Woher kommt das Böse in der Welt?

Doch ist im Menschen nicht nur das Böse, sondern auch die Liebe enthalten, genau so wie Gut und Schlecht, Licht und Schatten.
LG

@ELi7 - :D Das ist ja eh klar. Nur weichst du deiner eigenen Frage "Wo kommt das Böse her" stets geschickt aus oder schickst deinen persönlichen Glauben ins Rennen. Liebe existiert auch ohne Menschen, das können wir an der Natur ohne Menschen erkennen. Doch ohne Menschen in der Natur sehr ich nichts Böses. Oder kannst du mir "natürlich Böses", ohne Menschen Involvierung benennen?

Und sag nicht, der Löwe reißt ein anderes Tier um zu fressen. Der Gesunde holt sich nur das Schwache und Kranke, zerstört jedoch nicht aus eigener Struktur seine Existenz. (Es sei denn, der Mensch ist involviert)
 
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Gott tut nichts Sinnloses - Engel wie Roboter ergeben aber keinen Sinn.
Gott tut nichts Sinnloses - das stimmt. Und deswegen hat Gott auch eine Vielzahl von Engeln ins Leben gerufen, sogar in Abstufungen, den so genannten Engelhirarchien. Ferner gibt es alte und junge Engel.

Nehmen wir einmal den Erzengel Michael: Er ist ein Lichtwesen unserer Schöpfung, das heißt, er zählt meiner Meinung nach zu den allerersten aus Luzifer hervor gegangen Lichtwesen, in voller Lichtstärke.

Es war nur so: Michael erkannte in eigener Entscheidung, woher er seine Kraft bzw. Herrlichkeit nahm und woher er die Fähigkeit der Unterscheidung hatte, sich und seine Visionen zu steuern. Das "opferte" er Gott und erhielt von diesem weitere, ungeahnte Lichtmacht.

Michael ist der Engel der Unterscheidung, er kann unterscheiden, was echt und wahr, was getäuscht, verdreht und gelogen ist. Er trennt ganz scharf das Licht vom Schatten, trennt mit seinem machtvollen, unbestechlichen Schwert der Unterscheidung.

Er trennt das, was in unserer Schöpfung von Urzeiten her Gott zugewandt ist und das was sich selbst erhebt und sich selbst will. Das wird immer stärker das Böse, das Teuflische. Michael ist dadurch die Macht, die mit dem Schwert Luzifer besiegt und in die Tiefe stieß. Das heißt: Der Engel Michael hat Gedanken, hat Handlungsfähigkeit aus Gott. Er ist Vollstrecker und ein Arm Gottes.

Aber auch er ist noch nicht ein Ebenbild Gottes. Er ist kein völlig eigenständiges Du. Er ist kein Kind Gottes, das dem Sein nach so ist wie Gott selber: Eine Person, leidensfähig und unerhört liebesfähig.

Vielleicht will Michael, um das zu erreichen, einmal auf der Erde inkarnieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
@KingOfLions - Das ist es immer und überall. Auch in der Politik ist stets "Aus meiner Sicht ist alles geklärt" mit Anhängern im Gepäck und dann stürzt ein Weltbild das andere nieder, und die Unterlegenen haben zu gehorchen, statt dass alle gemeinsame Schritte zu gehen wagen.

Na ja, es gäbe zu dem Thema schon noch einig Facetten, wie z.B. warum Menschen überhaupt Götter brauchen. Letzendlich lässt sich aber das Bedürfnis gut zu sein aus gesellschaftlichen und psychischen Bedürfnissen erklären ... also nicht das grosse Wunder. Dass diese natürliche gesellschaftliche Tendenz dann von Religionen missbraucht werden, um Massen zu beeinflussen und Macht und Reichtum zu erschleichen ist eher eine negatvie Nebenwirkung dieser an sich "menschlichen" Bedürfnisse.
 
Wenn ich jemandem unbewusst Leid zufüge, hat das nichts mit dem Bösen zu tun, denn hinter diesem Tun steht keine Absicht.

Das ist die Frage. Wenn ich mir also ein T-Shirt kaufe, das in China mit Kinderarbeit hergestellt ist, dann bin ich also nicht böse, wenn ich mich nicht informiere und daher ja hinter meinem Tun grundsätzlich keine Absicht steckt? Das wäre natürlich eine schöne Ausrede ... ich bin ja nicht gezwungen mich zu informieren, und kann ja beliebig wegschauen ....

In dieser Art das Gute in Frage zu stellen, sehe ich einmal wieder den Versuch das Böse für sich zu sanktionieren: „Man darf das, weil das Gute nicht immer gut ist!“ Tja, so sind die Menschen, zunächst wird ein Wertekanon zum Bösen aufgestellt und dann wird nach den Schlupflöchern gesucht, um das Böse weniger böse erscheinen zu lassen.

Du gehtst da wieder in das andere Extrem. Und ja, es ist zu hinterfragen, ob jemand der sich gegenüber anderen durchsetzen kann - egal mit welcher Methode - nicht im Sinne der Evolution lebensfähiger ist, als jemand der sich nicht durchsetzen kann.
Dieser falsche Eindruck, dass Menschen die in unserer Gesellschaft kaum mehr irgendwelchen Herausforderungen ausgesetzt sind in einem Konkurrenzverhältnis auf Leben und Tod überlebensfähig wären, ist ein falscher Eindruck der lediglich durch unsere sichere Gesellschaft erweckt wird.
Und dann haben wir halt die Realität, wo Du wahrscheinlich ziemlich klein wirst, denn Du in deiner moralischen Überlegenheit den Autofahrer vor dir schimpfst, und ein 2 x 2m Rambo aussteigt um dir seine Meinung zu erklären ....

Wer den Satz „Ich darf das, weil ...!“ benutzt, hat doch tief in seinem Herzen schon erkannt, dass an sein Tun etwas nicht richtig ist. Da packt dann die Ration den Äther aus, um die Stimme des Gewissens zu betäuben. Ist das denn wirklich so schwer das Gute vom Bösen zu unterscheiden? Wem das nicht so recht gelingt, sollte einfach einmal auf die Stimme seines Herzens achten – aber nicht schummeln! (y)

Nein, warum sollte das so sein? Sehr viele Menschen haben die Erfahrung, dafür immer wieder kritisiert zu werden, dass sie so sind wie sie sind. Und deshalb meinen, sich für alles was sie tun entschuldigen zu müssen.
Wenn Jemand sagt "Ich darf das, weil ..." dann meint jemand nur, dass er jemandem der sich selber blockiert erklären will, warum er das darf, sonst nichts.
Wenn Du auf deine Gefühle hörst, dann hat das keinen rationalen Hintergrund. Und damit läufst Du Gefahr, anderen zu schaden und damit selber böse zu werden, weil Du nicht alle Facetten einer Problemstellung mit dem Gefühl erfassen kannst.
Die Gefühle sind ein guter Indikator, vieleicht etwas zu verändern, wenn sich ein negatives Gefühl einstellt. Aber sie sind nicht der einzige Maßstab ... denn genau dazu haben wir unser Gehirn ... um bewusst zu lernen und durch vernünftige Entscheidungen unsere Gattung zu fördern.
 
Nur weichst du deiner eigenen Frage "Wo kommt das Böse her" stets geschickt aus oder schickst deinen persönlichen Glauben ins Rennen.

das dachte ich erst auch, dann glaube ich bemerkt zu haben, dass er seine Theorie nur noch nicht zu Ende gedacht hat, er ist, wie fast wir alle, von 2000 Jahren falsch verstandenem Christentum geprägt.
 
das dachte ich erst auch, dann glaube ich bemerkt zu haben, dass er seine Theorie nur noch nicht zu Ende gedacht hat, er ist, wie fast wir alle, von 2000 Jahren falsch verstandenem Christentum geprägt.

Das können wir doch auf alle Religionen der Welt ausweiten.
somit ist die gesamte Menschheit seit tausenden von Jahren in der Entwicklung gehemmt durch die Religionen.

Engel
sind nichts weiter als ein Produkt des Verstandes.
genauso Gott als Personifizierung

im Grunde ist es unsinnig darüber zu diskutieren, weil es nicht einen Milimeter weiter bringt aus dem Verstand. Ein sich im Kreise drehen
 
Der Trennungsgedanke an sich ist das Böse.
Somit entsteht das Böse durch das Ego.
Das Ego - Ich ist untrennbar mit Mensch sein verbunden.
Das Ego ist Lucifer, Satan, die Schlange
DAS Böse.

Es ist nichts leichter als das Ego zu verteufeln und den Menschen klein zu halten.
Nichts leichter für die Macht der Religion
 
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@JacquesDeMolay -"...doch ohne den Menschen in der Natur sehe ich nichts Böses."
Ja, denn Tiere haben Instinkte (für die sie nichts können). Raubtiere reissen ihre Beute, ob die nun schwach und krank ist oder gesund (bei mir auf dem Lande sah ich schon öfters, wie ein Fuchs völlig gesunde Hasen jagte, der Puma schleicht sich nachts in die Ställe und holt sich gesunde Schafe usw.) ; ist klar, diese Tiere sind nicht böse, sie haben ja keine Wahl.

Ich frage mich nur, welches Prinzip steckt denn eigentlich hinter diesem Naturphänomen "Fressen und Gefressen werden"? Oder weshalb hat die Natur es so eingerichtet, dass manche Spinnen, ihre Begatter nach vollendetem Akt töten und verspeisen. Der Gottesanbeter wird nach dem Akt von der Gottesanbeterin geköpft...
Daneben gibt es viele Vegetarier selbst unter den grossen Säugetieren, es gibt Körnerfresser unter den Vögeln...
Notwendig ist also dieses Naturprinzip nicht zur Erhaltung der Art. Es gibt auch fleischfressende Pflanzen.

Steckt ein Bewusstsein hinter dem Naturprinzip "Fressen und Gefressenwerden"? - in dem sich ja auch der Mensch bewegt, es sei denn er wird Veganer. Ein solches Bewusstsein, ich kann nicht umhin, kann ich nicht anders als "böse" nennen. Tiere haben ein Gespür für Gefahr, und wenn sie voller Angst um ihr Leben rennen und dann doch überwätigt werden, so tut mir das weh - vielleicht ein weibliches Attribut, das des Mitempfindens.
 
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