FrischMilch schrieb:
Ich bin vor allem auch schon lange Buddhist und merke einfach, daß es schwer fällt Einengungen zu überwinden (was der Buddhimus lehrt), weil die inneren Gegner (Gewohnheiten und Konzepte) warhlich keine Schwächlinge sind ;-)
FM
Hallo Frischmilch,
ich kam vor 6 Wochen aus dem paradiesischen, buddhistischen Thailand zurück, und da habe ich etwas Wichtiges gelernt. Die thailändische Sprache kennt weder eine Vergangenheit noch ein Zukunft, es gibt in dieser Sprache nur die Gegenwart. Jetzt verstehe ich warum mein Zenmeister sagte: "Dasein im Hier und Jetzt."
Kämpfe nicht gegen deine Einengungen, jede Anstrengung erzeugt eine Gegenanstrengung. Genauso dumm ist der Kampf gegen Drogen, dieser Kampf führt nur dazu, dass der Gegenpol sich verstärkt, oder umgekehrt ausgedrückt wo die Not am größten ist, ist auch die Hilfe am größten.
Der buddistische Lehrer Tich Nath Tan sagt: "Kämpfe nicht gegen deine Wut, umarme sie" Ich unterstelle dir nicht dass du wütend bist, sondern will nur sagen, was du loswerden willst, das musst du umarmen. Gleiches sagt mit anderen Worten Tobias (
www.shaumbra.de), umarme deine Schattenseite.
Zum Schluss noch, warum ich den Buddhismus für patriarchal halte. Der Buddhismus wurde nicht nur von einem Mann gegründet, Buddhismus ist monogam, Matriarchat ist polygam. Davon abgesehen, reines Matriarchat oder reines Patriarchat gibt es nur in der Theorie, hat doch auch die schwarze Yang-Hälfte einen weißen Punkt und die weiße Yin-Hälfte einen schwarzen Punkt.
Die Aufgabe besteht ja darin, wie Yogonanda gezeigt hat, Yin und Yang in sich in Harmonie zu vereinigen.
Paolo.