Woher kommt das Böse in der Welt?

dann verstehen wir unter "vollem Bewusstsein" etwas ganz anderes. Wer bewusst ist will keinem anderen weh tun. Nur unbewusste tun solche Dinge.

Naja, wenn Du das meinst, was ich auch meine, dann wären wir halt bei einem ganz anderen Thema, nämlich der Bewusstheit, diese zu definieren, ist sehr differenziert, weil die meisten gar nicht wissen, was das ist........
aber bist Du nicht der Meinung, dass Menschen ganz bewusst anderen Leid zufügen, tun sie dies unbewusst? nein. wohl eher nicht
 
Werbung:
Michael in #206
es geht mir nicht um Schuld, Menschen agieren unbewusst, kein Mensch würde im volle Bewusstsein jemandem schaden zufügen.
Niemand kann sich damit rausreden, nicht in vollem Bewusstsein einen anderen verhauen zu haben

da bin ich nicht so sicher, es gibt Verführer die grosse Verantwortung übernehmen müssen.
Das ist richtig. Aber für jedes Handeln ohne Notwehr und aus freiem Willen ist jeder selbst verantwortlich

nicht jeder wählt in Notwehr den anderen zu töten um sich zu schützen.
das ist richtig. Aber es ging mir ja auch um das Handeln aus freiem Willen.
LG
 
Michael in #210
welche sind das für Dich?
Mit erstrebenswert meine ich alles Materielle, nicht innere Zustände, da bin ich derselben Meinung, dass es darum geht die Liebe zu leben, was eine Lebensaufgabe sein könnte
.
Es ging im #209 um die Aussage von Inti, es gäbe nichts bleibendes Ersterbenswertes. Worauf ich antwortete, jeder habe seine Lebensaufgaben. Du fragst nun, welche das seien.

Jeder hat andere Lebensaufgaben.
In der Astrologie können die Lebensaufgaben jedes einzelnen Menschen nach dem Geburtshoroskop ermittelt werden.

LG
 
aber bist Du nicht der Meinung, dass Menschen ganz bewusst anderen Leid zufügen, tun sie dies unbewusst?

meiner Meinung nach tun sie dies unbewusst, nicht unbewusst im Sinne von das sie es nicht besser wüssten, aber unbewusst im Sinne von "denn sie wissen nicht was sie tun".
Der Mensch ist ganz und gar programmiert, sein Handeln, Glauben und Wollen ist immer im Zusammenhang mit der Erziehung, mit den Prägungen in der Kindheit, deshalb unbewusst, nicht bewusst das seine Taten und seine Gedanken gesteuert sind von der Konditionierung in seinem Leben.
 
meiner Meinung nach tun sie dies unbewusst, nicht unbewusst im Sinne von das sie es nicht besser wüssten, aber unbewusst im Sinne von "denn sie wissen nicht was sie tun".
Der Mensch ist ganz und gar programmiert, sein Handeln, Glauben und Wollen ist immer im Zusammenhang mit der Erziehung, mit den Prägungen in der Kindheit, deshalb unbewusst, nicht bewusst das seine Taten und seine Gedanken gesteuert sind von der Konditionierung in seinem Leben.

Ja, Michael, das ist eben genau diese Bewusstheit, die ich vorhin angesprochen habe; ich sehe....... Du bist auch bewusst; zumindest verstehen wir hier offensichtlich das gleiche, wenn wir über Bewusstheit sprechen, das ist schön:)
 
ist es volles Bewusstsein?

können wir denn *voll* bewusst sein, oder handeln wir teilbewusst?

Liebe(r) Flimm!

Klar können wir voll bewusst sein, immer.........jederzeit........
dann gäbs noch unbewusst...........
was teilbewusst ist, weiss ich jetzt nicht, was Du meinst, denn entweder ich bin bewusst oder unbewusst, sobald mir bewusst wird, dass ich unbewusst bin, bin ich ja schon wieder bewusst, also "Teilbewusst.... weiss nicht?"
 
Liebe(r) Flimm!

Klar können wir voll bewusst sein, immer.........jederzeit........
dann gäbs noch unbewusst...........
was teilbewusst ist, weiss ich jetzt nicht, was Du meinst, denn entweder ich bin bewusst oder unbewusst, sobald mir bewusst wird, dass ich unbewusst bin, bin ich ja schon wieder bewusst, also "Teilbewusst.... weiss nicht?"

Teilbewusst könnte das Dazwischen sein vom Unbewusst zum bewusst werden, dass man gerade unbewusst war.

Du bist auch bewusst; zumindest verstehen wir hier offensichtlich das gleiche

nicht immer, aber immer öfter ;)
 
Zitat in #211
Nica versus MichaelBlume
aber bist Du nicht der Meinung, dass Menschen ganz bewusst anderen Leid zufügen, tun sie dies unbewusst? nein. wohl eher nicht

ich bin so frei und mische mich ein . . .
Bewusst oder unbewusst anderen Leid zufügen

Es gibt doch beides und sogar noch mehr, z.B. impulsiv-reaktives Handeln und triebhaftes Handeln.
bewusst - sattva, aus dem Verstand heraus (Kopf)
impulsiv - rajas, aus dem Gefühl heraus (Herz)
triebhaft - tamas, aus dem Unbewussten heraus (Bauch)


Ich bin für alles, was ich tue, voll verantwortlich, egal aus welcher Intention. Aber ich bin nicht verantwortlich dafür, was ein anderer daraus macht. das ist nicht mein Problem, sondern seines.
Alles Liebe
 
Werbung:
Klar gibt es diese Glaubenssätze, diese sind zu hinterfragen, zu durchleuchten und dann entweder abzulehnen oder aber als richtig zu akzeptieren. Aber auch Logik muss kein Fremdwort sein für einen Glaubenden, denn auch Erfahrungen, Erlebnisse und daraus folgende Erkenntnisse können durchaus logische Verläufe haben.

Keine Frage. Natürlich könnnen diese Erkenntnisse auch einen logischen Hintergrund haben ... nur die Erfahrung zeigt, dass sich das gegenseitig eher ausschließt bzw. austauscht ... Ideologie <=> Rationalität. Und wie immer gibt's dazwischen eine Grauzone, die noch zusätzlich dadurch verstärkt wird, dass man ja auch irrationale abstrakte Sichtweisen bisweilen recht logisch argumentieren kann.

Bitte klare Fragen stellen. Was ich darstellte war/ist meine Erfahrung. Was daran verstehst du nicht oder welche Fragen ergeben sich für dich?

Ich hatte den ganzen Absatz nicht verstanden .... Probiere es jetzt nochmal.

Ich sehe keine 3 Ebenen. Wir haben einen bewussten Verstand, die Entscheidungen dieses Verstandes ("rational", "logisch") basieren auf erlernten Mustern. Die Anwendung dieser Muster ermöglicht Entscheidungen basierend auf vorbewerteten Informationen, die unser Unterbewusstsein liefert. Und diese vorbewerteten Informationen basieren wiederum auf der Wertung unserer Überlebensprogramme, soferne das Unterbewusstsein keine kritische Situation erkennt und die Kontrolle gleich direkt übernimmt. Körperliches Ausagieren sind immer unterbewusste Reaktionen.
Letztendlich haben wir für Reaktionen also nur eine Quelle ... das, was wir in unserer Kindheit über Vorbildwirkung (wohlgemerkt ... nicht über nette Worte) erlernt haben.

Was heisst: habe ich zu einem Ereignis nur eine einzige Alternative programmiert, dann wird das Unterbewusstsein meine bewussten Entscheidungen in diese Richtung beeinflussen, und keine anderen Alternativen mehr zulassen ... denn die wären für mich gefährlich.

Ich halte das für eine "scheinrationale" Ebene, denn das Wertesystem eines Menschen steht immer auf einer emotionalen Basis.

Das kommt auf das Thema an. Wenn ich selber betroffen bin, schlagen alle meine unterbewussten Überlebensprogramme zu, und ich habe kaum die Möglichkeit von Handlungsalternativen.
Wenn es die Famile oder geliebte Menschen betrifft, dann wird ein gewisser Anteil an Überlebensprogrammen (z.B. betreffend Kinder = Nachkommen) zuschlagen, es wird aber auch eine Abweichung basierend auf meinem Wertesystem möglich sein.
Im gesamten Umfeld gilt dann nur mehr mein programmiertes Wertesystem + alle meine nach aussen gerichteten Überlebensprogramme.
Und aus diesem Input entsteht dann das scheinbar rationale Denken ....

Schau dich um in der Politik, warum gibt es die unterschiedlichsten Parteien, wenn die Informationen für alle gleich sind? Da wird Ratio benutzt, aber Antrieb und Motivation sind Emotionen.

Weil hinter dem Ratio eben auch noch eine Ideologie, ein (externes) Wertesystem steckt. Genauso wie in der Religion. Beides sind von aussen aufgesetzte Wertesysteme. Und es hängt jetzt von meinen anderen psychischen Konditionierungen ab, ob ich dieses Wertesystem als meines übernehme(n muss) oder ob ich es als externes Wertesystem neben meinem eigenen bestehen lassen kann.

Und das hat wiederum einen Rückbezug in die Kindheit ... wenn ich immer gezwungen war, ein fremdes Wertesystem zu übernehmen (im Selbstwert abgewertet wurde und das verinnerlicht habe), dann werde ich mir sehr leicht tun, fremde Wertesysteme zu übernehmen. Wenn ich dagegen erzogen wurde auch Werte meiner Eltern kritisch zu hinterfragen, dann werde ich auch im Leben schwerer fremde Werte übernehmen, sondern immer meine eigenen Entscheidungen bevorzugen.
 
Zurück
Oben