Witze über Religionen und deren Folgen (ausgelagert)

Meine großen Brüder haben diese Hefte immer gelesen und ich habe das dann auch mitgelesen. 😄

Ich werde nie wieder normal Knoppers essen können.
Mein kleiner Bruder hat auch diese Hefte gelesen -
durchaus möglich, dass noch ein ganz Stoß dieser Hefte in seinem Zimmer liegt, teilweise habe ich sie wohl selbst gekauft....
aber beim Wort " Knoppers" klingelt es jetzt nicht bei mir - hat es damit ein besonderes Bewandnis?
Es gab damals noch ein 2. ähnliches Magazin in Deutschland - wenn mich nicht alles täuscht -
aber mir fällt kein Name dazu ein!?
 
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ist genauso mit den diversen KZ-Witzen.
Normalerweise erzählt man die nicht, weil nicht politisch korrekt. Aber wenn jemand selber Jude ist, kann er sowas natürlich erzählen (ich habe mich mal gewundert, dass eine Bekannte dauernd KZ-Witze erzählt. Hat sie dann (auf Nachfrage) auf ihren Davidstern - Anhänger getippt und meinte, sie darf das.)

Es gibt KZ-Witze? Ist mir völlig neu. Von selbst wär ich nicht auf die Idee gekommen.
Liest man sich diese beiden Seiten durch, erschließt sich die Thematik aber ganz gut:



Und den Artikel kann ich nicht lesen (Abo), aber der Witz dort am Anfang gefällt mir:

 
Mein kleiner Bruder hat auch diese Hefte gelesen -
durchaus möglich, dass noch ein ganz Stoß dieser Hefte in seinem Zimmer liegt, teilweise habe ich sie wohl selbst gekauft....
aber beim Wort " Knoppers" klingelt es jetzt nicht bei mir - hat es damit ein besonderes Bewandnis?
Es gab damals noch ein 2. ähnliches Magazin in Deutschland - wenn mich nicht alles täuscht -
aber mir fällt kein Name dazu ein!?
Wir haben oder hatten sogar MAD als Gesellschaftsspiel. Müsste ich mal auf dem Dachboden gucken, das steht noch ein Karton mit Spielen.
 
Naja, Du hast geäußert, dass Du Dich als Teenager durch den Film Das Leben des Brian in Deinen religiösen Gefühlen verletzt gesehen hast. So eine medial gepushte Aufregung ist die Zusammenfassung vieler Menschen, die sich ähnlich verletztvfühlen oder sich haben mitreißen lassen.

Stell Dir vor, Freunde von Dir hätten damals den Film ebenso schlecht empfunden, und ihr hättrt Euch in Eurer negativen Bewertung des Films darüber ausgetauscht...

Was würdest Du heute aus Deiner Sicht jetzt Dir damals sagen, wenn Du es könntest?
Da gibt’s einen deutlichen Unterschied zwischen einer aufgepushten Masse und einer einzelnen Person. Es fehlt das „Mitreißen“.

Ich würde meinem jüngeren Ich vermutlich nichts sagen. Das Leben besteht aus inneren und äußeren Konflikten und bietet die Chance, sich zu entwickeln. Ich bin froh um die damalige Zeit und dankbar, mich religiös weiterentwickelt zu haben. Mein Gott ist heute völlig entpersonalisiert und heißt Sein. Es ist selten möglich, jemanden bei der Entwicklung zu helfen. Manchmal geht’s bei Kipppunkten im Leben. Da braucht es Empathie und Feingefühl, wann man wem was sagen kann. „Jegliches hat seine Zeit“ , wie es in den Psalmen heißt und -glaube ich- von einer Ostband vertont wurde .
Manche bleiben auch einfach entwicklungstechnisch stehen. Auch das ist okay für mich.

Ich blicke auf X ab und zu in die rechtsextreme Filterblase aus AfD-Fans und Russland-Trollen hinein mit der Intention: Know your enemy. So einige ihrer Narrative werden ja auch derart weit verteilt, dass sie auch im Alltag Fuß fassen und von naiveren Menschen aufgegriffen und schlimmstenfalls auch geglaubt werden.
Es wird zu einer Wahrnemungsblase. Gelegentlich hatte ich den Eindruck, Du projizierst diese dann gerne auf andere :clown:

Ah, habe es gefunden, Prediger 3:
1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: 2 Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. 9 Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. 10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. 14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. 15 Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt’s einen deutlichen Unterschied zwischen einer aufgepushten Masse und einer einzelnen Person. Es fehlt das „Mitreißen“.

Darum fragte ich ja, wie es gewesen wäre, wenn Du Dich damals mit anderen Teenagern ausgetauscht hättets, die es evtl. genau so gesehen haben, wie Du. Ich glaube nicht, dass das "Mitreißen" ein neues Phänomen durch die sozialen Medien ist - dadurch wird es nur lauter.

Ich würde meinem jüngeren Ich vermutlich nichts sagen. Das Leben besteht aus inneren und äußeren Konflikten und bietet die Chance, sich zu entwickeln. Ich bin froh um die damalige Zeit und dankbar, mich religiös weiterentwickelt zu haben. Mein Gott ist heute völlig entpersonalisiert und heißt Sein. Es ist selten möglich, jemanden bei der Entwicklung zu helfen. Manchmal geht’s bei Kipppunkten im Leben. Da braucht es Empathie und Feingefühl, wann man wem was sagen kann. „Jegliches hat seine Zeit“ , wie es in den Psalmen heißt und -glaube ich- von einer Ostband vertont wurde .
Manche bleiben auch einfach entwicklungstechnisch stehen. Auch das ist okay für mich.

Ja. Das finde ich nachvollziehbar.

Es wird zu einer Wahrnemungsblase. Gelegentlich hatte ich den Eindruck, Du projizierst diese dann gerne auf andere :clown:

Ich weiß, dass Du diesen Eindruck ha(tte)st, und die Möglichkeit, dass sowas passiert, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Im Gegenzug bin ich manchmal erschrocken darüber, wie wenig einige Leute diese Blase kennen, und in dieser Unkenntnis in ihre Fallen tappen. Wie ich schon schrieb: Die Narrative dieser Blase schaffen es auch in den Alltag, und sie werden da ab und zu aufgegriffen und auch geglaubt.
 
Es gibt KZ-Witze? Ist mir völlig neu. Von selbst wär ich nicht auf die Idee gekommen.
Liest man sich diese beiden Seiten durch, erschließt sich die Thematik aber ganz gut:
meine Großmutter hat gerne Hitlerwitze erzählt.......weil man die ja nach dem Ende der Hitlerzeit in Österreich straflos erzählen durfte. War wohl auch so eine Art Befreiung.
 
Ich zum Beispiel sehe keinen Freifahrtsschein darin, wenn man selber betroffen ist. Abgesehen davon: Betroffen wovon? Offenbar hat deine Bekannte den Holocaust entweder nicht erlebt oder überlebt. Diejenigen, über die diesbezüglich Witze gerissen werden, nicht.
natürlich nicht, es gibt heute kaum mehr Überlebende und das war vor nicht allzulanger Zeit.
Aber das macht sicher was mit einem, wenn man nach seinen Großmüttern, Großvätern und so weiter fragt und hört, dass die alle im KZ umgekommen sind.
 
Bin ganz begeistert von deinem Posting, liebe @DieFraenkin
Ja, das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. :D

An Liedern fallen mir noch "Mensch" von Herbert Grönemeyer
und "Ich liebe jede Stunde" von Karat ein. Die haben auch
dieses gewisse Etwas und können ihre Zuhörer berühren.
 
Und den Artikel kann ich nicht lesen (Abo), aber der Witz dort am Anfang gefällt mir:

Ich kann den "Witz" nicht finden.
 
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Ich kann den "Witz" nicht finden.

Ein SS-Mann sagt zu einem Juden im KZ: "Du sollst heute umgebracht werden, aber ich gebe dir eine Chance. Ich habe ein Glasauge; wenn du erkennst, welches, dann schenke ich dir dein Leben."
Der Jude schaut den SS-Mann an und sagt: "Das linke, Herr Rottenführer." - "Woran hast du das erkannt?" - "Weil es so menschlich blickt."

(sorry, ich dachte, jeder sieht den Anfang des Artikels auf seinem Gerät so wie ich.)
 

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