Ein Gedanke zum Atheismus

pan1234

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Mir ist vor kurzem ein Lichtlein aufgegangen. Eigentlich ist der Atheismus doch auch wieder nur eine Spielart des Theismus, den der A-theismus verneint die Existenz von Gottheiten, ect. aber sobald man überhaupt die Frage nach der Existenz von Gottheiten und ähnlichen Wesen stellt, impliziert man, dass es so etwas geben könnte, was faktisch unsinnig ist. Die Frage nach Gott, Gottheiten oder ähnlichen Wesen zu stellen ist somit Unfug.

Konsequenter müsste man die Frage stellen: Was nimmst du wahr? Was erlebt du un-mittel-bar? Wohin siehst du ganz persönlich - unabhängig von jeglicher Beeinflussung - den Sinn des Lebens?

Um letztlich zu dem inneren Kern eines Selbst zu kommen muss man sich erst von allen anderen Dingen befreien, sich lossagen, letztendlich auch von den Religionen, die vorgeben Antworten auf das Leben zu haben. Die Antwort auf den Sinn des Lebens weiß nur jeder selbst und kann nur von jedem selbst definiert werden und von niemanden anderen.

Ein freier Mensch ist nur derjenige, der sich allen Einflüssen entsagt hat und aus sich selbst in der Präsenz des Jetzt lebt. ;) Das ist wahrlich ein freier Mensch.

Auf zum wahren Leben!
 
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Tja, so ganz einfach kann man das nicht sehen.

Atheismus ist eigentlich das Schimpfwort der Kirchenkreise für diejenigen, die sich nicht in die Reihen der Schäfchen einreihen wollen. Der Begriff kommt einfach aus einer Zeit, in der es nur die Alternative Kirche oder (nichts) gab.

Zu implizieren, dass es einen Gott geben könnte, ist per se ja noch kein Theismus. Es ist einfach das offen lassen dieser Alternative, ohne sich gedanklich einzuengen.

Letzendlich ist das Einordnen von Menschen in diese Schubladen halt nicht wirklich befriedigend. Andererseits ist aber auch das Ablehnen dieser Schubladen nicht unbedingt Freiheit ... denn Ablehnung engt ein, sie macht nicht frei. Besser wäre es, freundlich aus JEDER dieser Schubladen herauszuwinken ... denn letztendlich ist alles davon in uns (Mensch) angelegt. Alles, ausser der Organisation Kirche ... wobei hier die Vereinsmitgliedschaft nichts über Glauben aussagt.
 
Ein freier Mensch ist nur derjenige, der sich allen Einflüssen entsagt hat und aus sich selbst in der Präsenz des Jetzt lebt. ;) Das ist wahrlich ein freier Mensch.

ja, das wäre ein freier Mensch, den gibt es aber nicht, solange man noch im Körper ist, aber ich denke, es genügt sich dessen bewusst zu werden als eine Art Freiheit.
 
den der A-theismus verneint die Existenz von Gottheiten, ect. aber sobald man überhaupt die Frage nach der Existenz von Gottheiten und ähnlichen Wesen stellt, impliziert man,

Jeden trifft irgendwann der Fuß.

Es ist nicht sinnhaft, einen Atheisten mit Aussagen und Fragen von Agnostikern entlarven zu wollen.
 
Es ist nicht sinnhaft, einen Atheisten mit Aussagen und Fragen
von Agnostikern entlarven zu wollen.
naja, da ein Agnostiker sich mit HöhereInstanz-Fragen grundsätzlich überhaupt nicht befasst (weil er die Sache für dauerhaft unklärbar hält) - kann jede weitere Frage zum Thema 'HöhereInstanz' nur ausschließlich eine atheistisch-theistische Frage/Aussage sein.

Bist du Atheist oder Theist, Jacques?
 
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Konsequenter müsste man die Frage stellen: Was nimmst du wahr? Was erlebt du un-mittel-bar? Wohin siehst du ganz persönlich - unabhängig von jeglicher Beeinflussung - den Sinn des Lebens?

Sehr gut, der voraussetzungslose Ausgangspunkt nach Goethe.

Wenn ich in mich hineinhöre/schaue/fühle, dann finde ich meine innere Wahrheit. Und wenn es mir dann noch gelingt, mein Denken, Fühlen und Handeln konsequent danach auszurichten, dann lebe ich sogar danach.
Alles Liebe
ELi
 
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