Im Alten Testament, im Buch des Propheten Jesaja, fand ich eine Aussage, weshalb manche Gebete nicht erhört werden:
"Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz um zu retten, und sein Ohr nicht zu taub um zu hören; sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört" (Jesaja 59, 1-2).
Wie froh war ich da zu wissen, dass Jesus Christus stellvertretend für mich starb und dass ich durch ihn die vollkommene Vergebung für alle meine Sünden bekommen habe! Diese Zuversicht hatte ich aus 1. Petrus 2, 24:
"...der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Kreuz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid."
Damit war das Hindernis zwischen mir und Gott weggeschafft. Ich freute mich an der Gemeinschaft mit Gott und erlebte viele Gebetserhörungen. Es erfüllte sich, was Jesus sagte:
"Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen" (Johannes 15, 7).
Manchmal hat Gott meine Wünsche allerdings nicht erfüllt. Ich lernte, dass er besser weiss, was für mich gut ist. Immer wieder trösteten mich die Worte aus Römer 8, 28:
"Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken."