Woher kommt das Böse in der Welt?

Interesse für etwas schliesst Gut und Böse nicht aus.


Natürlich schliet das Verfolgen der eigenen Interessen Gut und Böse ein.

Es kommt auf die Motivation im Denken und Handeln an, ob ich mich von einer sozialen Motivation oder vom Egoismus leiten lasse.


Nein. Denn die Wertung Gut und Böse entsteht beim Empfänger, Betrachter und dir selber getrennt. Und dass Du etwas gut meinst, und dich im Gut sein sonnst (Aufbau den kleinen Egos) bedeutet noch lange nicht, dass das auch gut für den Empfänger, für die Gruppe, für das Land, für dieWelt ist, was Du tust.
 
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Hm ... sind das die "liebenden" Menschen, die so etwas unterstellen?
Du kannst sein wie du willst. Es war keine Unterstellung, sondern ein Feststellung.

Knigthman fragte ob das Böse dumm sei - du gingst darauf ein, indem du Glauben gegen Wissen stelltest.

Ich widerum bezog mich nicht auf diesen Gedanken, denn ich meine Böses kann sowohl als auch auch sein (wobei es natürlich nicht das Böse an sich ist, sondern die Menschen die sich so oder so verhalten).

Ich bezog mich auf Glauben, der aus einem Fühlen kommt im Gegensatz zum Wissen, welches sich die Ratio unter den Nagel gerissen hat.
Was eben nicht heisst, dass ich jedes Bedürfnis tolerieren muss, das jemand anderer auf meine Kosten ausleben möchte.
klar!

LGInti
 
Du kannst sein wie du willst. Es war keine Unterstellung, sondern ein Feststellung.

Knigthman fragte ob das Böse dumm sei - du gingst darauf ein, indem du Glauben gegen Wissen stelltest.

Ich widerum bezog mich nicht auf diesen Gedanken, denn ich meine Böses kann sowohl als auch auch sein (wobei es natürlich nicht das Böse an sich ist, sondern die Menschen die sich so oder so verhalten).

Ich bezog mich auf Glauben, der aus einem Fühlen kommt im Gegensatz zum Wissen, welches sich die Ratio unter den Nagel gerissen hat.

Ok, verstanden. Da wird aber genau aus dem Glauben ja ein Problem. Dass aus dem Glauben eben keine Rationalität kommt, sondern nur ein Glauben ohne irgendeinen halbwegs logischen Hintergrund. Und genau deshalb passiert ja aus dem Glauben heraus so unheimlich viel kontraproduktives ... weil eben kein Denken dabei ist. Ich bin Gut, weil ich es sein muss, ohne Wenn und Aber ... aber welche Auswirkungen das rundherum hat, ist mir aus diesem Glauben heraus abolut egal.

Wie immer ist die ausgwogene Variante hat die bessere ... sowohl Mitgefühl haben, aber eben auch eine vernünftige und tragbare Lösung zu finden. Und dabei eben gegen niemanden extrem böse zu sein, aber so gut als möglich ....
[/QUOTE]
 
Das halte ich schon eher für eine Unterstellung

LGInti

Gar nicht. Nimm z.B. die Zeugen Jehova ... da wird ja wahrscheinlich bei den meisten Menschen ausser Streit stehen, dass sie mt ihrem Wachtturm nerven, vor allem wenn sie in wöchentlichen Abständen zu jeder Unzeit vor der Tür stehen.
Also ... im Sinne ihres Glaubens ist es gut, was Wort zu verbeiten, und die Gemeinde zu vergrößeren ... aber der Betroffene findet es so absolut nicht gut, genervt zu werden ... also böse.
Warum tun sie das jetzt ... weil der Glaube ihnen einredet, dass sie das tun müssen, weil es Menschen sind (Behinderte, weniger akzeptierte Menschen, wenig selbstbewusste Menschen) die sich ihren Vorteil aus der Anerkennung in der Gemeinschaft holen. Oder die es einfach als "ihre" Ideologie angenommen haben, und sich nach diesen (fremden) Regeln verhalten und andere bekehren wollen (hatten wir ja auch durch die Katholiken mit Feuer und Schwert). Also das Böse mit dem Mäntelchen des Guten ... im Kleinen so wie im Großen.
 
Nein. Denn die Wertung Gut und Böse entsteht beim Empfänger, Betrachter und dir selber getrennt. Und dass Du etwas gut meinst, und dich im Gut sein sonnst (Aufbau den kleinen Egos) bedeutet noch lange nicht, dass das auch gut für den Empfänger, für die Gruppe, für das Land, für dieWelt ist, was Du tust.

Falsch
Ob eine Tat, die ich als gut erachte, beim Empfänger schlecht ankommt oder sogar ins Böse umgedreht wird, ist nicht mein Problem, sondern seines. Ich muss nicht für meine gute Tat grade stehen, sondern er für seine böse.


LG
 
Falsch
Ob eine Tat, die ich als gut erachte, beim Empfänger schlecht ankommt oder sogar ins Böse umgedreht wird, ist nicht mein Problem, sondern seines. Ich muss nicht für meine gute Tat grade stehen, sondern er für seine böse.


LG

D.h. Du fühlst dich auch nicht schuldig, wenn Du jemandem dadurch schadest, dass Du aus Ideologie, Unkenntnis oder Ignoraz eine Aktion setzt, die andere Menschen schädigt?

Findest Du nicht, dass das ein sehr egozentrischer Standpunkt ist, nach dem Motto: "ich bin gut, ich habe immer recht"?
 
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D.h. Du fühlst dich auch nicht schuldig, wenn Du jemandem dadurch schadest, dass Du aus Ideologie, Unkenntnis oder Ignoraz eine Aktion setzt, die andere Menschen schädigt?
Findest Du nicht, dass das ein sehr egozentrischer Standpunkt ist, nach dem Motto: "ich bin gut, ich habe immer recht"?

Wenn du das für dich in Anspruch nimmst, habe ich nichts dazu zu sagen. Es ist dein Problem, nicht meines.
LG
 
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