K
Katarina
Guest
Ich glaube (oder weiß?), dass eh alles von selber läuft, so wie es nach dem Plan von wem? laufen soll. Unsere Ichs hocken sich da nur drauf und denken, wir würden das steuern. Und wir wurschteln und diskutieren und suchen nach der einen Wahrheit und strengen uns an und mühen uns ab, das richtige zu tun, den richtigen Weg zu finden. Tatsächlich passiert all`das von ganz alleine und unsere Ichs denken dann "Wow, was für ein Erfolg" und das Ich klopft sich auf die Schulter. Und weiter geht`s im Programm.
Geahnt habe ich das schon länger, dass das Ich ein illusionäre Identifikationsfigur ist, die es dem ablaufenden Programm ermöglicht, dass ganze als "persönlichen Erfahrungsprozess" zu erleben. Aber wirklich gefühlt habe ich das nicht. Bisher nicht. Aber ganz deutlich erlebbar war das für mich (wer ist eigentlich "mich") nun bei der Befassung mit meinen Superwünschen.
Es heißt doch immer: Lasse Deinen Wunsch los, damit er sich erfüllen kann! Eigentlich ist das ja Blödsinn, denn wenn das "Ich" sich etwas wünscht, dann wünscht es das halt. Wieso sollte es dann loslassen? Das "Ich" ist nicht so programmiert, dass es das, was es will, loslässt. Das "Ich" ist auf "Ich will" programmiert. Und "Ich will loslassen" ist Blödsinn, weil wenn Loslassen ansteht, dann lässt man einfach los und sagt sich nicht "Ich will loslassen" (um dann natürlich weiter festzuhalten).
In meinen Bemühungen um "Ich will loslassen" habe ich nun jahrelang geklammert. Letzte Woche nun habe "Ich" einfach so losgelassen. Einfach so! Völlig ungeplant. Der Wunsch war extrem drängend geworden, ich machte mich an die zwangsweise Wunschrealisierung und dann hat es in mir losgelassen. "Ich" war das nicht. "Ich" kann das gar nicht. "Ich" kann nur entweder festhalten oder abgeben. Aber "Loslassen" im Sinne von "Ich lasse jetzt los, was ich will", das kann "Ich" gar nicht. Wer macht das?
Und welcher Instanz in mir ist jetzt die endgültige Wunschrealisierung so gleichgültig. Welche Instanz in mir fühlt sich jetzt so frei?
Was ist in mir, das mir die Gewissheit gibt, dass die jweiligen Wege, die wir einschlagen und um deren Richtigkeit wir (also unsere Ichs) sich bemühen, völlig wurscht sind. Wir (wer ist "wir" eigentlich?) sind die Spieler in einem von selber ablaufenden Programm. Es heißt "Gott" erfahre sich so, indem er sich in Abermillionen Bewußtseinsplitter aufteilt, die sich dann halt abgetrennt von der Quelle erfahren müssen. Alles ganz illusionär natürlich. Und mit "Gott" verbinden die Gutwilligen unter uns "Liebe". Folglich muss das Böse illusionär sein- Aber "Ich" bin mir bei alldem überhaupt nicht mehr sicher. Ich weiß plötzlich gar nichts mehr. Wer spielt denn so ein merkwürdiges Spiel freiwillig?
Grübelnde Grüße
Katarina
Geahnt habe ich das schon länger, dass das Ich ein illusionäre Identifikationsfigur ist, die es dem ablaufenden Programm ermöglicht, dass ganze als "persönlichen Erfahrungsprozess" zu erleben. Aber wirklich gefühlt habe ich das nicht. Bisher nicht. Aber ganz deutlich erlebbar war das für mich (wer ist eigentlich "mich") nun bei der Befassung mit meinen Superwünschen.
Es heißt doch immer: Lasse Deinen Wunsch los, damit er sich erfüllen kann! Eigentlich ist das ja Blödsinn, denn wenn das "Ich" sich etwas wünscht, dann wünscht es das halt. Wieso sollte es dann loslassen? Das "Ich" ist nicht so programmiert, dass es das, was es will, loslässt. Das "Ich" ist auf "Ich will" programmiert. Und "Ich will loslassen" ist Blödsinn, weil wenn Loslassen ansteht, dann lässt man einfach los und sagt sich nicht "Ich will loslassen" (um dann natürlich weiter festzuhalten).
In meinen Bemühungen um "Ich will loslassen" habe ich nun jahrelang geklammert. Letzte Woche nun habe "Ich" einfach so losgelassen. Einfach so! Völlig ungeplant. Der Wunsch war extrem drängend geworden, ich machte mich an die zwangsweise Wunschrealisierung und dann hat es in mir losgelassen. "Ich" war das nicht. "Ich" kann das gar nicht. "Ich" kann nur entweder festhalten oder abgeben. Aber "Loslassen" im Sinne von "Ich lasse jetzt los, was ich will", das kann "Ich" gar nicht. Wer macht das?
Und welcher Instanz in mir ist jetzt die endgültige Wunschrealisierung so gleichgültig. Welche Instanz in mir fühlt sich jetzt so frei?
Was ist in mir, das mir die Gewissheit gibt, dass die jweiligen Wege, die wir einschlagen und um deren Richtigkeit wir (also unsere Ichs) sich bemühen, völlig wurscht sind. Wir (wer ist "wir" eigentlich?) sind die Spieler in einem von selber ablaufenden Programm. Es heißt "Gott" erfahre sich so, indem er sich in Abermillionen Bewußtseinsplitter aufteilt, die sich dann halt abgetrennt von der Quelle erfahren müssen. Alles ganz illusionär natürlich. Und mit "Gott" verbinden die Gutwilligen unter uns "Liebe". Folglich muss das Böse illusionär sein- Aber "Ich" bin mir bei alldem überhaupt nicht mehr sicher. Ich weiß plötzlich gar nichts mehr. Wer spielt denn so ein merkwürdiges Spiel freiwillig?
Grübelnde Grüße
Katarina