FIWA
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Ich weiß nicht genau, worauf du dich mit "das" beziehst. Der Ziel des Veröffentlichungszwanges ist es, false positives - also statistische Ausreißer - zu minimieren, ganz einfach.
Das ist ja eine beliebte Taktik bei Studien zur Homöopathie. In 15 Studien hat sie keine Wirkung, und in der 16. Studie ist die Wirkung doch statistisch signifikant, und auf die verweist man dann halt. Ist halt Zufall, welche Leute in der Vergleichsgruppe sitzen. Unglücklicherweise hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei Psychopharmaka sehr häufig mit solchen Tricks gearbeitet wird - vielleicht nicht unbedingt, um aus einem wirkungslosen Medikament ein wirksames zu machen, aber doch, um Nebenwirkungen zu kaschieren oder die Wirksamkeit besser darzustellen, als sie im klinischen Alltag ist.
Du bringst auch noch die Erklärung, wo es nur einen Satz zu Bedarf. Es bringt nichts.
Die richtigen Ausreißer zeigen sich erst im klinischen Alttag und da funktioniert die Meldefunktion am lebendigen Karnickel.
Insofern werden auch Studien nicht das Gewünschte bringen können, auch nicht öffentlich festgenagelt, obwohl sie ja schon weitestgehend öffentlich sind.
Auch wird es nicht die Skeptiker beruhigen, auch nicht mit einer unabhängigen Gegenstudie, wenn sie z.B. zu den gleichen Erkenntnissen kommt. Auch nicht die 3. oder 4.