Moin Katzenauge!
Ja, ich habe im letzten Jahr, wo gar nichts mehr ging, eine pychosomatische Kur beantragt. Und da ich fast 9 Monate krnakgeschrieben war, habe ich sie auch gleich mit 6 Wochen bewilligt bekommen. Zusätzlich hatte ich hier zuhause Therapie! Letzten Montag war meine letzte Stunde! 1 !/2 Jahre, jede Woche, dann alle 4 Wochen Therapie! Und die Kur, war für mich wie der 6 er im Lotto! Sie war bisher das härteste, was ich erlebt habe, aber auch gleichzeitig das beste!! Die Gesprächstherapie war mit der Therapeutin der Hammer. Sie hat alles, aber restlos alles aus mir rausgeholt! Ich habe zu der Zeit eh immer nur geheult, aber in den Therapiestunden wurden alle unterdrückten Gefühle frei gesetzt! Ja, und dann die Familienaufstellung hat dann das Verstehen gebracht! Wir waren in der Kur eine Gruppe von 9 Leuten! Und bevor ich bereit war, für meine Aufstellung, habe ich bereits einige vorher mit gemacht, die erste nur als Zuseher, aber dabei hatte ich schon das Gefühl, innerlich zerrissen zu werden! Dann bei meiner Aufstellung brach alles aus mir heraus! Und das war gut so! Es hat mir viele Fragen beantwortet und mir die Dicken Lasten von meinem Rücken genommen! Ich fühle mich seither FREI! Hier zuhause habe ich dann den Rest aufgearbeitet, mit meiner Therapeutin! Ich habe im Februar meinen Job aufgelöst, war dann arbeitslos, bin dann wieder angefangen im Betrieb mneiner Schwester und Schwager, habe das aber auch wieder aufgehört und bin seit Ende Oktober wieder arbeitslos! Im Januar will ich mich wieder mit etwas neuem beschäftigen, was weiß ich allerdings noch nicht! Ich habe dieses Jahr ersteinmal gebraucht, um überhaupt wieder auf meinen eigenen Füßen zu stehen! Auch das zurück kehren in die Arbeitswelt war nicht einfach für mich, um so froher war ich, das ich es ganz langsam bei meiner Schwester versuchen konnte. Dabei ist mir allerdings auch klar geworden, das ich mit ihr nicht zusammen arbeiten möchte, denn meine Schwester ist das Abbild meiner Mutter! Ich habe gelernt anzunehmen, was war. Ich finde es nicht gut, was mit mir gemacht wurde, aber ich weiß heute, das meine Mutter es nicht besser wußte! Ich habe meine Einstellung zu ihr geändert, denn das ist das einzige was ICH ändern kann, nicht den mir gegenüber!!! Sie ist sie und ich bin ich!! Aber dahinter bist Du ja auch schon gekommen!!
Ich bin froh, das ich die Familienaufstellung gemacht habe, und ich würde jedem dazu raten!! Aber ich habe gute Erfahrungen gemacht! Ich habe gelernt Gefühle nicht zzu unterdrücken! sonders sie zu leben und zu zulassen!! Man sagt , die eigenen Kinder sind unser Spiegel! Wenn ich mir heute meine Tochter ansehe, wie gut es ihr nun geht, weiß ich , das ich alles richtig gemacht habe! Es ist für mich ein langer Weg, den ich noch vor mir habe, aber heute weiß ich, das ich ihn gehen kann!!
Ich wünsche Dir auch ein wunderschönes Wochenende!!
Lieben Gruß Moonlight 08
