Wo ist Gott?

Wie stehts mit eurem Glauben an Gott?


  • Umfrageteilnehmer
    108
wuk4 schrieb:
Uff! Schon wieder ein Geistesblitz, der mich zu Boden wirft :)

Soeben habe ich, der Menschenaffe, erfahren, daß es ein wenig verfrüht wäre für mich, zu rufen: "ich bin Gott" und "du bist Gott" nur auf der dunklen Ahnung aufbauend, daß da etwas Verbindendes sei. Die Stimme sprach zu mir: "begnüge dich fürs erste, das Göttliche zu sehen. In dir selbst wie in den anderen". Nun, so will ich mich bescheiden zeigen, denn der Weg scheint mir noch weit zu sein und oft beschwerlich. Vom Tier in mir bis hin zum Mensch gewordenen.

:morgen:
:D :D

Zu wissen allein, dass man Gott IST,
Spirit selbst, der Erfahrungen macht,
reicht denke ich nicht aus.
Noch dazu rebellieren viele,
viele "vergessene" Teile in uns...
Ungläubig schüttelt "der Verstand den Kopf", kommt mit
"Argumenten" (die eigentlich keine sind :D),
doch was ist es was uns hindert uns zu erinnern,
zu fühlen, wer oder was Spirit wirklich ist ?
Ist es ein tiefes Schuldgefühl,
dass der Mensch nicht würdig sei ?
Lange Zeit wurde es so vermittelt:
"Verherrliche GOTT, aber wehe du verherrlichst dich selbst.
Das ist eine Sünde !!"

Doch wie um Himmels willen *G*
willst du "jemand" außerhalb dir selbst verherrlichen,
wenn du dich als unwürdig siehst,
der göttlichen Liebe und Verherrlichung nicht würdig.
Wie willst du aufrichtig er-kennen, Wer oder was Gott wirklich ist.
geschweige denn WO, wenn du dich selbst noch nicht erkannt hast ?

Das sind nur Fragen,
Gedanken, keine Kritik, kein Urteil.
Wir sind alle auf dem Weg.
Jeder auf seine Weise
und alle sind wir Gott/Spirit/Liebe.

Möge mich kreuzigen wer will :D
meine wahrheit muss nicht euere SEIN.

In Liebe,
Spirit
 
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nun Gott ist für mich das göttliche, und das göttliche ist alles was ist, und wenn alles was ist, ist, gibt es nichts ausser Gott.
Echt? Wow! Und wie sieht's für mich aus?

(Ich frage mich, ob ich der einzige bin, der mit seiner Logik ständig so klitzekleine Probleme hat. Zum Beispiel hier: Wenn es nichts gibt ausser Gott, warum sagt dann der Jörg, dass Gott für ihn das Göttliche (und also alles, was ist) sei? Ich meine, wenn es nichts ausser Gott gibt, dann ist doch der Jörg Gott, und wenn es ausser Gott nichts gibt, wie kann dann Gott überhaupt von "ich" sprechen, wenn da gar kein "du" vorhanden ist, weil Gott ja auch das "Du" wäre? Oder anders ausgedrückt: Warum nennt sich Gott einmal Jörg und ein andermal Rüdiger, wenn doch am Ende alles einfach nur Gott ist? Wie kann er die beiden überhaupt auseinanderhalten? Ächz. Ich glaube, ich bin dafür wohl zu dumm.)

Aber, ach, da hab ich grad folgendes gefunden:
Sterngeborene schrieb:
Ungläubig schüttelt "der Verstand den Kopf"
Ach soooo. Ganz eindeutig, es ist
ein tiefes Schuldgefühl
das mir die Sache einfach nicht logisch vorkommen lässt.

Viele Grüsse
fckw, der vor sich hin schwitzt (es wird immer heisser, liebe Leute, und regnen tut's auch nicht) und sich fragt, warum die Schweiz für 1 SFr. Entwicklungshilfe, den sie ausgibt, 2 SFr. an Zinseinnahmen aus der dritten Welt empfängt.
 
fckw, der vor sich hin schwitzt (es wird immer heisser, liebe Leute, und regnen tut's auch nicht) und sich fragt, warum die Schweiz für 1 SFr. Entwicklungshilfe, den sie ausgibt, 2 SFr. an Zinseinnahmen aus der dritten Welt empfängt.
naja die Schweiz hat ja viel mehr Banken und viel größere Tresore - und irgendwo muss man die fränkli ja lagern.;)

Liebe Grüße Inti
 
SterngeboreneLange Zeit wurde es so vermittelt: "Verherrliche GOTT schrieb:
Selbst in diesem mißverständlichen Satz findest du eine Wahrheit wieder. Verherrliche "Gott", also das, was an dir und in dir göttlich ist. Das ist dein Wesen, wie es ist, weil es ist, von Natur aus. Es wäre nicht, wenn es nicht göttlich wäre, denn es ist einfach nicht möglich, daß irgendwas getrennt vom Göttlichen existiert. Und als solches kannst und sollst du dich selbst in Ehren halten.

Die Warnung vor der Selbstverherrlichung kann man dann als Warnung davor verstehen, daß man die Selbsttäuschung des Egos für das wahre Wesen hält und damit Sklave der eignen Wünsche, Begierden, Emotionen und Vorstellungen wird.

Das Wort Sünde ist für mich soundso fehl am Platz, immer. (Es ist eben vorbelastet.) Ich sehe es als Synonym für "Fehler" im Sinne der Erkenntnis der Einheit von allem. Denn die Sichtweise "Ich getrennt vom Göttlichen" ist eben ein Fehler, weil du damit der Täuschung einer von der Quelle getrennten Existenzmöglichkeit unterliegst, und das ist nicht sinnvoll.
 
fckw schrieb:
(Ich frage mich, ob ich der einzige bin, der mit seiner Logik ständig so klitzekleine Probleme hat. Zum Beispiel hier: Wenn es nichts gibt ausser Gott, warum sagt dann der Jörg, dass Gott für ihn das Göttliche (und also alles, was ist) sei? Ich meine, wenn es nichts ausser Gott gibt, dann ist doch der Jörg Gott, und wenn es ausser Gott nichts gibt, wie kann dann Gott überhaupt von "ich" sprechen, wenn da gar kein "du" vorhanden ist, weil Gott ja auch das "Du" wäre? Oder anders ausgedrückt: Warum nennt sich Gott einmal Jörg und ein andermal Rüdiger, wenn doch am Ende alles einfach nur Gott ist? Wie kann er die beiden überhaupt auseinanderhalten? Ächz. Ich glaube, ich bin dafür wohl zu dumm.)

fckw, der vor sich hin schwitzt (es wird immer heisser, liebe Leute, und regnen tut's auch nicht) und sich fragt, warum die Schweiz für 1 SFr. Entwicklungshilfe, den sie ausgibt, 2 SFr. an Zinseinnahmen aus der dritten Welt empfängt.

Die Frage ist GUT! :schaukel: Weil die reichen Länder das System schon so aufgebaut haben, daß sie immer reicher werden. Vorsorglich.

Ja und das Gedankenexperiment. ... Gott spricht nicht von du und nicht von ich. Wir alle miteinander, Sterne, Galaxien, Menschen, Steine, Pflanzen - wir sind organisierte Energie. Und das, was für die Organisation dieser Energie sorgt, ist das Göttliche. Es ist keine Person, kein Ort, kein Ding - es ist der Zusammenhang von allem. Und damit etwas einen Zusammenhang haben kann, müssen einzelne Elemente vorhanden sein, und damit einzelne Elemente existieren können, müssen sie einen Zusammenhang haben. Es gibt das eine nicht ohne das andere.

Solange du dir GOTT als Monument vorstellst, ist das schwierig. In dem Augenblick, wo du erkennst, daß GOTT das ist, was in unendlicher organisierter Bewegung alles im Gleichgewicht hält, kriegt die Gedankenkonstruktion ein neues Gesicht. Und paßt sogar noch mit den Erkenntnissen der heiligen Wissenschaft zusammen.
 
Wo ist Gott?
Ich dachte es geht hier um:
"wo ist die Murmel?"

Karuna überzeugte Murmelanerin
Esel und neuerdings auch Perlhuhn:daisy:



Oh my god
please make me good
but later okay?:escape:
 
Hallo Inti,

Inti schrieb:
Aber ist es nicht vorstellbar, daß all die (scheinbaren) Unterschiede einfach nur Rollenspiele sind, die den (wahren) (gleichen) Kern überlagern?

Die subjektiven Unterschiede sind sicherlich keine Rollenspiele, sondern halt die Eigenheiten, die jedes Subjekt ausmachen.

Was sicherlich stimmt, ist , daß jeder Mensch aus seiner Sicht Gruppen oder sogar allen Menschen Attribute verleiht. Ein Fanatiker sieht Menschen, die nicht in seine Ideologie passen, vielleicht als Halb- oder Untermenschen, ein anderer definiert jeden Menschen, egal, welche Hautfarbe, Rasse, Religion oder welche Ideologie er vertritt, als Gleicher unter Gleichen.. ein nächster beurteilt danach, aus welcher Kultur ein anderer Mensch kommt.

Es gibt natürlich Strömungen in Bezug auf Ideologie und Glaube, aber nach meiner Einsicht ist doch jeder Glaube mehr oder weniger individuell nyanciert.

Und ich sehe mein Ziel darin, nicht nur Nyancen, sondern vollständig eigene Ideen in Bezug auf den eigenen Glauben zu entwickeln.

Gruß,
lazpel
 
fckw schrieb:
Echt? Wow! Und wie sieht's für mich aus?

(Ich frage mich, ob ich der einzige bin, der mit seiner Logik ständig so klitzekleine Probleme hat. Zum Beispiel hier: Wenn es nichts gibt ausser Gott, warum sagt dann der Jörg, dass Gott für ihn das Göttliche (und also alles, was ist) sei? Ich meine, wenn es nichts ausser Gott gibt, dann ist doch der Jörg Gott, und wenn es ausser Gott nichts gibt, wie kann dann Gott überhaupt von "ich" sprechen, wenn da gar kein "du" vorhanden ist, weil Gott ja auch das "Du" wäre? Oder anders ausgedrückt: Warum nennt sich Gott einmal Jörg und ein andermal Rüdiger, wenn doch am Ende alles einfach nur Gott ist? Wie kann er die beiden überhaupt auseinanderhalten? Ächz. Ich glaube, ich bin dafür wohl zu dumm.)

Aber, ach, da hab ich grad folgendes gefunden:

Ach soooo. Ganz eindeutig, es ist

das mir die Sache einfach nicht logisch vorkommen lässt.

Viele Grüsse
fckw, der vor sich hin schwitzt (es wird immer heisser, liebe Leute, und regnen tut's auch nicht) und sich fragt, warum die Schweiz für 1 SFr. Entwicklungshilfe, den sie ausgibt, 2 SFr. an Zinseinnahmen aus der dritten Welt empfängt.

Man tut gut daran, wenn man die Logik nicht ganz so ernst nimmt. :D
 
lazpel
Es gibt natürlich Strömungen in Bezug auf Ideologie und Glaube, aber nach meiner Einsicht ist doch jeder Glaube mehr oder weniger individuell nyanciert.
Das sehe ich auch so in den Religionen wird versucht solche Vielfalt zu unterdrücken und doch entstehen dort immer wieder eigenständig glaubende. Aber ich kann mir beide gleichzeitig vorstellen - auf der einen Seite haben wir einen gleichen menschlichen Kern abder die hülle gestalten wir individuell und das in zunehmendem Maße in der menschheitsentwicklung.

Und ich sehe mein Ziel darin, nicht nur Nyancen, sondern vollständig eigene Ideen in Bezug auf den eigenen Glauben zu entwickeln.
sehe ich auch als wichtig an, auf der anderen Seite hat das natürlich auch was von Narzissmus und ich will der beste sein, der den vollen Durchblick hat.

Liebe Grüße Inti
 
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lazpel schrieb:
sondern vollständig eigene Ideen in Bezug auf den eigenen Glauben zu entwickeln.

Gruß,
lazpel


Glauben und Ideen... Sind Ideen nicht wieder Gedanken aus dem Verstand? Hast du es bereits versucht, in meditativer Versenkung einen Zugang zu einer Bewusstheit zu finden, die den Verstand übersteigt?

lg Kalihan
 
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