Woher kommt das Böse in der Welt?

Veränderung der Gene durch geistige Kräfte? Inkarnierende Geister, die soweit waren, dem Affenwesen den Quantensprung zu geben, oder einzuhauchen?
Ja, in meiner Vorstellung ist es möglich, dass Geister die Bausteine der Natur immer wieder frisch zusammen führen. Nehmen wir einmal einen Grashalm. Da ist keiner gleich wie der andere. Immer wieder gibt es winzige Verschiedenheiten, die mit einer anderen Platzierung einzelner Atome zusammen hängen.

Bei den Genen sind es winzige Verschiedenheiten, die den Ausschlag geben und z.B. neue Züchtungen zulassen. Bei der Züchtung von Rennpferden und Milchkühen steckt logischer Weise der Geist des Menschen dahinter. Aber die Superpferde und die Supermilchkühe entstehen trotzdem nicht auf einen Schlag. Gleich wie eine neue Rosenart. Es sind immer winzige und kleine Schritte in viele Richtungen, bis etwas Neues entsteht.

Trotzdem entsteht die Veränderung durch den Geist. Im Fall von Züchtung eben durch den Geist inkarnierter Wesen, uns Menschen. Und damit will ich sagen, dass es auch Geist gibt, der in nicht inkarnierten Wesen liegt: es ist die Unzahl von hohen und kleinen Geistern, von leitenden Großgeistern bis hin zu den kleinsten Naturgeisterchen, z.B. im Grashalm. Alle diese Wesen haben Geist, in irgendeiner Weise.

Das oberste Wesen mit Geist ist Gott.
 
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Auf jeden Fall tritt das »Böse« durch die Annahme, dass etwas böse sei, in Existenz.
Das »Böse« ist nicht böse, solange es niemanden gibt, der meint, »gut« zu sein.

Wir haben uns »Gut« und »Böse« so zurechtgelegt, wie es uns am besten passt. Mit ein wenig Empathie heben sich solche Unterschiede auf.
So es keine Gesetze gibt, gibt es auch kein Gut oder Böse.

Auf Erden wurde mit den zehn Geboten Gesetze erlassen (vielleicht auf andere Art schon früher - ist aber unerheblich), die das Zusammenleben der Menschen erleichtern und regulieren sollten. Was vorher nicht verboten war, war auch nicht böse.
Wenn ein Mensch seither etwas tut, voll bewusst, gegen ein Gesetz zu verstossen, dann ist dies böse.

Genau gleich war es lage vorher im Jenseits: das Böse entstand, als zum erstenmal ein Geistwesen bewusst gegen bestende Gesetze verstiess.

lg
Syrius
 
Die Bibeltexte wurden erst um 150 n.Chr. niedergeschrieben.
Das ist einfach nicht richtig und ohne stichhaltige Argumente in den Ring geworfen. Für das Alte Testament gibt es Textfragmente die bis ins 3. Jh. v. Ch. zurückreichen. Zu den Texten des Neuen Testament liegen auch schon erste Fragmente aus der Zeit um 125 n. Chr. vor (Johannes Evangelium).

Aus eben dieser Zeit gibt es auch Dritte, die bereits über die Evangelien schrieben. Alle Texte aus dem Neuen Testament wurden noch vor 100 n. Chr. verfasst. Einzige mögliche Ausnahme ist das Evangelium nach Johannes und die Offenbahrung, die zuletzt geschrieben wurden. Sie können aber wegen der Funde nicht nach 125 n. Chr. verfasst worden sein. Zudem gibt es einige Briefe von Paulus, die er selbst geschrieben hatte und deshalb nicht aus einer Zeit nach 62 n. Chr. stammen können.

Die drei synoptischen Evangelien lassen zudem den Schluss zu, dass es schon vor den Evangelien Sprüchesammlungen zu den Worten Jesus gegeben haben muss, aus denen sich die Verfasser der Evangelien bedient hatten (Quelle „Q“).

Auch das hartnäckige und haltlose Argument von den Verfälschungen durch die Schreiber entbehrt jeder Grundlage und dient lediglich als beliebtes Totschlagargument. Die Verfälschung der Lehre wurde erst sehr viel später durch außerbiblische Kommentare und Auslegungen vollzogen. So steht zum Beispiel in den Evangelien nichts von einem Papst in Rom oder von einem Gelübde zur Ehelosigkeit seiner Jünger.

Wenn also man also der Verfälschung Tür und Tor geöffnet hätte, würde man zum Thema Papst und Ehelosigkeit sicherlich einen passenden Vers von Jesus eingefügt haben. Es gibt zudem auch in den Evangelien Widersprüche zu den späteren Auffassungen, die man dann halt einfach gestrichen hätte (z. B. die Taufe Jesus).


Merlin
 
Der Mensch kommt aus dem Tierreich und stammt von einer Raubaffenlinie ab. Die Frage ist, wie es die Natur geschafft hat eine Abspaltung zu erzeugen, aus der der heutige Mensch stammt.
Weil durch diese Abspaltung entstand die Entwicklung des Gedankens über Gut und Böse.
Also was ist der Grund, daß eine Art in dieser Welt scheinbar die Aufgabe hat das Sein in Gut und Böse zu unterteilen?
Die Natur hatte das durch Veränderungen in der Umwelt und der daraus folgenden Anpassung geschaffen. Etwas, das sich dann auch in den Genen niederschlug.

Ursprünglich waren wir Sammler, wie das auch die restlichen Primaten sind. Wie auch heute noch die Schimpansen gingen wir zunächst nur gelegentlich auf die Jagd nach Kleintieren, wenn sich dazu eine günstige Gelegenheit bot.

Wir sind nicht als Räuber ausgestattet, denn dazu fehlt uns der nötige Kau- und Verdauungsapparat. Auch zum reinen Pflanzenfresser fehlen uns die Voraussetzungen und wäre zudem unserer weiteren Entwicklung im Wege gestanden (z. B. Robustus). Ein wesentlicher Punkt in unserer Anpassungsfähigkeit war der Umstand, dass wir uns durch das Sammeln ein breites Band an Nahrungsquellen erschlossen hatten.

Man weiß, dass wir uns mit leicht verdaulichen Pflanzen, Wurzel, Knollen, Samen, Beeren, Früchte aber auch mit Insekten, Maden, Schnecken, Muscheln und Fische ernährt hatten. Etwas, das auch heute noch zum Speiseplan der archaisch lebenden Naturvölker gehört. Auch sie gehen auf die Jagd, aber den Großteil ihres Nahrungsbedarfes schöpfen sie aus dem Sammeln.

Ein paradiesischer Ort, für diese archaischen Sammler bildete die Auenlandschaften an den damaligen großen Gewässern im nordöstlichen Afrika. Das Suchen im Uferbereich nach dem reichhaltigen Nahrungsangebot erklärt auch die Notwendigkeit des aufrechten Ganges und auch die Geburt unserer Sprache. Auen boten auch mehr Schutz- und Rückzugsmöglichkeiten vor den Gefahren durch die wirklichen Räuber (z. B. Leoparden).

An diese Gewässer versammeln sich auch größere Tiere zur Tränke und boten somit auch eine Chance einmal auch solche Tiere erlegen zu können. Voraussetzung war aber, dass wir dazu Werkzeuge haben mussten, um sie zu öffnen und zerlegen zu können.

Auch Feuer musste vorhanden sein, um das Fleisch auch in größeren Mengen verdauen zu können, denn unser Verdauungsapparat reicht dafür nicht aus. Das dürfte dann auch der Punkt gewesene sein, an dem wir neben dem Sammler, auch zum Jäger geworden sind.

Erst diese gewisse Unabhängigkeit von den Nahrungsquellen hat uns dann befähigt, sich an unterschiedlichen Lebensverhältnissen anpassen und darin behaupten zu können. Wo da nun die Grenze vom Bewussten und dem Bösen lag, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben.

Ein weiterer Aspekt der Überlebensstrategie des Menschen liegt in der sozialen Kompetenz in der Gemeinschaft. Er musste in dieser archaischen Welt lernen, dass ihm seine Feinde an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und er nur in der Gemeinschaft bestehen konnte.

Die Pflege innerhalb dieser sozialen Struktur kommt also eine große Bedeutung zu. Die Erkenntnis, was diesem Zusammenstehen fördert oder schadet, dürfte also der Keim zur Unterscheidung von Gut und Böse sein. Eine Gemeinschaft muss sich an seinem Stärksten, aber auch an seinem Schwächsten messen lassen, um als Ganzes die Herausforderungen überstehen zu können.



Merlin
 
Auf Erden wurde mit den zehn Geboten Gesetze erlassen (vielleicht auf andere Art schon früher - ist aber unerheblich), die das Zusammenleben der Menschen erleichtern und regulieren sollten. Was vorher nicht verboten war, war auch nicht böse.
Wenn ein Mensch seither etwas tut, voll bewusst, gegen ein Gesetz zu verstossen, dann ist dies böse.

Ge- und Verbote sind unerlässlich für Menschen, die auf der archaischen Kinderstufe des Widder-Zeitalters lebten und heute noch leben. Menschen des Fische-Zeitalters sind erwachsen geworden und hätten Liebe Deinen Nächsten lernen sollen. Viele verweigern sich und leben heute noch im Widder-Zeitalter des Alten Testamentes.

Doch das Wassermann-Zeitalter beginnt und mit ihm die duale diabolische Spannung von Vertrauen und Misstrauen, Wahrheit und Trug, Licht und Schatten, Gut und Böse. Die Lösung dieser diabolischen Spannung kann nur im Bewusstwerden des Inneren festen Haltes gefunden werden. Der Innere feste Halt ist unerlässlich für die Lösung aller Probleme
Alles Liebe
ELi

 
Macht und Gehorsam sind die Basis unseres Systems. Kann dies abgeschafft werden oder ist Hierarchische Struktur immer notwendig im Menschsein?
 
Auf Erden wurde mit den zehn Geboten Gesetze erlassen (vielleicht auf andere Art schon früher - ist aber unerheblich), die das Zusammenleben der Menschen erleichtern und regulieren sollten. Was vorher nicht verboten war, war auch nicht böse.
Wenn ein Mensch seither etwas tut, voll bewusst, gegen ein Gesetz zu verstossen, dann ist dies böse.

Na, lieber Syrius, wie schön, dass es Menschen mit einem eigenen Gewissen gibt, die auch Gesetze und Verbote innerlich beurteilen und sich ggf. auch dagegen entscheiden, ohne Böse zu sein.

Ge- und Verbote sind unerlässlich für Menschen, die auf der archaischen Kinderstufe des Widder-Zeitalters lebten und heute noch leben. Menschen des Fische-Zeitalters sind erwachsen geworden und hätten Liebe lernen sollen. Viele verweigern sich und leben heute noch im Widder-Zeitalter des Alten Testamentes.
Doch das Wassermann-Zeitalter beginnt und mit ihm die duale Spannung von Vertrauen und Misstrauen, Wahrheit und Trug, Licht und Schatten, Gut und Böse.
Das Symbol für das Wassermann-Zeitalter ist das V
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In der Astrologie kennen wir dieses Zeichen als YOD-Figur oder Finger Gottes. Der Regent des Wassermann-Zeitalters ist Saturn, der Hüter des Schicksals und der Verantwortung.

Beispiel für meine eigene YOD-Figur
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Es geht um das Schicksal und um das, was wir selbst in unserem eigenen Inneren verdrängen. Doch das Schicksal straft nicht, es gleicht aus. In diesem Zeitalter sollen wir den Ausgleich finden im eigenen Schicksal. Notwendig dafür ist der Innere feste Halt.
Religionen sind zumeist nicht mehr in der Lage, dem Menschen einen inneren festen Halt zu vermitteln. Der Mensch muss selbst für seinen inneren festen Halt sorgen, in einer Welt der Globalisierung, der Monetarisierung und der Gewinnmaximierung.


Der Finger Gottes zeigt die Lösung.
Es ist die Öffnung im V, das Glücksgefühl, es selbst schaffen zu können, durch das Bewusstsein von Gott im eigenen Inneren. Gott ist nicht mehr der unendlich ferne Alte Mann, jenseits von Zeit und Raum. Gott ist als Schöpfer anwesend in jedem Teil seiner Schöpfung, auch im Inneren des Menschen. das ist Der Innere feste Halt
Alles Liebe
ELi
 
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Macht und Gehorsam sind die Basis unseres Systems. Kann dies abgeschafft werden oder ist Hierarchische Struktur immer notwendig im Menschsein?
Ich schätze, grob gesagt, ja, wenn man das momentane Menschsein verallgemeinert.
Es mag jene geben, die sich von jeglicher hierarchischer Denkweise abgewandt haben, aber der Großteil denkt sicherlich im Muster der Hierarchie.

Geleugnet werden kann nicht, dass (mit großer Wahrscheinlichkeit) wir alle hier in dem System, das der Mainstream ist, aufgewachsen sind. Mit ebenso großer Wahrscheinlichkeit hat das uns und insbesondere unser Denken geprägt. Man hat uns erzogen, hierarchisch zu denken.

Tatsächlich hilft uns das Konzept der Hierarchie auch auf vielerlei Weise, uns zu orientieren, mithilfe von Vergleichen Überblicke zu bewahren und - wobei das System auch als großes Vorbild fungiert - Macht und Kontrolle zu bewahren, und zwar in unserem Fall des einzelnen Menschen über das individuelle kleine Universum, in dem sich der Mensch auf dieser Welt eingerichtet hat.

Fazit: Das hierarchische Denken kann sicherlich nicht wie ein Gesetz oder eine Regel behandelt und dementsprechend abgeschafft werden, es liegt wohl eher an jedem Einzelnen, wie er/sie damit umgeht. Abgeschafft werden kann es nur durch eine Neuformung des Systems, höchstwahrscheinlich, und das wäre nur mit einem Massen-Umdenken erreichbar.
 
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