Was ist für euch der Sinn des Lebens?

QIA,

ich sehe Dualität nicht als Weltbild, sondern als Voraussetzung für jegliches erkennen. Bis jetzt wurde das leider nicht verstanden.

Doch, das wurde zutiefst verstanden.
Es wurde als Problem ausgewiesen. Du wolltest es scheinbar nicht als verstanden gesehen haben, weil Du davon ausgehst, dass wir es nicht verstehen wollen.

Ein Dualismus ist: Du bist schuld und verstehst mich nicht. Denn Du Objekt denkst ja nicht mit.

Kriege basieren auf Dualistischem denken.

Und NATÜRLICH ist es heute ein Weltbild.

Zweiwertigkeit führt in Paradoxien. Die tatsächlich vorhandene Dreiwertigkeit führt in Lösungen.

Merkwürdig finde ich Behauptungen ohne ausreichende Begründung.

Finde ich auch merkwürdig. Aber Keiner bricht sich einen ab, wenn er ne Frage dazu stellt. Die Freiheit hat er ja, wenn hn WIRKLICH was interssiert.

Grenzenlosigkeit bedeutet nun nicht keine Grenzen, denn die sind da, sondern ignorieren von Grenzen.

WELCHE Grenzen sind genau da und welche sind REAL, was ist REAL?

Beispiel. Wenn es keine Grenzen zwischen Wasser und Land gibt, wie kommt es dass ich nasse Füsse bekomme, wenn ich über die "nicht vorhandene" Grenze von Land zu Wasser schreite?

Das ist eine gute Frage. Wenn Du solcherlei Grenzen nicht wahrnehmen würdest, wäre wohl ein sicheres Lernen als Mensch zu sein als Kind kaum möglich.

Nur vielleicht sind diese Grenzen ja nur temporärer Umgang mit Realität?

Zumindest in der Neurophysiologie werden solche Annahmen besprochen.

Nondual denken? Wie soll denn das gehen bitte? Welche ideologische Verbrämung liegt dem zu Grunde?

Lustig, dass Du eine tatsächliche Denkmethode als Verbrämung annimmst.

Versuchs doch mal.....Nondualität sieht Dinge nicht als Gegensätze sondern Zustände ein und der Selben Sache. Da haben wir dann Drei Werte mit Bezugsrahmen.

Dualitäten werden ohne Bezugsrahmen als Dual festgestellt und daher führt es in Paradoxien, oder Kriege oder ähnliches.

Es ist nun bezeichnend, dass gerade Menschen die nicht nach Glaubenskriterien verfahren vorgeworfen wird sie seien per se unglücklich.

Ich habe was anderes behauptet. Ich habe aus Deiner Aussage geschlossen und wenn Du das ernst meintest, dann heißt das für mich, dass GENAU das EHER geeignet ist in Unglück zu treiben.

Ein Nondual denkender Mensch kennt keine Feinde in dem Sinne.

Das ist natürlich Quatsch. Friede, Freude, Eierkuchen ist doch meist nichts anderes als schiere Verdrängung von scheinbar unakzeptablen Lebenstatsachen.

WEM genau wirfst Du denn Verdrängung vor, damit Deine These haltbar bleibt?

Ist das nicht einfach mal nur eine VERMUTUNG?

Wer genau redet hier von Firede, Freude, Eierkuchen...bisher nur Du.

Natürlich darf das jeder machen. Dazu braucht es weder meinen Segen noch den vom Papst, Hinduheiligen etc.

bernstein

Die Hinduheiligen waren ein Beispiel von Menschen, die ANDERE Erfahrungen machen als der Konsumorientierte Europäer, der sich ohne Klopapier im Wald nicht zu helfen weiß.

Oder der sich nicht fähig sieht, vom Autofahren abzusehen, obwohl er damit Menschen und Umwelt schädigt.

Nennst Du das etwa SCHLAU? Genau dieses Dualistische Denken hat zu sowas geführt.

Grüße
Qia:zauberer1
 
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QIA,

du sprichst im ersten Abschnitt von (Zitate in Anführungszeichen):

" ..., weil Du davon ausgehst, dass wir es nicht verstehen wollen."

Wer ist wir?

Deine Behauptung:
"Kriege basieren auf Dualistischem denken."

Gegenbehauptung:
Kriege basieren auf "nondualer" Vereinnahmung, Grenzen nicht wahrnehmen, ignorieren, übergehen.

Behauptung:
"Zweiwertigkeit führt in Paradoxien."

Gegenbehauptung:
Unterscheidung führt zur sinnvollen, meint praktischen Interpretation der Welt.
(Keine nassen Füsse z.Bsp.)

Was real ist, ist nicht Gegenstand des Themas. Falls die Frage geklärt werden will, empfehle ich einen neuen Thread aufzumachen. Bitte dann aber um Stellungsnahmen mit ausnahmsweise zureichenden Begründungen.

Daran das du nicht-unterscheidendes Denken (hier genannt nondual) als Methode annimmst, gibst du zu verstehen, dass eben nicht verstanden wurde, dass Dualität atheoretisches Fundament zur Unterscheidung überhaupt ist. Alles was darüber hianusgeht, also hier im speziellen Nondualität ist (offensichtlich) nicht zu begründende Theorie, darum dogmatisch.

Dualität ist benötigt keinen Bezugsrahmen, es IST praktischerweise Bezugsrahmen.

"Ein Nondual denkender Mensch kennt keine Feinde in dem Sinne."

In welchem Sinne? Definiere Feind in deinem Sinne. ;-)

Des weiteren sprichst du von "meiner These". Welche These? Ich sehe hier nur eine These und das ist die einer wie auch immer gearteten "nondualistischen Methode" die mE. Dualität im erkenntnistheoretischen (und praktischen) Sinne voraussetzt.

Nicht ich habe eine These zu halten, sondern du. Wo sind denn nun die Begründungen zu deinen Behauptungen? Ein anschauliches Beispiel wäre auch ganz praktisch.

Thema Klopapier, autofahren, Umwelt schädigen. Ich bin ja hier mit dir nicht uneinig, nur ist es unsinnig Dualität dafür veranwortlich zu machen. Siehe dazu auch Philosophen die technikkritisch waren. Lebensphilosophie ist die Zukunft menschlichen Denkens oder wir haben bald keine mehr. Die Lage ist ernst aber "nonduales wischiwaschi" (nicht persönlich gemeint) bringt uns nicht weiter.

bernstein
 
QIA,

du sprichst im ersten Abschnitt von (Zitate in Anführungszeichen):

" ..., weil Du davon ausgehst, dass wir es nicht verstehen wollen."

Wer ist wir?

Jene die diesen Ansatz vestehen.

Deine Behauptung:
"Kriege basieren auf Dualistischem denken."

Gegenbehauptung:
Kriege basieren auf "nondualer" Vereinnahmung, Grenzen nicht wahrnehmen, ignorieren, übergehen.

Das kann überhaupt nicht funktionieren, weil ein Nondual denkender Mensch sehr wohl "differnenziert" aber immer mit der Wahrung eine Bezuges (dem DRITTEN WERT) zu einem Thema, Ziel oder sich selbst. WAR DAS Lesbar?

Behauptung:
"Zweiwertigkeit führt in Paradoxien."

Gegenbehauptung:
Unterscheidung führt zur sinnvollen, meint praktischen Interpretation der Welt.
(Keine nassen Füsse z.Bsp.)

Nondual denkende Menschen holen sich auch keine nassen Füsse, weil sie selber sehr wohl den Bezug zu Wasser und seinem Zweck bewahren.

Du verstehst den Ansatz nicht. Du probierst es gar nicht. Allerdins MUSS man um zu verstehen, den Ansatz des Anderen durchdenken.

Was real ist, ist nicht Gegenstand des Themas. Falls die Frage geklärt werden will, empfehle ich einen neuen Thread aufzumachen. Bitte dann aber um Stellungsnahmen mit ausnahmsweise zureichenden Begründungen.

Du bekommst andauernd stellungnahmen und Begründungen. Siehe meine obigen Aussagen.

Daran das du nicht-unterscheidendes Denken (hier genannt nondual)

Davon redet überhaupt niemand ausser Dir. Du fragst Dich ja nicht einmal, ob Du dabei vielleicht völlig daneben liegen könntest.

Fuzzylogik hat überhaupt nichts mit fehlendem Realismus zu tun.

als Methode annimmst, gibst du zu verstehen, dass eben nicht verstanden wurde,

Dafür gibt es, wie man offensichtlich sehen kann, auch genügend Gründe. Siehe wiederum oben.


dass Dualität atheoretisches Fundament zur Unterscheidung überhaupt ist. Alles was darüber hianusgeht, also hier im speziellen Nondualität ist (offensichtlich) nicht zu begründende Theorie, darum dogmatisch.

WO ist hier ein Dogma formuliert worden. Zeig mal.

Und die Theorie wird sogar als philosophische Denkschule gelehrt.

Dualität ist benötigt keinen Bezugsrahmen, es IST praktischerweise Bezugsrahmen.

Sie ist dann problematisch, wenn sie auf Alles undifferneziert angewandt wird, weil es damit die Bezügklichkeit des Erkennenden verschleiert durch seine Verallgemeinernde Haltung. DIES IST EIN ARGUMENT!


"Ein Nondual denkender Mensch kennt keine Feinde in dem Sinne."

In welchem Sinne? Definiere Feind in deinem Sinne. ;-)

Sag mal? Ich habe das Beispiel von KRIEGEN angeführt. Was muss ich da noch definieren?

Ich habe bereits definiert. Wie wärs, wenn Du Dich mal um das MITLESEN bemühst? Wozu schreibe ich denn meine Aussagen überhaupt?

Des weiteren sprichst du von "meiner These". Welche These? Ich sehe hier nur eine These und das ist die einer wie auch immer gearteten "nondualistischen Methode" die mE. Dualität im erkenntnistheoretischen (und praktischen) Sinne voraussetzt.

Du präsentierst hier die ganze Zeit implizit eine These.
Nämlich die, dass Dualismus notwendig für Erkenntnis sei.

Nicht ich habe eine These zu halten, sondern du. Wo sind denn nun die Begründungen zu deinen Behauptungen? Ein anschauliches Beispiel wäre auch ganz praktisch.

Das habe ich weiter oben bereits angedeutet. Du brauchst es nur auszuprobieren, dann haste ein praktisches Beispiel.


Thema Klopapier, autofahren, Umwelt schädigen. Ich bin ja hier mit dir nicht uneinig, nur ist es unsinnig Dualität dafür veranwortlich zu machen. Siehe dazu auch Philosophen die technikkritisch waren. Lebensphilosophie ist die Zukunft menschlichen Denkens oder wir haben bald keine mehr. Die Lage ist ernst aber "nonduales wischiwaschi" (nicht persönlich gemeint) bringt uns nicht weiter.

bernstein


WENN der Mensch den direkten BEZUG zwischen Autofahren und SEINEM Wohl "NONDUAL" erkennen würde, hätten wir faktisch weniger Probleme in der Welt.

Grüße
Qia:)
 
Gut. Ich betrachte es als notwendig wieder einen Schritt zurückzumachen.

2+3=5

War das lesbar? Der "dritte Wert" ist nicht mehr oder weniger als die Einsicht, dass die Prämissen unter Berücksichtigung des Operators das Gleiche beinhalten wie die nachfolgende Konklusion. Wunderbare Welt der Dualität (nicht der Dualismen oder sonstiger ISMEN).

Was sind nun die Axiome der "Nondualität"? Sind sie beweisbar oder muss man sie glauben?
Wahrheit muss man nämlich nicht glauben, sie ist beweisbar. Dogmen muss man glauben.

bernstein
 
Nondual denken? Wie soll denn das gehen bitte? Welche ideologische Verbrämung liegt dem zu Grunde?

Keine Verbrämung, sondern die Sehnsucht nach dem Paradies,
in vorreflektive Zustände, ohne Ich-Bewußtsein und ohne den Zwang zur
Entscheidungsfindung.
Die Rückkehr in den Uterus sozusagen.
Aber das kann der QIA unmöglich meinen, denn dieses Paradies hat es nie wirklich gegegeben. Es ging von jeher um fressen und gefressen werden in der Natur, nur war man sich dieser Tatsache eben nicht bewußt.
Wie also sieht die Praxis eines nondualen Denkens ganz konkret aus QIA?
Ich bin zwar kein Materialist, aber dem Satz von Marx, "das Kriterium für die Wahrheit ist die Praxis", kann ich mich nicht ganz entziehen.
 
Gut. Ich betrachte es als notwendig wieder einen Schritt zurückzumachen.

2+3=5

War das lesbar? Der "dritte Wert" ist nicht mehr oder weniger als die Einsicht, dass die Prämissen unter Berücksichtigung des Operators das Gleiche beinhalten wie die nachfolgende Konklusion. Wunderbare Welt der Dualität (nicht der Dualismen oder sonstiger ISMEN).

Was sind nun die Axiome der "Nondualität"? Sind sie beweisbar oder muss man sie glauben?
Wahrheit muss man nämlich nicht glauben, sie ist beweisbar. Dogmen muss man glauben.

bernstein

Natürlich sind die Axiome der Nondualität beweisbar.

Stell mal bitte beweisbar eine Trennung zwischen Dir einem Objekt und Deiner Wahrnehmung her, das schau ich mir an.

Das sind Drei Werte.

Du gehst schon wieder nicht auf meine Argeumente ein, wozu schreibe ich die? Wozu gibt man sich die Mühe mit Dir zu schreiben, wenn Deine Postings jedesmal ohne Bezug folgen?

Kannst Du nicht einfach auf die Argumentation eingehen?

Abgesehen davon vergisst Du die Ideologie der Zahlephilosophie.

0=2 heißt einfach nur, dass das Ganze, wenn auch erstmal unerkennbar sich durch Zwei ZUSÄTZLICHE Faktoren zum Ausdruck bringt. Das sind aber 3 Werte.

Mit Deinem 2+3 = 5 mach ich kabbalistisch Sachen, da würden Dir vermutlich die Haare zu Berge stehen.

Grüße
Qia:)
 
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Da war in meinem vorhergehenden Posting noch ein Formulierungsfehler drin.

Axiome lassen sich natürlich nicht beweisen. Sie werden durch die durch sie angewandte Methode (der Logik) bewiesen.

So muss es nicht heissen:
Was sind nun die Axiome der "Nondualität"? Sind sie beweisbar oder muss man sie glauben?

Sondern vielmehr:
Was sind nun die Axiome der "Nondualität"? Ist sie (das Postulat der Nondualität) beweisbar oder muss man es glauben?

Non-Dualität, halte ich als Kunstbegriff für eine" contradictio in adiecto". Beim (philosophischen) Monismus sind die Dinge wieder anders gelagert.

bernstein
 
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