JustInForAll
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Jetzt verstehe ich Deine Ansicht - zu Gott und Junkie!
Natürlich kannst Du Dich für diese Sichtweise entscheiden, doch ich sehe es immer noch so, das meine Existenzform an bestimmte Rahmenbedingungen gebunden ist mit/durch die ich erst gewisse Erfahrungen machen kann.
Es gibt aber nicht nur die Lebensform "Mensch" oder "organisches Leben" sondern noch viele uns bekannte und wahrscheinlich noch mehr unbekannte und anderen Dimensionen gebundene oder beschränkte Lebensformen. Und mit jeder unterschiedlichen Existenzform und deren unterschiedlichen Rahmenbedingungen, sind andere Erfahrungen möglich...
Nur leider kenne ich niemanden, der sich freiwillig für sein Leben in dieser Natur entschieden hat. Ich mein, man kann sicherlich mit seinem Leben zufrieden sein, das ist auch in Ordnung und nur gut; aber die Freiheit sich für ein Leben, z.B. als Mensch, bewusst entschieden zu haben, das kann ja wohl keiner von sich behaupten. Ich zumindest kann mich nicht daran erinnern, diese Form aus freiem Willen und bewusst gewählt zu haben. Und über reine Spekulationen diesbzgl., lasse ich mich auch nicht ein.
...woher willst Du wissen, dass ein Stein nach Deiner Definition nicht auch ein "Junkie" ist? Auch ein Stein "wächst" nur dauert das ein paar Jährchen mehr als wenn ein Mensch wächst...
...nur mal so als Denkanstoß zum Junkietum.
Eine jede Form ist an bestimmte Stabilitäts-Bedingungen gebunden.
Wichtiger ist für mich in dieser Frage, in wie weit diese Form (Selbst-)Bewusstsein und Emotionalität besitzt. Wenn die Form in Harmonie ist, ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Wenn sie jedoch unter irgendwas leidet und diesen Schmerz bewusst wahrnimmt, dann empfinde ich den Zustand eher unhaltbar.
Ich bin der Ansicht, dass jede Erfahrung gemacht werden muss und es unterschiedliche Rahmenbedingungen für unterschiedliche Erfahrungen gibt. Ich bin heute ein Mensch, in zwei Millionen Jahren (obwohl Zeit in der Ewigkeit selber keine Wertung hat, sondern nur unter gewissen Rahmenbedingungen) bin ich vielleicht ein Lavabrocken oder danach ein Monster in der 30 dimensionalen Welt, in der ich dann innerhalb schwarzer Löcher auch durch die Zeit reisen kann und mir bei der Geburt selber in den Hintern beißen kann???
Darin unterscheiden wir uns.
Ich kann nichts als Fakt annehmen, was für mich als Spekulation klingt.
Klar ist, dass der Körper ja irgendwann aus der Form fallen und die Materie sich wo anders ansiedeln wird. Aber wie interessant ist für mich dies zu wissen, wenn ich nicht einschätzen kann, ob mein Selbstbewusstsein und alles, was mich ausmacht, daran teilhaben wird?
Obwohl, dazu habe ich persönlich auch ein bis zwei Erfahrungen gemacht, die einiges "vermuten" liessen und auf dem Gebiet der Neuroinformatik gibts da ebenfalls einige Dinge, die was besagen. Sie aber als Beweise für geistige Weiterexistenz anzunehmen, bedarf noch einiges.
LG
Justi
LG
Justi