Wut auf die Eltern

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Sry, echt, aber ich habs immer noch nicht. Sie sieht nichts, weil sie mit ihrer Mutter nicht reden kann?
Damit stehst Du nicht allein da, denn ich verstehe das ebenfalls nicht.
Ich sehe bei meiner Mutter sehr viele Dinge, die ich jedoch nicht unbedingt (mehr) ansprechen muß.


Any, eine Erklärung wäre wirklich von Vorteil, wenn Dir daran liegt verstanden zu werden.
 
was für e
Hier ist sie: die Wut auf meine Eltern - und ich habe recht - doch nützt es mir nichts.
Unter Seelen, und das sind wir, wenn wir einen seelischen Vertrag zur Inkarnation
unterschreiben, unter Seelen übernehmen die Eltern eines Kindes die Verantwortung
dieses Kind bis 14 (22) zu hüten, zu beschützen und zu begleiten.

Die Seele jedes Menschen weint, wenn der Mensch, der oft nur noch Ego ist, diese
Verantwortung nicht übernimmt. Oft übernehmen heute die Kinder die Verantwortung
für ihre Eltern, weil diese (als Ego) zu nichts mehr in der Lage sind, was eine Seele im
Säugetierkörper braucht. KINDER versuchen ihre Eltern zu erziehen, ihnen seelische
Wahrheiten beizubiegen. So war es eben bei mir auch. Ich kam in die Hölle und obwohl
ich es auch wußte, wie schwierig es ist, auf dieser Ebene der Schatten einen seelischen
Vertrag zu erfüllen, wurde dieser nicht erfüllt und ich habe darüber eine gehörige
Portion Wut in mir, die noch nicht gelöst ist. Ich komme überhaupt erst jetzt an diese
Wut heran. Die Schichten darüber habe ich gelöst, eine dieser Schichten war sehr dick,
doch habe ich sie soweit gelöchert, dass ich jetzt die Wut auf meine Eltern spüre, die
daher kommt, dass sie ihren Seelenvertrag mir gegenüber nicht eingehalten haben.
Die Schicht darüber war übrigens die Wut auf Gott und die Meister und die Engel und
wer noch alles in irgendeiner Hierarchie über mir steht, sich stehend dünkt und es von
der anderen Seite her besser weiß und hier in dieser Welt nicht hilft.

Wow, war ich da wütend.

Doch jetzt nicht minder.

Das ist tief sitzender Groll, Hass und Wut. Das ist Unverständnis
und zuletzt Hilflosigkeit. Diese Hilflosigkeit macht mich am meisten wütend. Die
Hilflosigkeit eines Kindes, hilflos ausgeliefert den Bedingungen, hilflos ausgeliefert den
herrschenden Gedanken und Gefühlen, sie hilflos annehmend als das Einzige, was es
gibt. Hilflos und schutzlos. Schutzbefohlene die nicht geschützt werden.
Wie traurig.

So sehr ich mit meiner Wut recht habe, so wenig nützt sie mir, fabriziert sie doch nur die
um so festere und undurchdringlichere Doppelbindung an das Übel. Ich bin erwachsen,
ich kann mir alle Hilfe der Welt holen und sogar bezahlen. Ich habe alles, aber ich hatte
keinen Antrieb es zu tun, denn es tut immer auch weh, es ist schmerzhaft und meiner
Liebe zu wem auch immer, steht dann offenkundig meine Hilflosigkeit gegenüber. Ich
bin also an dem Punkt, an dem Heilung möglich ist und darum bin ich froh. Von hier aus
kenne ich bereits viele Wege und da ich weit geheilt bin, bin ich zuversichtlich, dass auch
diese Heilung gelingt.

Meine Eltern und Lehrer, die geistige Welt kann nichts dafür, denn wir alle sitzen in einem Boot der Zeit, das uns manches möglich macht und anderes nicht. Wenn ich genau hinschaue, habe ich alles unterschrieben, was ich in diesem Leben erlebt habe. Diese Eltern. Diese Schule. Diese Lehrer. Dieses Leben. Es ist gut. Das weiß ich schon. Im Kopf. Ich schüttle mich jeden Tag kräftig, dass es ins Herz rutscht.

Was mich interessieren würde, ist, wem es ähnlich erging, wer auf ähnliche Ergebnisse kam,
auch wie ihr eure Wut auf Eltern und alle Vorgesetzten, alle denen ihr anbefohlen worden seid,
wie ihr diese Wut überwunden habt, wie ihr euch befreit habt aus der Wut, dem Hass und wie
ihr mit der Hilflosigkeit umgehen gelernt habt, hilflos, dass da erst mal nichts zu ändern ist im
Aussen, hilflos, dass man sich nur selbst helfen kann, wenn überhaupt ...

Danke für euer Feedback über eure eigene Heilung.

Was für ein Übel?

Also wir verlangen immer von unseren Eltern, was wir selbst nicht gegeben haben?

Erinnerst du dich an deine früheren Leben? Warst du Eltern?
wie war deine Elternqualität???
hier sollst du beginnen zu graben, grübeln und nach der Wahrheit begreifen...

Die Wut wäre doch das Leben selbst, wenn man sie an Taten koppelt, sagte
der chinesische Meister Wu Wan.
 
Ich gebe das auf, ich habe überhaupt keine Ahnung was Du willst.
Interessiert es Dich denn nicht, WO Du nicht verstanden wurdest?
Ich habe mir Deinen Beitrag #166 jetzt zum wiederholten mal durchgelesen, & kann Dir wirklich nicht folgen.
Hier sind mindestens 2 Menschen (Sayalla & ich), die Dich um eine kurze Erklärung bitten, DAMIT wir Dich verstehen & Deine Denkweise nachvollziehen können.
Ist es Dir das nicht wert?
Warum gibst Du so schnell auf, was doch sonst nicht Deine Art ist?
 
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Hallo Any,

Das meinte ich nicht, dass man Liebe und Anerkennung micht von anderen erfahren kann, das hab ich Gott sei Dank.

Ich kann nur für mich sagen, dass es grade deshalb so unverständlich für mich ist, obwohl ich viel Liebe und Anerkennung erhalte, ich grade für meine Mutter daneben geraten bin, und das tut leider immer noch weh....


Leg valli


Ja, das kann ich verstehen, dass Du das nicht verstehst und wenn Menschen, auch Mutter und Kinder, darüber nicht offen reden können, solange bleibt dies im Verborgenen.

Ich habe gelernt, dass ich nicht alles verstehen muss, was im Gegenüber abläuft. Manchmal reicht es, die Auswirkungen herzunehmen und sie zu verarbeiten, so für sich und dabei bei sich zu bleiben.

Lg
Any

da ist der Bezug. Im Fettgestellten. Solange Mutter und Tochter nicht über ihr Problem reeden können, hier, wieso die Mutter ihre Tochter für daneben geraten findet, kann sich da auch nix klären. Und dann schrieb ich als möglichen Lösungsansatz, das auch nicht verstehen zu müssen, sondern das es wichtiger ist, sich selbst zu verstehen und bei sich zu bleiben bei dem Thema.

Motto: Gut, meine Mutter meint ich wäre daneben geraten. Ich bleibe bei mir, indem ich mich das mal selbst frage, wenn ich merke, andere Leute können mich anerkennen und lieben, kann das, was meine Mutter mit mir da abzieht, ja nicht allgemeingültig sein. Darüber kann ich traurig sein, klar, aber muss ich das verstehen? Nein. Muss ich nicht, auch meine Mutter hat ein Recht mich so wahrzunehmen, wie sie es will, auch wenn es mich verletzt. Ich darf dann z.B. wegbleiben, den Kontakt meiden, für mich sorgen, so, dass es mir gut damit geht, wie die Situation ist.

Und zum: "Warum ist der andere so?" Macht es wirklich Verletzungen weg, wenn man weiß, wieso sich wer so verhält? Das kann passieren, aber meist ist es meiner Erfahrung nach nicht hilfreich dabei, dass ich über das Verständnis für das verletztende Verhalten eines anderen Menschen mit einer Situation auf Dauer gut zurechtkommen möchte. Die Frage nach dem Warum kann auch verleiten, eine Lösung zu finden, bei der man sich selbst verbiegt, damit man so ist, wie der andere einen braucht.

Das Thema ist dann schnell sehr komplex und Pauschalangebote sucht man bei mir vergeblich, sondern Ideen, Anregungen etwas anders sehen zu können.

Lg
Any

@ralrene, ja ist ja gut, hetz mich nicht. *g*
 
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