Dieses Thema ist jetzt schon recht alt, hier...letzter Beitrag war 2006, aber ich denke, dass wohl noch immer Leute, wie ich, wahnsinnige Angst vorm Zahnarzt haben.
Ich hab aus unerfindlichen Gründen wirklich große Angst vorm Zahnarzt. Ich hab keine besonders schlechten Zähne, hab auch (noch) keine Schmerzen, bin auch noch recht jung, hatte, bis auf 2 oder 3 etwas schmerzhafte Bohrungen auch nie schlechte Erfahrungen, besonders weil ich meinen Zahnarzt seit meiner Kindheit kenne (der ist mit mir schon mit dem elektrischen Zahnarztstuhl rauf- und runter gefahren und so was...), aber trotzdem hab ich solche Angst vor dem Termin am Donnerstag.
Ich kann nicht schlafen, wenn ich daran denke, krieg Herzrasen, komm mir vor als müsst ich einfach nur davonlaufen. Wenn ich jetzt dran denke kommen mir sofort die Tränen und ich werd total aufgebracht und nervös...
Dabei hab ich nur ne Kontrolluntersuchung und wie gesagt keine Schmerzen.
Ich weiß nicht, wie ich es meistern soll, ich hab so schreckliche Angst. Zum Glück hab ich meine Mutter, die für mich noch Termine ausmacht (bin 18), also muss ich quasi hingehn, aber wie soll das dann werden, wenn ich mir die Termine selbst ausmachen muss? Wenn ich weiß, dass ich wieder hingehn müsste, verhinder ich auch das gesamte Thema "arzt" und "Termin", um nicht daran zu erinnern, dass ich schon länger nicht mehr war...
Wenn jemand einen Tipp für mich hat, wie diese Tortur erträglich wird. Wie ich meinen Mitmenschen nicht eine Woche lang (meine Mutter sagts mir erst eine Woche vorher, sonst würde ich schon vorher nerven) zulabern muss mit meiner Angst. Momentan ist das echt unerträglich. Ich versuch mir einzureden, dass der Arzt nur meine Zähne gesund hält und nur Fehler beseitigt, aber das hilft mir nur akut, wenn ich zB dringend schlafen muss...oder so...
Ich versuch meine Nerven immer mit den Bachblüten-Rescuetropfen zu beruhigen, funktioniert auch kurzzeitig immer ganz gut, aber es fängt hald immer wieder an. Aber ich kann mich ja nicht vor einem Arztbesuch mit Schnäpsen betäuben...wär wohl an der Falschen Richtung geholfen...(würde ja in eine Zahnarztbezogene Alkoholabhängigkeit münden...
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Gibts Gedanken, die euch beruhigen? Mein Zahnarzt ist, denk ich mal, recht einfühlsam und freundlich, auch die Zahnarzthelferinnen sind recht freundlich. Eigentlich schaut er aus wie ein großer Bär. Ich hab auch keine Angst vor ihm, sondern vor dem, was er macht, dass meine Zähne kaputt werden.
Ich nehm mir jetzt für dieses Mal vor, dass ich mit dem Arzt rede, dass ich ihm sage, dass ich schreckliche Angst habe (hab nur Angst, dass ich dann beginne zu heulen bei dem Thema...weils mich echt betrifft und bin bei so was etwas nah am Wasser gebaut)...meine Mutter ist auch recht furchtsam beim Arzt, aber nicht so, dass sie sich tagelang zuvor den Kopf zerbrechen würde. Vielleicht hab ich den Grundstock von ihr geerbt?
Vllt. hilfts auch, wenn ich dann öfter hingeh. Dann bleibt vllt. die Angst aus, dass etwas kaputt sein könnte.
Habt ihr Vorschläge?...
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir diese erläutern könntet
lg und Danke,
Früchtetee