Woher kommt das Böse in der Welt?

Im Sinne von Papa, Mama Kind? nene das sind menschliche Assoziationen (die sich natürlich auch schriftlich niederschlagen).

Wenn Jesus von Gott als seinem Vater spricht, dann ist dieser Gedanke gar nicht so falsch.

Auch Engel vermehren sich. Dass das Prinzip des Weiblichen und Männlichen nur an diesen Kosmos und die Materie gebannt ist halte ich für nicht wahrscheinlich.

Aber ganz sicher kann Gott von sich sprechen und doch einen ganz bestimmten Ausdruck (Jesus) seiner selbst beschreiben.

Also Du meinst in dem Sinne, dass Jesus tatsächlich Gott sei, den Menschen gegenüber als Sohn Gottes auftritt und bei der Taufe im Jordan eine Stimme herzaubert, die sich als sein Vater ausgibt??

Etwas mutig, diese Ansicht, hält sie doch die Menschen wirklich zum Narren.

Klar, deswegen sind sie sich auch dauernd in die Haare geraten. Je mehr Meinungen es gab, desto strenger wurde sich abgegrenzt. Selbst Petrus und Paulus waren sich nicht grün.
Was uns überliefert ist aus der Urzeit, sind einige wenige Schriftwechsel und vor allem die Meinungsverschiedenheiten, auch zwischen Petrus und Paulus. Wo man sich einig und in Frieden war, da gab es nichts zu berichten.

Meines Erachtens ist es nicht richtig, die Urzeit als Zeit der Streitereien zu betrachten.

lg
Syrius
 
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"Schönheit" ist ein menschlich definierter Begriff, der nicht mal innerhalb der Variationen menschlicher Kultur gleich ist.

Die Griechen haben versucht, Schönheit zu definieren und sind in der Architektur auf den goldenen Schnitt gestossen. Ich glaube bei Carl Huter gelesen zu haben, dass man auch die Schönheit eines Gesichts beschrieb, quasi alleingültig. Und die Schönheit der Musik basiert auf dem Dreiklang der Harmonie.

Gerade die Musik, als Beispiel, basiert in Indien auf ganz anderen Grundlagen wo jede Tonstufe in noch viele kleine Unterstufen unterteilt ist.

Ich persönlich vermute, dass die Seele empfindet, was schön ist, und das wiederum ist eine Frage der Harmonie mit dem Göttlichen. Dass hier auf Erden dieses Empfinden von verschiedenen Kulturen nicht ganz gleich erfahren wird, widerspricht nicht.

Du bist immer so absolut in Deinen Aussagen/Ansichten, was mir schon anhand eines anderen, ziemlich alten Beitrags aufgefallen ist, in dem Du völlig falsch lagst. Schon mal dran gedacht, daß Du Dich auch irren oder was falsch interpretieren könntest. Nur so ein Gedanke!

Aber natürlich kann ich mich irren.
So Du jene meiner Ansicht, von der Du vermutest, ich sei falsch gelegen, noch kennst, wäre ich natürlich interessiert, Stellung zu nehmen.

Seit nunmehr etwa 50 Jahren befasse ich mich - ausser dem Beruf und der Musik - mit dem Ursprung und Ziel der Menschheit resp. des Menschen. Die Wahrheit ist einfach und logisch. Ein so gefestigtes Bild, das meines Erachtens in sich ohne Widerspruch ist, kommt Dir eben sehr absolut entgegen, da ich ja im Zusammenhang mit einzelnen Fragen nie das gesamte zusammenhängende Welt/Gottesbild aufzeigen kann - sondern eben nur die Quitessenz dazu darstellen kann.

Es sind viele Ansichten auch hier unterwegs, die zu glauben vorgeben, der Mensch sei an seinem Schicksal völlig unbeteiligt - alle, die zum Beispiel die Präexistenz der Seele ablehnen, aber es gibt deren noch mehr. Alles was ich hier möchte, ist, den Einzelnen dazu anregen, die Möglichkeit, dass er für sein Schicksal selbst verantwortlich ist, nicht auszuschliessen und dass er die Welt nur dadurch verbessern kann, indem er sich selbst verbessert.

lg
Syrius
 
Wenn Jesus von Gott als seinem Vater spricht, dann ist dieser Gedanke gar nicht so falsch.
Ich sehe es nicht so
Auch Engel vermehren sich.
Ach ja - hast du sie mal dabei beobachtet?

Dass das Prinzip des Weiblichen und Männlichen nur an diesen Kosmos und die Materie gebannt ist halte ich für nicht wahrscheinlich.
Es ist an eine biologische Vermehrung gebunden, sie ist ganz klar eine in der Physis entstandene Vermehrungsform. Zu Beginn der Evolution hat die Natur sich durch klonen weitervermehrt, dann ist sie umgestiegen auf die getrennten genetischen Einheiten, dadurch ist die Entstehung der Vielfalt sicher.

Also Du meinst in dem Sinne, dass Jesus tatsächlich Gott sei, den Menschen gegenüber als Sohn Gottes auftritt und bei der Taufe im Jordan eine Stimme herzaubert, die sich als sein Vater ausgibt??
Mein Bild von der geistigen Welt ist ein ganz anderes als deines, dehalb können wir hier gleiches sagen, was aber unterschiedliches bedeutet.

Etwas mutig, diese Ansicht, hält sie doch die Menschen wirklich zum Narren.
Nö - in meiner Welt ist das einfach nur normal

Meines Erachtens ist es nicht richtig, die Urzeit als Zeit der Streitereien zu betrachten.
Mach ich nicht, aber ich verherrliche sie auch nicht, Jesus und die Apostel hatten auch mit ganz allltäglichen Dingen zu tun und dazu gehören auch Meinungsverschiedenheiten.
Was uns überliefert ist aus der Urzeit, sind einige wenige Schriftwechsel und vor allem die Meinungsverschiedenheiten, auch zwischen Petrus und Paulus. Wo man sich einig und in Frieden war, da gab es nichts zu berichten.
Da muss ich Grauer Wolf zustimmen, das ist für mich auch nicht die Urzeit.

LGInti
 
Gerade die Musik, als Beispiel, basiert in Indien auf ganz anderen Grundlagen wo jede Tonstufe in noch viele kleine Unterstufen unterteilt ist.
Mit indischer Musik habe ich es nicht, aber ich liebe japanische, z.B. die Shakuhachi, oder auch die Musik der Nativ Americans... Wenn ich diesen Klang höre, steigen ganze Bilder vor meinen Augen auf. Bei europäischer Musik empfinde und sehe ich nichts, überhaupt nichts... Als Musiktheoretiker tauge ich nicht viel (gefällt/gefällt nicht, das ist es, was für mich zählt), aber mir deucht der Unterschied verdammt groß...
 
Lieber Syrius,das haben wir vor Monaten,wenn nicht schon vor Jahren, alles schonmal durchgekaut und ich hatte die Begründungen geliefert, auf welche du nicht eingegangen bist.

Sorry, lieber SchattenElf, auf einen Beitrag nicht einzugehen passiert mir eher selten. Soll nicht wieder vorkommen. Oft bin ich auf Geschäftsreise und habe dann nicht genug Zeit.

Ich werde aber nochmal auf das Hauptdogma
"Nichts kann aus nichts entstehen ausser Gott,weil Gott niemals entstanden ist sonder immer schon da war" eingehen.

Der dogmatische Widerspruch liegt schon in den ersten Worten "Nichts kann aus nichts entstehen,ausser Gott"
So war das nicht gemeint. Meine Meinung ist: Nichts kann aus nichts entstehen! Gott der Schöpfer war/ist schon ewig.

Durchaus möglich, dass ich es etwas verwirrend niederschrieb.

Wer, aussser die dogmatischen Schriften des Monotheismus, kann denn mit Sicherheit wissen,sagen und behaupten dass das (geistige) Selbst jedes Lebewesens nicht auch schon immer da war !?

Gibt es denn zu diesem Thema noch andere Schriften als dogmatische? Wenn jede Annahme ein Dogma ist, dann ist das vermutlich nicht anzunehmen.

Denn das einzige was wir wirklich wissen ist das wir als (natürliche) Lebewesen die Schöpfung unserer Eltern durch Sexualität sind !!
Also kein direktes Gotteschöpfer !!

Du stellst hier das Dogma auf, dass zwischen dem Menschen und seiner Leiche kein Unterschied ist! Kühn.

Viele Menschen gehen davon aus, dass Gott das lebenspendende Element dem materiellen Körper bei der Geburt (einige vermuten gar bei der Zeugung, das ist aber eher unwahrscheinlich) zuführt und dieses den Menschen beim Ableben wieder verlässt.

Und Deine Annahme ist deshalb eben nicht ganz klar, weil am Anfang - egal wie weit zurück dieser liegen mag - unerschaffene Wesen gewesen sein müssen. Und da der Kosmos etwa 14 Milliarden Jahre alt ist, ist also davon auszugehen, dass es nicht schon ewig war.

lg
Syrius
 
Auch Engel vermehren sich. Dass das Prinzip des Weiblichen und Männlichen nur an diesen Kosmos und die Materie gebannt ist halte ich für nicht wahrscheinlich.
Es ist an eine biologische Vermehrung gebunden, sie ist ganz klar eine in der Physis entstandene Vermehrungsform. Zu Beginn der Evolution hat die Natur sich durch klonen weitervermehrt, dann ist sie umgestiegen auf die getrennten genetischen Einheiten, dadurch ist die Entstehung der Vielfalt sicher.
Weiblichkeit und Männlichkeit in ihren reinen Formen haben zunächst einmal gar nichts mit Vermehrung zu tun. Es sind Energieformen, die männliche - nach außen richtend - bewirkt Schaffung und Kreation, die weibliche - nach innen richtend - gibt dem Sein seine Kraft. Der gesamte Kosmos ist nicht definiert durch Männlich und Weiblich, sondern dem Produkt aus beidem. Das ist der feinstoffliche Aspekt.
Wie der grobstoffliche, uns als körperlicher Aspekt bekannte, in der feinstofflichen Welt der Engel existieren sollte, kann ich daher nicht nachvollziehen.
 
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