Wut wegmeditieren

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Die Methode ist ganz billig :->) weil die Gefühle kommen sowieso. (und du musst sie ja nicht gleich wieder mit , zb positiven, Gedanken überlagern;
sonst wirds teuer)Indem man aufhört das tun zu wollen. Es ist nämlich ganz sinnlos - das ich existiert jetzt schon nicht.
Wenn du einen Fleck wegputzen willst der gar nicht da ist - wird das wieder teuer :->))

Und du musst zugeben Gina, das ist ganz einfach. (Die Technik ist einfach und nicht komplex.)
Nicht leicht vielleicht, aber einfach.



Zum ersten Teil (Gedanken stoppen): Ja
Zum zweiten Teil (umändern): Nein

Was automatisch abläuft, also ablaufen würde, wenn du den Prozess nicht (mit pos.Veränderungsgedanken störst): indem du die Gedanken herunterfährst ->fällst du automatisch tiefer (in ein Körperempfinden oder ein Gefühl) ... wenn du das Fallen spürst und/oder Gefühle wahrnimmst, lass das zu -> lass dich tiefer fallen. lass alles zu


Lass das mal so lange geschehen, wie du das abspielen Lassen kannst - und erzähl wie es läuft -
wenn du lust hast


Liebe Terramater

Ich finde es sehr interessant was du sagst. Vor einem Jahr hätten deine Worte von mir stammen können.

Mir fällt auf wie viel Bewertung da dahintersteckt, das ist billig. Ist es das hast du es ausprobiert. Das ist eine Bewertung und Bewerten tut das Ego. Das Ego möchte gerne andere davon überzeugen, daß man den einzig richtigen Weg kennt und das alles andere billig schwachsinn oder
was auch immer ist.

Dieses Spiel spielen wir schon seit Jahrhunderten. Menschen die ihr Ego wirklich aufgelöst haben müssen niemanden davon überzeugen dass dies der einzige weg ist.

Für mich ist fühlen ganz ganz wichtig. Wir Mitteleuropäer haben einen denkbar schlechten zugang dazu. Da ich viel im Ausland war kenne ich den Unterschied.

Ich habe gelernt dass es in dem Bereich kein richtig oder falsch gibt. Es ist ein ausprobieren ein abwägen und verfeinern der Dinge die für mich funktionieren und dir die nicht funktionieren. Und es ist eine individuelle Reise. Wer es ausprobieren will super wer nicht, auch super.

Das wichtigste ist doch jeden Menschen selbst zu überlassen was er wie ausprobieren will.
 
das ist oft dann die Idee, wenn man nicht genau weiß Woran man eine wirksame Übung erkennt. >dann verbindet man die Übungen -
und hofft :->)

Ja, kann ich verstehen.^^

Es wird wesentlich einfacher, wenn man weiß, woran man wirksame Übungen erkennt: DASS SIE DAS ICH NICHT STÄRKEN.
Subjekt<>Objekt-Übungen allerdings (wenn Ich Etwas Tue damit Ich Etwas verändere, was bei den klassischen Meditationen meist geMacht wird) verstärken die Dualitätsgewohnheit. (die wir ja eh schon unser ganzes Leben täglich jede Sekunde mit jeder Ich-Handlung und jedem ichhaften Gedanken in uns einprägen. =Dualität. Verstärken der alles zugrunde liegenden ich-Illusion)

Ich habe das schon öfters gehört mit der Meditation.
Trotzdem meditiere ich jetzt wieder. Ich kann ja sowieso nicht gar nichts tun und finde es eine gute Möglichkeit, ins Hier und Jetzt zu kommen. Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass dies der Achtsamkeit im Alltag auch förderlich ist.

Gefühle und Gedanken gehen nicht gleichzeitig. (Wenn du aus Erfahrung sagst, dass doch - so bedeutet dass, dass du dich lange nicht mehr in ein Gefühl fallen hast lassen. Da enden die Gedanken.)
Aber ich denke, das weißt du eh.

Also ich finde, im Alltag ist das schon meist so, es ist sozusagen das Normale - Gedanken und Gefühlsfluss laufen parallel oder übereinander. Kommt aber natürlich auch auf die Situation an, wie es ausschaut. Aber wenn ich beispielsweise irgendwo unterwegs bin und etwas Wut auslöst, dann laufen in der Regel dazu auch Gedanken ab.

Aber ich hab es tatsächlich festgestellt kürzlich, dass die Gedanken enden, wenn man genug tief im Fühlen ist. Wobei natürlich dann erst mal wieder einer war...

beobachten ist wahrscheinlich wieder nach oben in die Gedanken
(und das Atmen einfach zulassen - den Körper das Atmen machen lassen, nicht das ich(!)

Ja, das bin ich mich so gewohnt, den Körper das Atmen machen zu lassen. Ausser beim Sitzen, da mache ich noch zu sehr.

Am besten geht man nicht (sonst steht das ich wieder auf, und will wieder was tun) sondern lässt sich Fallen.

Und wenn man wieder auftaucht bevor man durch den Abgrund gefallen ist, dann lässt man das nächste Mal vielleicht noch mehr falllen zu

o.k., Fallen lassen ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi vedeva
Ich habe das schon öfters gehört mit der Meditation.
Trotzdem meditiere ich jetzt wieder. Ich kann ja sowieso nicht gar nichts tun und finde es eine gute Möglichkeit, ins Hier und Jetzt zu kommen. Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass dies der Achtsamkeit im Alltag auch förderlich ist.
Als Kraft-Ausdauer-Training kann man es vielleicht nehmen -
wenn man da Mangel hat. (Um das noch etwas zu beleuchten - meine Meinung ist: eine Zeit lang buddhistische Geistesschulung wär für viele ein guter Beginn - um die geistige Verwahrlosung mal zu beheben :->) damit in dem inneren Hooligan ein bisschen Fokussiermöglichkeit entsteht.) Schätze selbst ab ob du das noch brauchst;

die konkrete Gefahr besteht darin, dass man sich in den inneren Räumen (die man durch Meditation durch ein wenig Übung ganz leicht betreten kann) sehr wohl fühlt. Und man dann dort abhängt,
stagniert. Spirituell stagniert.

Und das wär schade.



Also ich finde, im Alltag ist das schon meist so, es ist sozusagen das Normale - Gedanken und Gefühlsfluss laufen parallel oder übereinander.
Probier das vielleicht mal aus, ich meine, überprüfe es. Findest du nicht, dass nur entweder Gedanke Oder Gefühl geht? Ganz klar sequenziell.
Ich mein, man kann schnell sein, also schnelll hin und herspringen, aber
eigentlich nur hintereinander. oder?

Kommt aber natürlich auch auf die Situation an, wie es ausschaut. Aber wenn ich beispielsweise irgendwo unterwegs bin und etwas Wut auslöst, dann laufen in der Regel dazu auch Gedanken ab.
Weil man ja meint, dass man nicht in die Wut reindarf; jetzt reißt man schnell ein paar Gedanken runter.

Aber ich hab es tatsächlich festgestellt kürzlich, dass die Gedanken enden, wenn man genug tief im Fühlen ist. Wobei natürlich dann erst mal wieder einer war...
ja ich erfahrs auch so. Wenn ich denke, fühl ich nix. (man kann diesen Zustand so gewohnt werden, dass man ein Aufflacken von Gedanken über Gefühlsinhalte schon als Fühlen bezeichnet. Das ist dann eine prekäre Lage, demjenigen sanft zu stecken, dass das nicht gefühlvoll sondern noch immer eher mindfuck ist. Also bei mir ist das teilweise so. Aber ich glaub, du siehst da schon recht klar, vedeva.)



Ja, das bin ich mich so gewohnt, den Körper das Atmen machen zu lassen. Ausser beim Sitzen, da mache ich noch zu sehr.
Immer wenn irgendwas aufkommt, fragt unser industrieGeist sofort: Was soll ich damit machen?!! Was soll ich jetzt tun?!!!

Davon muss man erstmal runterkommen. Ganz schlicht umgewöhnen. Ganz schlicht diese für uns neue Haltung zulassen:
 
Hi Sterni :->) genau

Wut, Trauer, Schmerz, Freude,... sind alle Teil unserer Lebendigkeit
Und Lebendigkeit bedeutet, dass Wut oder Trauer oder Schmerz, Freude, Glück, Verzweiflung, Friede oder Angst kommt und aufwallt - dann irgendwann den Höhepunkt erreicht - und dann wieder abflaut und geht
...und dann kommt die nächste Erfahrung :->) Thats Life

Und verdrängen, unterdrücken war nie gut. (Aber ausagieren - schlagen, schreien, schießen - ist auch nur second-best.
am besten ist FÜHLEN, die aufkommenden Gefühle vollkommen durchfühhlen, nicht aktiv, sondern daseinlassen - ohne etwas zu tun.)

Be Taken
 
Hi Sterni :->) genau

Wut, Trauer, Schmerz, Freude,... sind alle Teil unserer Lebendigkeit
Und Lebendigkeit bedeutet, dass Wut oder Trauer oder Schmerz, Freude, Glück, Verzweiflung, Friede oder Angst kommt und aufwallt - dann irgendwann den Höhepunkt erreicht - und dann wieder abflaut und geht
...und dann kommt die nächste Erfahrung :->) Thats Life

Und verdrängen, unterdrücken war nie gut. (Aber ausagieren - schlagen, schreien, schießen - ist auch nur second-best.
am besten ist FÜHLEN, die aufkommenden Gefühle vollkommen durchfühhlen, nicht aktiv, sondern daseinlassen - ohne etwas zu tun.)

Be Taken

ja genau
hi terra
wut hat einfach einen ganz schlechten ruf...:D
und zwar deshalb...weil man sie zu sehr moralisiert hat
du bist ein vollkommen neuer mensch
da kann es eben passieren,dass dir jemand mal auf den fuss tritt
die normale reaktion ist wut...
besser ist es ...sie zu verstehen
wenn man sie verdrängt wirds schlimmer...
dann wächst sie in dir über sich selbst hinaus und bekommt
züge ...als wäre da ein dämon in dir am werk
und du verwechselst dich dann noch mit ihm
der meint es dann nicht immer nur gut mit dir...
 
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Probier das vielleicht mal aus, ich meine, überprüfe es. Findest du nicht, dass nur entweder Gedanke Oder Gefühl geht? Ganz klar sequenziell.
Ich mein, man kann schnell sein, also schnelll hin und herspringen, aber
eigentlich nur hintereinander. oder?

Habs gemacht - Ja, ist ganz interessant. Wahrnehmung und Gedanken wechselten sich ab, wobei ich manchmal sogar auf einen Gedanken wartete...aber ich könnte jetzt sagen, ist doch klar, dass das jetzt passiert, weil ich es erwartete?

Weil man ja meint, dass man nicht in die Wut reindarf; jetzt reißt man schnell ein paar Gedanken runter.

Nicht nur das, es fühlt sich einfach unangenehm an.

ja ich erfahrs auch so. Wenn ich denke, fühl ich nix. (man kann diesen Zustand so gewohnt werden, dass man ein Aufflacken von Gedanken über Gefühlsinhalte schon als Fühlen bezeichnet. Das ist dann eine prekäre Lage, demjenigen sanft zu stecken, dass das nicht gefühlvoll sondern noch immer eher mindfuck ist. Also bei mir ist das teilweise so. Aber ich glaub, du siehst da schon recht klar, vedeva.)

Für mich selbst ja. Und ich weiss, dass ich zumindest viel lieber Fühlen als Denken würde...also zumindest wenn da Liebe, Freude, Gelassenheit ist. Für mich ist das Blöde, dass ich mich von diesem mindfuck anderer Leute noch zu sehr ""anstecken" lasse... Aber mir ist schon klar warum.

Immer wenn irgendwas aufkommt, fragt unser industrieGeist sofort: Was soll ich damit machen?!! Was soll ich jetzt tun?!!!

Industriegeist find ich lustig.:-) Ja, sofern bei einem fortgeschrittenen Industriegeist überhaupt noch was aufkommt.
 
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