Eben, "wäre". Gerade die Jäger- und Sammlergesellschaften verfüg(t)en m.W. über relativ viel Freizeit für kulturelle, gemeinschaftliche Aktivitäten. Die "Tretmühle" samt den ständigen Sorgen entstand erst mit der Erfindung des Ackerbaus.
Ansonsten muß "Wohlstand" m.E. immer kulturbezogen betrachtet werden und imho gehört dazu auch die spirituelle/seelische Seite. Freunde von mir haben als Doppelverdiener in höheren Positionen sehr viel mehr Geld als ich und trotzdem möchte ich nicht tauschen. Was nützt denn ein fettes Bankkonto, wenn ich keine Freizeit habe, das Geld auszugeben, und dafür jede Menge Streß und 60-Stunden-Wochen? Statussymbole als Ersatz für echtes Leben? Am Wochenende von einem Event zum anderen hetzen?
Nein danke, dann hab ich lieber weniger "Wohlstand", dafür jeden Tag ein paar Stunden Zeit für meine Hunde und mache obendrein meinen Job immer noch gerne, obwohl man davon nicht reich wird. Die ganzen "muß-ich-haben" überlasse ich lieber anderen.
LG
Grauer Wolf