terramarter
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1. nachdem man wütend war und sich wieder einkriegt, untersucht man die umstände und folgen der wut. man erkennt, daß die wut nichts gutes bewirkt und meistens unangemessen war.
2. wenn der abstand zwischen analyse und wut kürzer werden, erreicht man schließlich den augenblick der wut selbst. man erkennt, daß eine bestimmte irritation die wut triggert. aber man kann es nicht verhindern. immerhin lernt man kennen, wie es abläuft.
3. wenn man die irritation erkennt, beginnt man sofort mit der analyse aus 1. da der geist nicht zwei dinge zugleich tun kann, kann er bald nicht mehr wütend werden, und erkennt intellektuell, daß es auch nicht gut wäre, wütend zu sein. man versteht, daß manche andere reaktion zielführender ist.
4. man beobachtet freundlich, wie der geist bemerkt, daß da wieder einmal jene irritation auftaucht, die früher wut getriggert hat, und ist froh, daß das nun nicht mehr so ist.
p.s.: das dauert natürlich eine weile, bis man es kann.
das ist eine gute Beschreibung,
dissoziiert aber unter Umständen zu sehr von den Gefühlen (die ja nicht verdrängt werden sollen).
Essen soll man essen
Fahrzeuge fahren
und Gefühle FÜHLEN