Wohnungstausch

SunnyAfternoon: Gleichzeitig wird die bebaubare Fläche immer weniger.

Stimmt. Aber...die Bauten, die nach dem Zweiten Weltkrieg, im Besonderen ab den 70ern Jahren errichtet wurden, werden laufend entsorgt, also niedergerissen, weil die Bausubstanz in Relation zu Qualität der Zeit bis zum 1ten Weltkrieg, teilweise sogar bis 1945, keine 60, 70 Jahre hält, und die Häuser vorher ohnehin meist saniert werden müssen. Die Wohnqualität in Bezug auf Baumaterialien ist ohnehin nicht vergleichbar, beim Altbau Neubau - in den 70er Jahren asbestverseuchte Mauern - so sanierte eine Bank ihre Zentrale in WienLandstrasse gründlichst, bei Wohnbauten wird es kaum in Angriff genommen - und für den modernen Standard lohnen sich Wohn- und Nassraum-Adaptierungen.
 
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Stimmt. Aber...die Bauten, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden, werden laufend entsorgt, also niedergerissen, weil die Bausubstanz in Relation zu Qualität der Zeit bis zum 1ten Weltkrieg, teilweise sogar bis 1945, keine 60, 70 Jahre hält, und die Häuser vorher ohnehin meist saniert werden müssen. Die Wohnqualität in Bezug auf Baumaterialien ist ohnehin nicht vergleichbar, beim Altbau Neubau - hier vor allem ab 70er Jahren (Asbestverseuchte Mauern, so sanierte eine Bank ihre Zentrale in WienLandstrasse gründlichst, bei Wohnbauten wird es kaum in Angriff genommen ) und für den modernen Standard lohnen sich Wohn- und Nassraum-Adaptierungen.

In Wien stehen lt. einem ORF-Bericht derzeit ca. 30 000 Wohnungen leer. Ein Teil muss sicher saniert werden, aber der überwiegende Teil aus Spekulationsgründen.
Gleichzeitig müssen neue Wohnungen am Stadtrand gebaut werden.
Ich hab auch kein Rezept, aber dieses System ist krank. In manchen europäischen Städten ist man schon dazu übergegangen, für leer stehende Wohnungen Strafsteuer zu verlangen.
 
Es wird immer schwieriger werden für junge Familien, sich im Grünen ein Häuschen zu bauen.
Das will doch sowieso keiner mehr. Der Trend geht ganz klar zurück in die Städte. Originalton in einem Interview: Man muß den Kindern schließlich was bieten können... Und dazu gehört eben heute kindliches Schickimickileben inkl. Kindergeburtstag bei McMampf und nicht Waldwege und Ameisenhaufen...
Wir suchen im Augenblick ein neues Haus für uns. Eines der Hauptwerbeargumente bei den Anzeigen ist: Umfassendes Angebot für KiGa, Schule, Freizeit und Shoppen in unmittelbarer Nähe, der Rekord lag bei KiGa in 100 m Entfernung (alleine die Vorstellung von diesem Lärmpegel ist gruselig).

O.k., mir soll's recht sein. Etwas abgelegene, ruhige Objekte sind inzwischen wenig gefragt und entsprechend billiger... :D Mir reicht Familie Reinecke und Ermelyn Fuchs samt Kleinen als Nachbarn... :thumbup:

LG
Grauer Wolf
 
Das will doch sowieso keiner mehr. Der Trend geht ganz klar zurück in die Städte. Originalton in einem Interview: Man muß den Kindern schließlich was bieten können... Und dazu gehört eben heute kindliches Schickimickileben inkl. Kindergeburtstag bei McMampf und nicht Waldwege und Ameisenhaufen...
Wir suchen im Augenblick ein neues Haus für uns. Eines der Hauptwerbeargumente bei den Anzeigen ist: Umfassendes Angebot für KiGa, Schule, Freizeit und Shoppen in unmittelbarer Nähe, der Rekord lag bei KiGa in 100 m Entfernung (alleine die Vorstellung von diesem Lärmpegel ist gruselig).

O.k., mir soll's recht sein. Etwas abgelegene, ruhige Objekte sind inzwischen wenig gefragt und entsprechend billiger... :D Mir reicht Familie Reinecke und Ermelyn Fuchs samt Kleinen als Nachbarn... :thumbup:

LG
Grauer Wolf


...und diesen Trend begrüße ich ich voll...weder die Eltern noch die Kinder (woher sollten die es auch wissen) können sich im Wald benehmen...laßt sie bei Mcdoof verfetten und ihre Ballerspiele in der Bude machen...je weniger die sich draußen blicken lassen...desto weniger laufen die mir vor die Hufe...
Ich würde sicher nicht ne schöne große Wohnung aufgeben und mich und meine Tiere in einen Käfig pferchen lassen...nur weil da ein paar Leutz, die vom Kindergeld ihren Lebensunterhalt bestreiten, ihrer Brut ne große Wohnung zum zerwohnen gönnen wollen...die bräuchten mir auch nicht mit den Bildern von Klein Kevin und Klein Schantalle mit großen traurigen Augen kommen...das ist eh nur gestellt...ein Blick in Amsel- oder Eichhörnchenaugen berührt mich da tausendmal mehr.


Sage
 
Solange das wirklich freiwillig ist, wo ist das Problem. Manche ältere Menschen sitzen tatsächlich in einer zu großen Wohnung regelrecht fest, weil sie sich den Umzug nicht leisten können, obwohl sie's gerne täten. Die Übernahme der Kosten könnte da tatsächlich helfen.

Das allerdings...

... ist a) Tränendrüsendrückerei zum Stimmungmachen und Neidschüren gegenüber Rentnern mit einer schönen, großen Wohnung und b) das Ergebnis sozialistischer Einmischerei wie Mietdeckelungen u.ä. Wer ist denn so blöd und investiert heute noch in Wohnungen (außer in Luxusobjekte für die entsprechende Klientel)? Ich könnte zig Millionen haben (den oft beschworenenen Jackpott im Lotto *lach*) und würd's nicht tun. Nichts als Ärger (unbeliebsame Mieter wie Zahlungsunfähige, Betrüger, Asoziale oder Mietnomaden sind kaum rauszukriegen wegen des überzogenen Mieterschutzes; ein ehemaliger Studienkollege hat vor vielen Jahren entsprechende Erfahrungen gemacht: War alles andere als lustig!) und Einmischung des Staates in Dinge, die ihn nichts angehen (auch der Erwerb von Wohneigentum wird übrigens massiv behindert, weil der Staat resp. die Länder zu gierig sind). Also suchen sich entsprechend potente Investoren lieber andere Möglichkeiten mit besserer Rendite... Ich kann's irgend wo verstehen...

Allerdings ist auch das möglich und legitim, wenn die Wohnung die entsprechende, begehrte Lage hat. Niemand ist so altruistisch, für eine Wohnung nur 500 € zu nehmen, wenn sie nach einer entsprechenden Sanierung potentiell 1500 € einbringen könnte...


LG
Grauer Wolf
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armer grauer wolf,

du hast nur "negative" erfgahrungen in deinem einsamen und grauen alltag... du tust mir echt leid, dass bei dir die sonne nie, nie scheinen darf...

shimon
 
du hast nur "negative" erfgahrungen in deinem einsamen und grauen alltag... du tust mir echt leid, dass bei dir die sonne nie, nie scheinen darf...
Shimon, Shimon... Glaub mir, ich bin nie einsam (wie könnte ich das sein, wenn mir unterwegs ein Fuchs o.ä. begegnet?) und wenn ich alleine in einem Wald von zehntausenden km² Größe wäre... Außerdem ist mir die Sonne zu grell, ich ziehe Mondlicht oder das Dämmerlicht des Waldes vor... :)
Ich freue mich jedenfalls wie ein Schneekönig, daß ich endlich wieder aus der Stadt raus darf und je einsamer das wird, desto besser!

LG
Mahihkan
 
wohnungstausch ist eine gute sache, wenn sie freiwillig erfolgt.
in wien z.b. werden öfters kleine gegen grosse gemeindewohnungen getauscht und umgekehrt.
senioren mit wenig rente und alleinstehend sind oft froh, weniger zu zahlen und putzen zu müssen.
bei eigentumswohnungen spielt aber auch oft die werterhöhnung eine rolle für einen umzug.
lg winnetou:)
 
Jetzt mache ich mich mal unbeliebt.
Ich kann keine 5 Kinder in die Welt setzen,wenn ich in einer 2 Zimmerwohnung sitze.
Früher mussten wir auch sehen,wie wir klar kamen....heute wird den jungen Familien alles auf dem Silbertablett serviert.
Wer kümmert sich um mich?
Niemand!
Also ist es mir auch wurscht,ob eine Familie mit 5 Kindern in einer 2 Zimmerwohnung haust.....und die Ehefrau ihr 6. Kind erwartet.....schon mal etwas von Verhütung gehört?
 
Schuld sind zu wenig neu gebaute Wohnungen in Deutschland.
... und weil die Kommunen nicht für Wohnraum sorgen, sollen ältere Mieter und Vermieter gefälligst ihre Wohnungen zur Verfügung stellen.
Es gibt ne Menge Vermieter die wollen keine Familien mit Kindern im Haus, dürfen die das dann noch selbst bestimmen, oder werden sie indirekt enteignet? Können sie den Mietpreis (innerhalb des Mietspiegels) noch selbst festlegen, oder regelt das dann auch der Staat?
Es wird Zeit, dass es in diesem Land einen großen Knall gibt .....

R.
 
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Bei uns werden auch bevorzugt für größere Wohnungen, an kinderlose Paare vermietet. Wohnungen versiffen halt schnell, wenn sozial schwache Menschen mit vielen Kindern darin hausen. Man hat ja auch keine Kohle die Wohnung regelmäßig zu renovieren, auch wenn man muss.

Den Familien gegenüber ist das zwar nicht fair, aber aus Vermietersicht darf man sich fragen, wieso er seine Mieter nicht mehr aussuchen können darf. Würden sich Großfamilie in Wohnungen so verhaltn, dass es nicht an die Substanz der Wohnung und auch des drumherum liegenden Raumes (z.B. Treppenhaus) geht, wäre es anders. Aber so und auch die Lrmbelästigung, die gefällt dann auch vielen Nachbarn nicht.

In den Ländern im süflichen Europa wäre das anders, ist vielleicht auch wetterbedingt, in Ländern, wo das Leben draußen stattfindet, ist es eh lauter und reger als bei unserem Nieselwuschwetter und 8 Monaten gefühlten Winter im Jahr, wo man drinnen regelrecht eingepfercht leben muss.

Zum Wohnungstausch, da finde ich, wenn Menschen ihre Leben lang gearbeitet und sich ihres erwirtschaftet haben, dürfen sich selbstverständlich bis zum Ende ihres Lebens auch mit 100 m² Wohnfläche leben.

Wenn Leute freiwillig tauschen wollen und der Staat Familien unterstützen möchte, nur zu. Allerdings weiß ich, dass alten Alleinstehenden schon geneidet wird, wenn sie großzügig leben und mehr Raum zur Verfügung haben. Das verstehe ich dann auch nicht, wenn ich mir Kinder nicht leisten kann, sollte ich keine bekommen. Wenn ich trotzdem unbedingt geil auf Kinder bin, muss ich halt mit wenig Wohnraum klarkommen.

LG
Any
 
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