihr denkt.:confused:

Alles Liebe
Margit
 
Hallo Margit,

offen und ehrlich und völlig ohne Versuch, dich trösten zu wollen. Versprochen!

So wie ich es empfinde und erfahren haben, ist der Kontakt mit der „anderen Seite“ grundsätzlich und immer möglich. Nur ist nicht alles was auf der anderen Seite ist, uns auch wohlgesonnen. Ich kann mir vorstellen, daß du mit der Frage „erzähl mir von der anderen Seite“ nicht nur deinen Mann erreicht hast, sondern auch jemand anderen.

Jemanden, der diese Frage als Einladung verstanden hat und dazu auch etwas beitragen wollte. Jemanden, der dir vermutlich gar nichts Schlimmes wollte, aber dennoch fremd und bedrohlich auf dich gewirkt hat. Jemanden, den du sofort wieder wegschicken kannst und darfst.

Es ist wundervoll mit unseren Verstorbenen Kontakt zu haben, ihre Liebe zu fühlen, die niemals enden wird. Aber dieser Kontakt ist auch ein Tor, durch das andere Wesen kommen können. Für mich ist dabei wichtig, daß ich grundstätzlich bestimmen kann, mit wem ich Kontakt habe und mit wem nicht. Wenn ich nichts selbst fähig bin, wegzuschicken was da bei mir ankommt, dann rufe ich sofort meinen Schutzengeln, meine Krafttiere und sonstige Helfer um Unterstützung an.

Daß es mit Schuldgefühlen zu tun hat, kann ich mir auch vorstellen. Was man mit solch negativen Gefühlen anzieht, ist auch nicht immer sehr angenehm.

Allerdings sind diese Schuldgefühle nicht nötig. In mehr als 15 Jahren Tierkommunikation habe ich noch kein Tier erlebt, welches seinem Menschen so eine Entscheidung übel genommen hätte. Für die meisten Menschen ist ganz klar, daß der Tod der größte Feind ist, den man so lange und so gründlich wie möglich bekämpfen muß. Tiere haben eine andere Sichtweise, sie gehen leichter von einem in den anderen Zustand und lassen einen kranken oder verbrauchten Körper ohne große Wehmut zurück. Eine Entscheidung die aus Liebe und Fürsorge getroffen wurde, wird dir ein Tier nie übel nehmen. Selbst wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötige gewesen wäre.

Ich lese immer über das Regenbogenland, in dem die verstorbenen Tiere auf ihre Menschen warten. Ich selbst habe das nie so erlebt. Dafür erlebe ich immer wieder, daß sie noch an der Seite ihres Menschen sind und weiter auf ihn aufpassen. Wenn die Angst dich wieder erwischt, dann ruf ruhig auch deinen Hund zu Hilfe.

Alles Liebe
Tüpfelchen
 
Liebe Tüpfelchen,

vielen herzlichen Dank für diese wunderschöne Antwort. Ja, es ist wirklich so, dass ich große Schuldgefühle mit mir herumtrage. Es hätte die Möglichkeit gegeben, den größten der Tumore operativ zu entfernen. Aber die anderen hätten bleiben müssen. Ob dieser oder die anderen Tumore gut- oder bösartig gewesen wären, hätte man erst nachher feststellen können. So bleiben konnte es auch nicht, denn mein Hund wäre sonst kurz oder lang an einer Blutvergiftung gestorben. Er war 13 Jahre alt und vllt. hätte er noch zwei Jahre leben können, wenn alles gut gegangen wäre.

Ich habe mich trotzdem gegen die OP entschieden, wegen all der Schmerzen und Strapazen, die noch auf ihn zugekommen wären. Ja und wenn man mir versichert hätte, dass nachher alles wieder gut ist. Doch das konnte man nicht. Es wäre also nur ein Versuch gewesen, ein sehr ungewisser Versuch.

Ich nehme Verstorbene kurz nach ihrem Tod wahr. Besonders Tiere. Und irgendwie habe ich jetzt Angst, dass mein Hund zurückkommt und mir Vorwürfe macht. Vielleicht ist dadurch meine Aura geschwächt...

Alles Liebe und Gute für dich
Margit
 
Liebe Margit,

der Ausgang solcher OPs ist immer ungewiss und sie sind immer mit Schmerzen verbunden. Du hast Dich aufgrund seines Alters dagegen entschieden, wolltest ihm unnötiges Leid ersparen. Warum sollte er Dir deswegen Vorwürfe machen?

Ich kann wirklich gut verstehen, wie viele Gedanken Du Dir machst und welche Zweifel Dich quälen. Im Endeffekt stehen wir immer wieder vor solchen Entscheidungen und sie sind nie einfach. Wir möchten alle gerne unseren Lieben Leiden und Schmerz ersparen, aber das liegt leider nicht in unserer Macht.

Wir neigen wohl alle dazu, unsere eigenen Angst vor Krankheit, Leiden, Sterben und Tod in solche Situationen hinein zu projezieren. In den vergangenen Jahren haben mir viele Tiere ganz deutlich gezeigt, daß ich es bin, die Angst hat – und nicht sie selbst. Sie können oft den Weg ganz alleine zu Ende gehen, brauchen oft keine Hilfe von einem Tierarzt. Oft ist es der Mensch, der diese Erlösung für sein Tier braucht, weil er die Konfrontation mit Krankheit und Sterben nicht mehr ertragen kann, oder weil er die Angst um sein Tier nicht mehr länger aushalten kann. Aber wie ich schon geschrieben habe, ist mir bisher noch kein Tier begegnet, welches seinen Menschen eine solch gut überlegte und aus Liebe getroffene Entscheidung übel genommen hätte. Ich höre immer nur wieder, es sei in Ordnung, so wie es geschehen sei. Uns sie haben mir gezeigt, daß ich keinen Grund habe, davor Angst zu haben.

Im Übrigen habe ich schon das Gefühl, daß er Dich erreichen will. Aber nicht um Dir Vorwürfe zu machen, er möchte Dir nur etwas sagen. Hast Du schon einen Nachfolger für ihn gefunden? Ich habe das Gefühl es geht auch um dieses Thema.

Alles Liebe
Tüpfelchen
 
Hallo ihr Lieben,

ich muss euch heute mal etwas erzählen, was irgendwie gar nicht nach Licht und Liebe klingt. Etwas sehr seltsames ist mir heute Nacht passiert.

Ich muss noch am schlafen gewesen sein und ich habe "geträumt", dass sich wieder die Energie um mich legt, wie ich das ja damals bei den Erscheinungen hatte. Dann habe ich gespürt, wie sich mein Schatz feste an mich kuschelt und es war richtig schön. Er legte sich dann neben mich und ich habe gefragt: Erzähl mir doch bitte von der anderen Seite, sieht es da so aus wie hier? Er sagte: Ja, aber wenn ich in der Gegenwart sein will, muss ich zu dir kommen. Auf der anderen Seite geht das nicht. Da ist man entweder ein paar Tage zurück in der Vergangenheit oder ein bisschen weiter in der Zukunft.

Dann wurde ich richtig wach und er war weg. Aber plötzlich hatte ich ein panisches Angstgefühl, so schlimm, dass ich mich nicht zu rühren wagte. Ich habe dann in Gedanken alle Gebete aufgesagt, die mir noch einfielen. Es war ganz schlimm, habe selten so eine starke Angst verspürt. Es war eine Anwesenheit im Zimmer, die ich ganz stark fühlte. :eek:

So ihr Lieben, was sagt ihr dazu? Als ich damals die Erscheinungen hatte, war ich immer hellwach. Auch hatte ich Angst vor dem Unbekannten, was da wohl auf mich zukommt aber nachher war es einfach nur noch wunderschön und ich war tagelang in einem Glückstaumel.

Aber was war das letzte Nacht???? War es wirklich nur ein Albtraum, den ich da hatte? Oder hängt es mit meinen starken Schuldgefühlen zusammen, dass ich das Todesurteil über meinen Hund gesprochen habe in dem ich ihn einschläfern lies. Ohne doch noch alle möglichen OPs versucht zu haben.... (er hatte mehrere große Tumore im ganzen Körper).

Bitte versucht jetzt nicht mich zu trösten sondern erzählt mir offen und ehrlich, was ihr denkt.:confused:

Alles Liebe
Margit

Meine liebe Margit,

es tut mir so leid, das Dein lieber Hund auch in die andere Welt gegangen ist. :trost:

Und ich bin auch der (ehrlichen!) Meinung, das Du ganz sicher keine Schuldgefühle haben musst. Doch ich weiß auch, wie schwer es ist, sie abzuschütteln. Du wolltest Deinem Liebling weiteres Leid und weitere Schmerzen ersparen und hast aus diesem Grund auf weitere Operationen verzichtet. Und wie Du schon geschrieben hast, der Ausgang weiterer Operationen wäre ungewiss gewesen. Ich hätte in dieser Situation die gleiche Entscheidung getroffen. Das Motiv für Deine Entscheidung war die große Liebe zu Deinem Hund, und genau das weiß
Dein Liebling auch.

Unsere Lieben auf der anderen Seite sind uns in Liebe verbunden, und diese Liebe endet genausowenig, wie unsere. Und genauso wie Dein Schatz wird auch Dein lieber Hund weiter an Deiner Seite sein.

Mein Sohn "umarmt" mich manchmal abends kurz vor dem Einschlafen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, so als würde sich ein warmer Nebel um mich legen. Am Anfang fühlte es sich jedoch gar nicht schön an. Es war eher ein ganz unangenehmer Druck und mir wurde richtig heiß. Ich wusste nicht, wie ich es einordnen sollte, doch ich blieb jedesmal ruhig liegen und konzentrierte mich auf meine Atmung. Irgendwie spürte ich, das es mein Sohn ist. Und ich sagte ihm: Was auch immer du da tust, mache es ein wenig sanfter.

Wir können unseren Lieben vertrauen, sie fügen uns keinen Schaden zu. Am Anfang habe ich auch ein wenig Angst verspürt, inzwischen fühlt es sich einfach nur schön an.

Lass Dich mal ganz lieb umarmen, Krimhild :umarmen::kiss4:
 
Tüpfelchen;3868712 schrieb:
Hallo Margit,

offen und ehrlich und völlig ohne Versuch, dich trösten zu wollen. Versprochen!

So wie ich es empfinde und erfahren haben, ist der Kontakt mit der „anderen Seite“ grundsätzlich und immer möglich. Nur ist nicht alles was auf der anderen Seite ist, uns auch wohlgesonnen. Ich kann mir vorstellen, daß du mit der Frage „erzähl mir von der anderen Seite“ nicht nur deinen Mann erreicht hast, sondern auch jemand anderen.

Jemanden, der diese Frage als Einladung verstanden hat und dazu auch etwas beitragen wollte. Jemanden, der dir vermutlich gar nichts Schlimmes wollte, aber dennoch fremd und bedrohlich auf dich gewirkt hat. Jemanden, den du sofort wieder wegschicken kannst und darfst.

Es ist wundervoll mit unseren Verstorbenen Kontakt zu haben, ihre Liebe zu fühlen, die niemals enden wird. Aber dieser Kontakt ist auch ein Tor, durch das andere Wesen kommen können. Für mich ist dabei wichtig, daß ich grundstätzlich bestimmen kann, mit wem ich Kontakt habe und mit wem nicht. Wenn ich nichts selbst fähig bin, wegzuschicken was da bei mir ankommt, dann rufe ich sofort meinen Schutzengeln, meine Krafttiere und sonstige Helfer um Unterstützung an.

Daß es mit Schuldgefühlen zu tun hat, kann ich mir auch vorstellen. Was man mit solch negativen Gefühlen anzieht, ist auch nicht immer sehr angenehm.

Allerdings sind diese Schuldgefühle nicht nötig. In mehr als 15 Jahren Tierkommunikation habe ich noch kein Tier erlebt, welches seinem Menschen so eine Entscheidung übel genommen hätte. Für die meisten Menschen ist ganz klar, daß der Tod der größte Feind ist, den man so lange und so gründlich wie möglich bekämpfen muß. Tiere haben eine andere Sichtweise, sie gehen leichter von einem in den anderen Zustand und lassen einen kranken oder verbrauchten Körper ohne große Wehmut zurück. Eine Entscheidung die aus Liebe und Fürsorge getroffen wurde, wird dir ein Tier nie übel nehmen. Selbst wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötige gewesen wäre.

Ich lese immer über das Regenbogenland, in dem die verstorbenen Tiere auf ihre Menschen warten. Ich selbst habe das nie so erlebt. Dafür erlebe ich immer wieder, daß sie noch an der Seite ihres Menschen sind und weiter auf ihn aufpassen. Wenn die Angst dich wieder erwischt, dann ruf ruhig auch deinen Hund zu Hilfe.

Alles Liebe
Tüpfelchen

Liebe Tüpfelchen,

vielen Dank für Deine lieben und erklärenden Worte. Ich empfinde es auch als wunderschön, die Liebe meines Sohnes immer noch spüren zu können. Bisher hatte ich noch keinen ungewollten "Besuch", doch es tut gut zu wissen, das ich selbst entscheiden kann, mit wem ich Kontakt habe.

Ganz liebe Grüße, Krimhild :umarmen:
 
Werbung:
Liebe Tüpfelchen,

nein, ich werde mir kein Haustier mehr anschaffen. Zumindest in der jetzigen Situation nicht. Ich bin Vollzeit berufstätig und mein Sohn hat mit der Ausbildung angefangen, ist jetzt auch nur noch abends zu Hause. Es war die letzte Zeit sehr anstrengend, weil ich immer organisieren musste, dass tagsüber jemand bei meinem Hund schaut, sich mit ihm ein wenig beschäftigt. Das möchte ich keinem Tier mehr antun.

Aber wer weis, ich habe gelernt dass nichts so bleibt wie es ist. Darum sage ich auch niemals mehr "nie".

Alles Liebe und vielen Dank für die aufklärenden Worte.

:umarmen:
Margit
 
Zurück
Oben