Ich mach`s wieder persönlich:
Ich glaube, und ich möchte deswegen nicht von Wissenschaftlern für blöd gehalten weden. Ich brauche das einfach. Ich kann allerdings auch ohne gröbere Probleme akzeptieren, dass jemand anders nicht glaubt. Ich missioniere nicht - vielleicht ist das Missionieren die Grundlage des Konflikts?
Ich halte die Evolutionstheorie für das momentan beste Modell, aber ich möchte das nicht ständig mit dem Pfarrer diskutieren müssen.
Ich kann die Bibel auf so viele verschiedene Arten lesen, historisch, als unglaublich kreativer Geschichtenfundus, als Grundlage meines Glaubens, als Sprachkunstwerk,... Ich möchte mich nicht entscheiden müssen.
Aber ich habe diese Zerrissenheit so satt. Warum kann ich nicht glauben und gleichzeitig gute wissenschaftliche Arbeit machen? Ok, ich habe es von meinem Ausgangspunkt her leichter als ein Physiker, wenn ich ein Gerichtsurteil analysiere spielt meine Weltanschauung keine Rolle.
Glauben und Wissenschaft muss kein Widerspruch sein, das wird künstlich so hochgespielt, oder, was meint ihr?