WM 2014, freut ihr euch???

  • Ersteller Ersteller Dvasia
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ich habs mir jetzt auch angeguckt
gäbs die wm nicht hätt ichs wohl nicht getan
bin nachdenklich géworden
nur der fussball selbst ist dafür nicht verantwortlich zu machen
füR einige ist er ja eben ne möglichkeit,sich aus dem schlamassel da rauszuarbeiten
das seh ich als gut dran...
für wen es einen aufruf darstellt ,sich sozial zu engagieren
,der hat da meine unterstützung sicher

manchmal muss es erst knüppeldick kommen,bevor sich was zu ändern beginnt
wo viel licht
da viel schatten
das stimmt auch hier..:
 
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:)

Und:
Ich bekomme es einfach nicht hin, Freude zu empfinden für etwas dass so viel Leid erzeugt, habe es probiert, es geht nicht. Wie machen die anderen das bloß :confused:


Das geht doch ganz leicht, ausblenden, Spaß haben, sich wohl fühlen und vor allem---> automatisch funktionieren. Gibt es jemanden, der das etwa nicht könnte?
 
Das geht doch ganz leicht, ausblenden, Spaß haben, sich wohl fühlen und vor allem---> automatisch funktionieren. Gibt es jemanden, der das etwa nicht könnte?
Der Witz ist, dass es kaum etwas Lebendiges im Kosmos gibt, das nicht auf irgendeine Weise unermessliches Leid erzeugt. Wenn man deswegen keine Freude an der Welt empfinden kann, wird man nicht nur in diesen Kreisen verspottet, belächelt, als "noch nicht so weit" bezeichnet oder gar mit der Aussage abgekanzelt, man habe kein Recht, zu klagen, da es anderen Menschen viel schlechter gehe. Brasilien ist nicht der Kosmos, aber auch die Realitäten in Brasilien werden nicht davon beeinflusst, ob wir uns über die bereits stattfindende WM freuen oder nicht.

Was gerade passiert, ist Schuld auf Befehl. In wenigen Wochen wird sich in ganz Deutschland kaum ein Mensch mehr für Brasilien interessieren, auch die nicht, die jetzt vor lauter Betroffenheit nicht mehr froh sein können.
 
Nene, :nono:, jetzt tust du eine Einheitspampe herstellen und pauschalisieren.
Wer die WM einschaltet, macht sich hier mitschuldig!
Und nein, wer empfindet denn nur Trauer um die Welt?
Ich kann jedenfalls zur Sicherheit sagen, dass ich mich an einigen Ungerechtigkeiten ganz bewusst NICHT beteilige, indem ich sie boykottiere oder mich an Petitionen beteilige oder spende.
Hundertprozentig gelingt mir das natürlich nicht, dann müsste ich komplett aussteigen.
Aber diese "ich kann doch eh nichts bewirken in dieser grossen Welt"-Einstellung ist definitiv falsch und macht den Mist erst möglich!
 
Ihr habt natürlich beide recht.

Es ist wohl so, dass würde man nicht einen gehörig Teil ausblenden, man ganz sicher in tiefste Depression fallen würde angesichts der Umstände, die wir uns auf diesem Planeten beschert haben.

Und die LMAA-Haltung wiederum führt genau dahin, was man - wer die Augen zu öffnen fähig ist - sehen kann. Depression wiederum und ein Verzweifeln an der Welt ist ebenso wenig hilfreich, weder für einen selbst noch für andere.

Wo ist also der gangbare Weg zwischen den Gleisen zu finden? Und zwar einer, der ein freudvolles und erfülltes Leben ermöglicht, und trotzdem nicht i.d.H. egozentriert beim Kreisen um den eigenen Horizont, um die künstlich aufgeblähten Bedürfnisse ausgelegt ist. (?)

Guten Morgen :)
 
Ich halte es da ähnlich wie Dvasia, & beteidige mich, soweit wie ich eben kann, NICHT an den Ungerechtigkeiten dieser Welt, in dem ich sie boykottiere.
Auf der anderen Seite versuche ich Unterstützung zu geben, wo es mir möglich ist.
Das wiederum läßt mich diese Welt mit noch mehr Freude erleben.
 
genau Ralrene.

LaMaX: Im eigenen Umfeld beginnen noch bewusster zu entscheiden WAS man konsumiert, bzw beobachten wo die Sachen herkommen, egal ob Essen, Kleidung, was man im Fernsehen schaut oder kA was.... Die eigene kleine Welt aufpäppeln. Wenn das zumindest JEDER machen würde, gäbe es viel von dem ganzen Leid/Schrott nicht. (aber das weisst du eh).

Jedenfalls verschiebt das auch den Fokus und man sieht nicht nur schlimme Dinge sondern kann kreativ werden: was koche ich Feines anstatt zum MC Donalds zu fahren? (das weisst du auch ;) )
Mir gelingt das natürlich nicht immer, aber ich versuche es zumindest.
 
ich würd mich freuen, wenn die Menschheit bei wichtigen Dingen mal genauso viel Enthusiasmus an den Tag legen würde.
Dann wäre die Welt ein noch viel besserer Ort....
 
ich würd mich freuen, wenn die Menschheit bei wichtigen Dingen mal genauso viel Enthusiasmus an den Tag legen würde.
Dann wäre die Welt ein noch viel besserer Ort....

ja das ist wahr :)














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Mir schmeckt gerade die Hafermilch so gut. Nun habe ich versucht mir selber eine zu machen...naja, nicht ganz so toll geworden, leider zu schleimig und zu wenig Geschmack gleichzeitig, falls das hier jemand liest der sich damit auskennt und einen Tip hat (alles ist möglich^^) bitte PN an mich :blume:
 
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Also ich schaffe es immer seltener fröhlich zu sein. Menschen, die mich nicht kenne, werden es kaum merken, aber ich bin tatsächlich drauf und dran an der Welt dem verdammten Krebsgeschwür - genannt Menschheit - zu verzweifeln.
Da wird euphorisch Fussball gefeiert während es überall brennt.

Eigentlich ist jede Aufregung umsonst, weil der Untergang der Menschheit sowieso kaum noch aufzuhalten ist; es sei denn, es passiert ein Wunder. Im Grunde könnte man sich entspannt zurücklehnen und das spassige Treiben aus der Ferne betrachten.

Des Rätsels Lösung und eine Chance auf ein glückliches und erfülltes Leben kann, denk ich mal, nur in uns selbst zu finden sein. Leider fällt es mir sehr sehr schwer, den verückt-destruktiven Vorgängen in der Welt keine Beachtung mehr zu schenken und das dadurch ausgelöste Leid auszublenden.

Was könnte diese Erde nicht doch für ein paradiesischer Planet sein. Es wäre ALLES möglich, würde die Menscheit gemeinsam an einem Strang ziehen...

Ich geh jetzt Bier trinken. Prost! ;)
 
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