Was meinst Du mit fundiertem Weg?
Man erprobt dann vielleicht verschiedene Techniken aus, die einen dorthin führen könnten bis man die für einen selbst subjektiv als richtig empfundene Methode gefunden hat. Dazu braucht man aber meiner Meinung nach
nicht unbedingt einen, eine gute Menschenkenntnis und Intuition besitzenden spirituellen Lehrer, der einem dabei suchtechnisch auf die Sprünge hilft oder einem ein vermeintlich magisch persönliches Mantra oder Lebensmotto zurechtschustert.
Ich selbst praktiziere z.B. seit ca. 30 Jahren zwar Yoga-Meditation allerdings nicht (mehr) hardcoremäßig täglich, und war in jüngeren Jahren wesentlich öfter drin. Einige von Osho entwickelte Techniken fand/finde ich persönlich aber z.B. ebenfalls sehr ansprechend ohne dabei dem Trugschluss zu verfallen Osho selbst könnte
mein spiritueller Lehrer (gewesen) sein.
Hatte damit aber ohnehin nicht begonnen, um irgendwelches Leid zu mildern, sondern bloß weil ichs damals cool fand, auch mal in andere Bewusstseinszustände reinzuschnuppern.
Wenn mir subjektiv empfundenes Leid oder körperlicher Schmerz widerfährt, greif ich aber ohnehin bequemer Weise meistens lieber auf das gute alte Autogene Training bzw. Selbstsuggestion zurück auch wenn dies nix wirklich spirituelles ist.
Kann man ja anschließend immer noch spirituell verarbeiten oder aus anderer Perspektive heraus betrachten, falls man Bock drauf hat. Der Himmel kann eh warten, bloß mein Ego ist manchmal ob seiner zeitlich begrenzten Lebenserwartung gelegentlich etwas ungeduldig, wenns ums Glück erlangen und/oder Leid vermeiden geht.