Naja, davon gibt es ja auch welche. Sobald aber die Umwelt, Klienten und auch "Kollegen" jemanden als "Schamanen" bezeichnen, find ichs nicht tragisch, wenn der das annimmt.
Du musst zwischen wirklich schamanisch arbeitenden Menschen und Leuten, die nach einem zusätzlichen Titel für ihr Buisiness suchen, unterscheiden. Die musst du eher zur Psychowellnessgruppe rechnen. D.h. da gehen die Mamis und so hin, die gerne mal was bestimmtes gesagt haben wollen.
Die lassen sich übrigens auch gern jede Menge Krafttiere schicken
Es gibt keinen "Grad" namens Schamane. Du bewegst dich da anscheinend eher im Weltbild der Ritualfunzeln.
Einige "traditionelle" Schamanen werden dir da nicht zustimmen. Speziell auch solche, die nix damit verdienen, Europäer "auszubilden". Die akzeptieren und bezeichnen durchaus auch mal europäische Schamanen - weil sie gesehen haben wie diese arbeiten und festgestellt haben, daß sie es können.
Wie ich bereits erwähnte (falls du überhaupt die Beiträge ausser die deiner "Feinde" liest), es gibt hier eh nicht viele Schamanen oder auch nur Schamanisch Praktizierende, die überhaupt etwas tun.
Ich nehme den Begriff des Schamanen durchaus ernst. Manchmal würde ich auch so manchen schamanisierenden Europäer eher als Schamane sehen als so manchen "Traditionellen", der in Berichten und Erzählungen oder sogenannten "Seminaren" als Traditioneller durchgeht, nur weil er exotisch aussieht/irgendwelche komischen Dinge um den Hals, in der Nase oder sonstwo trägt/"was mit Pflanzen macht".
Natives und "Traditionelle" haben es sicher nicht nötig, daß man ihnen einen Titel aufsetzt, der gar nicht auf sie zutrifft.
ciao,

Delphinium