Wurde Jesus zweimal verraten?

Wäre es dann nicht logisch dass man sich das was draus hervorgegangen ist aufhängt?
Man sieht sich neben der Torte ja auch nicht die eigene Geburt an.

aus der Geburt hervorgegangen ist vor allem man selbst.
und der Schmerz, die die Mutter erlitten hat, ist vergessen.
dieses Opfer bringt jede Mutter. und genauso war´s mit
Jesus und seiner Kreuzigung. auch die war ein Beginn.
 
Werbung:
aus der Geburt hervorgegangen ist vor allem man selbst.
und der Schmerz, die die Mutter erlitten hat, ist vergessen.
dieses Opfer bringt jede Mutter. und genauso war´s mit
Jesus und seiner Kreuzigung. auch die war ein Beginn.
Und warum hängt man am Beginn, am Leid fest?
Warum nicht in dem was Jesus Christus gebracht hat, sich anschauen.
Für mich ist es nun mal unsinnig das Leid, was ja Grundlage von ALLEM ist, erstarren zu lassen.
Das was es überwunden hat ist ja die Essenz, was ins Bewusstsein kommt.
 
Seinem Leid im Zuge der Kreuzigung gedenken die Christen am Karfreitag.
Ansonsten heißt´s nicht umsonst "Frohe Botschaft" und nicht Dauerheulerei.
Wer seinen Glauben versteht, der weiß ja schließlich um diese Bedeutungen.

Vllt ist euch aufgefallen, daß ein Kreuz mit Jesus daran (das sogenannte Kruzifix)
nur EINE Möglichkeit der Darstellung ist. Sehr oft ist´s auch nur das Kreuz allein.
Kreuze mit einem Jesus sind meines Wissens eher zum Beispiel in Bayern üblich.
 
Die damaligen Menschen hatten kein Verständnis für ein geistiges Reich, selbst die Apostel hatten teilweise grosse Mühe. Unter dem Reich Gottes / dem Reich seines Vaters verstanden sie immer nur ein irdisches Königreich und sahen sich darin schon als machtgebende Minister. Geistiges war ihrem Denken fremd.
Lieber Syrius,

wenn ich die Offenbarung aufschlage, so lese ich da:
Offenbarung 8
[5] Und der Engel nahm das Rauchgefäß und füllte es mit Feuer
vom Altar und schüttete es über die Erde aus ...
Offenbarung 21
[1] Und ich (Johannes) sah einen neuen Himmel und eine
neue Erde; denn der erste Himmel vergingen, und das
Meer ist nicht mehr.

Soll wohl heißen, dass am Ende das weltliche Reich mit dem Himmelreich zu einem Reich Gottes verschmolzen werden soll. Ein Reich, in dem Gott die Geschicke der Menschen selbst in die Hand nehmen wollte. Ja und in diesem Paradies würden dann die Toten unversehrt auferstehen und mit den Lebenden zu Unsterblichen werden.

Solche wundersame Geschichten wurden von den Menschen als eine Realität verstanden. Haben unsere Altvorderen uns also nicht noch etwas voraus, was wir über die Zeit verloren haben?

Wo ist also unser Staunen, Wundern und Träumen geblieben, das wir auf dem Altar der Nüchternheit geopfert haben? Ob jedoch die Nüchternheit für den Menschen ein wirklicher Fortschritt war, möchte ich bezweifeln. Die Menschen waren damals jedenfalls nicht dümmer – sie hatten lediglich andere Bedingungen.

Könnte also ein Traum vom paradiesischen Himmelreich nicht ein Elixier für unser Seelenheil sein? Eventuell haben wir aber dazu die Rezepturen vergessen?

Merlin
.
 
Glaubst Du echt, Gott sendet seinen vielgeliebten Sohn in einen solch grausamen Tod, um die Menschen zu erlösen und dann sendet er den Grossteil von ihnen in die ewige Verdammnis?? Ergibt überhaupt keinen Sinn.
Lukas 13:
23 Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, dass nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen:
24 Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht;
denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, dass sie hineinkommen, und werden’s nicht können.

Von Nostradamus - dem Seher mit den verschnörkelten Versen - wird gesagt er hätte allein auf seiner Gartenbank die letzten Atemzüge getan. Mit anderen Worten er hat nicht die Nähe von Mitmenschen gesucht, als es scheinbar am dringendsten gewesen ist. Damit nimmt man einen geringeren Rang in Kauf - oder gar verzichtet man damit auf jegliche Jenseitsposition des Lebens.

Ich kann ihm das nicht verübeln.
Mir ist dieser Gedanke auch schon ein- oder zweimal durch den Kopf gegangen:
Nicht daheim und doch zuhause, oder
nicht beim menschlichen Leben, und doch bei Gott ...


Jesus und Konsorten wählten garantiert die anschauliche Variante: nachlassen kann man immer noch!


... und ein :rolleyes:
 
1. Mich interessiert wie der theologische Jesus erfunden wurde, in wessen Name falsche Konzepte über die Spiritualität verbreitet wurden.
2. Ich behaupte es nicht nur, sondern ich stelle auch die kundige Argumente aus jenen Schriften die den theologischen Jesus erfunden haben.

Servus anadi!

Zum Vergleich, wenn 10 Männer nacheinander auf einen Berg hinauf wandern, oben angekommen gemeinsam einen Sonnenaufgang beobachten und danach wieder den Berg herabsteigen, dann werden alle 10 über die Wanderung den gleichen oder ähnlichen Inhalt berichten, jeweils mit einer persönlichen Note geschmückt. Einer war bald müde, ein anderer bekam im Gesicht einen Sonnenbrand, und der dritte Wanderer hatte bald nach dem Aufbruch starken Durst.

Da kommst Du doch auch nicht auf die Idee es war nur 1 Wanderer, die anderen 9 Kandidaten aber waren lediglich theoretisch wandern und haben die Erzählungen abgekupfert.

Willkürlich sprichst Du einer vermeintlichen historischen Person deren Erfahrungswerte ab. Dabei zeigt das am häufigsten verwendete Gleichnis exakt in die Richtung der persönlichen Praxis, nämlich die Formel „geboren aus einer Jungfrau“ lässt sich vorzüglich damit erklären es handelt sich nicht um eine genetische Weitergabe von Mutter oder Vater, sondern um eine praktische Erfahrung aus dem Leben, wie das eben so ist bei einer oder mehreren Nahtoderfahrungen.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus!

Menschen mit NTE im Gepäck, zum Beispiel, sind nicht selten auf der Suche nach Gleichgesinnten, damit ein Vergleich und ein Abgleich und eine Schlussfolgerung möglich werden.

Warum magst Du den Nazaräner nicht, weil er klein von Wuchs gewesen ist und eine lange Nase hatte?
Oder weil seine Freunde, Andreas und Petrus, rotes Haar trugen?

Im Übrigen bin ich der Meinung, fast jede große Religion hatte eine Galionsfigur mit Erfahrung im Grenzbereich des Lebens. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse der Gestaltung sollte sich der Mensch bewahren – das ist alles …


… und ein :whistle:
 
Ja, wenn das alles für Dich so ist, dann hast Du Deine Wahrheit ja gefunden. Was ist für Dich denn dermassen störend, wenn wir etwas anderes glauben?
Diese Art von Argumentation ist falsch,
denn es geht nicht um meine Wahrheit über Jesus,
sondern um einen angeblichen Verrat von Jesus.

Es gibt ja auch Menschen, die den Holocaust in Abrede stellen. Die können tausend Beweise aufstellen, dass es ihn nicht gegeben hat.

Bei deren Untersuchung, wird man feststellen, dass sie falsch sind.
Diejenige die daran blind vertrauen, wollen sie die Untersuchungen wohl meistens nicht im Betracht ziehen.

Ohne eine Analyse der Fake News, kann man sie nie als solche stempeln, nur weil wir daran glauben.

Und auch in diesem Fall, stellt man die Argumente, welche beweisen, dass das sogenannte Verrat des Jesus, so wie er dargestellt wurde, nie stattgefunden hat, siehe
 
Trotzdem glaube ich nicht, dass Judas weitergehende Gedanken hatte als lediglich Geldgier.
Das könnte man vielleicht bei Fremden vermuten die Jesus nicht kannten. Judas war jedoch vor seinem Verrat ein Jünger Jesu. Er hat erlebt, wie Jesus gewirkt hat. Ich denke wenn man Jesus vorher entsprechend kennengelernt hat, dann verrät man ihn doch nicht einfach für einen Judaslohn. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er eine Messiaserwartung hatte, in der Weise, dass der Messias die Juden auch von den Römern befreit und er das durch seinen Verrat bewusst herbeiführen wollte und eben nicht damit rechnete, dass der Messias das so alles passiv und widerstandslos über sich ergehen lässt.
 
Was hat Judas angeblich verraten, was den Hohenpriestern und Gelehrten nicht bekannt war, wie aus den anderen Erfindungen über Jesus bekannt ist, die zu dessen Verhaftung angeblich führte?
Es geht bei dem Verrat nicht um irgendwelche Geheimnisse, Aussagen oder Taten Jesus, sondern um die Person Jesus selbst. Der Kuss sollte ihn als den Menschen Jesus in der Schar seiner Jünger preisgeben.

Man sollte also einmal darüber nachdenken, warum man Jesus loswerden wollt. Wenn man einmal als Beispiel das Schicksal des Täufers anführt, wurde der auch nicht wegen seiner Mission hingerichtet, sondern weil er sich gegen Herodes Antipas stellte.

Es gibt aber keine Personen, gegen die sich Jesus öffentlich stellte. Das wird auch mit der Suche nach einem Zeugnis deutlich. Was Jesus häufig vorgeworfen wird, ist die Gotteslästerung, wegen der er sich auch mehrfach der Steinigung entziehen musste. Etwas also, das Unruhe in der Bevölkerung auslöste.

Es war nun so, dass Judäa im Jahre 6 zu einer römischen Provinz erklärt wurde und somit ihre Eigenständigkeit verlor. Es galt also das römische Recht, das von einem Statthalter Roms vertreten wurde. Dieser Statthalter hatte also das Recht und die Pflicht, die Ordnung und das Recht Roms rigoros durchzusetzen.

Die Juden sollten nun nach ihren Gesetzen am Passahfest zum Tempel pilgern, um dort ihre jährliche Tempelsteuer zu entrichten. Es musste jedoch nicht alle Juden dort erscheinen, es reichte schon, den Familienvorstand zu entsenden.

Jeder kann sich also vorstellen, dass die Gassen und Straßen Jerusalems in dieser Zeit mit Pilgern angefüllt waren. Ein Pulverfass also, in einer ohnehin schon angespannten Situation in der Levante. Deshalb war auch Pilatus mit seinen Legionäre von Caesarea Maritima nach Jerusalem gekommen.

Die Römer räumten den Juden bestimmte Rechte in Sachen Glauben ein, aber das setzte auch anderseits den Hohenpriestern mit dem Sanhedrin unter Druck. Denn wenn da etwas außer Kontrolle geraten würde, wäre es dann auch Schluss mit diesen Privilegien gewesen.

Somit war das aber auch eine existenzielle Bedrohung für das gesamte Volk. Eine berechtigte Sorge, die dann in den Jüdischen Kriegen mit der Vernichtung Jerusalems und Zerstreuung des Volkes in die Diaspora zur Wirklichkeit wurde.

Ich könnte mir gut die Tempelreinigung und seine Reden im Tempel vor dem Passahfest vorstellen, die letztlich das Fass zum Überlaufen brachten. Ja und so wurde nach römischem Recht die Todesstrafe wegen Aufruhr und Anmaßung als ein König Judäas gegen ihn erhoben und vollzogen. Ein Titel, den ihm aber der Strafe wegen von seinen Widersachern unterstellt wurde.

Merlin
.
 
Werbung:
Zurück
Oben