Wir suchten die Wahrheit

Und damit auch mit der Brutalität der Natur, die geflissentlich ausgespart werden soll. Die Brutalität gehört zu ihr und Spiritualität würde missbraucht, wenn nicht alle Aspekte der Natur einbezogen werden.
Das ist aber mal ne richtig tolle Aussage.
Auch auf dem spirituellen Weg gibt es Hürden und Wesen die überwunden werden müssen und nicht immer ist diese ominöse Liebe sinnvoll. Auch Ablehnung muss sein, denn nicht jeder will nur "Gutes" von dir...
 
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Die Natur ist nicht brutal, sondern schlichtweg notwendig in der Form, wie sie besteht, sonst wäre Leben in der Form nicht möglich, weil es einfach nicht aufgeht. .
Es ist nicht brutal, wenn Ameisen einen Eindringling auf bestialischste Weise töten? Nur weil es eine gewisse Notwendigkeit ist, ist es nicht weniger brutal und stellt nur eine erhebliche Ausrede dafür dar, die Brutalität spirituell nicht erklären zu können. Du machst in deinem Weltbild schlicht Anleihen der materialistischen Evolutionstheorie, mit Spiritualität hat das nichts zu tun.
 
"Brutalität ist eine Einstellung oder ein Verhalten, das von Rücksichtslosigkeit, Grausamkeit und Gewalttätigkeit geprägt ist." (wikipedia)
Dieses Verhalten entsteht in der Allgemeinheit wenn der soziale Kontext wegfällt und sich der Stärkere durchsetzt, wie in den Kriegsgebieten.
In der Wirtschaft ist dieses Verhalten normal. Im politischen "Wettkampf" nicht anders (und die Medien begeistern sich an Diffamierungen und der Zerstörung der persönlichen Existenzen). Und in so manchen Träumen eines Normalbürgers wird der Chef gegrillt oder geköpft.
Wir leben in und mit diesem Verhalten auch im Alltag - es ist die Angst der Schwachen, die sich davor wehrt, aber eigentlich willig (an der Wahrlurne, im Einkaufsmarkt, im Berufsmobbing) mitspielt.
Die Ablehnung dieses Verhaltens ist einfach nur unehrlich.
 
Die Ablehnung dieses Verhaltens ist einfach nur unehrlich.
Unter einer Ablehnung wird ja dem Abzulehnenden immer noch eine Existenz zugebilligt. Die sichtliche Brutalität in der Natur wird aber gerne unter dem Deckmantel der Spiritualität als nichtexistent gesehen oder irgendwie beschwichtigt. - Ehrlich ist das nicht.
 
Es ist nicht brutal, wenn Ameisen einen Eindringling auf bestialischste Weise töten? Nur weil es eine gewisse Notwendigkeit ist, ist es nicht weniger brutal und stellt nur eine erhebliche Ausrede dafür dar, die Brutalität spirituell nicht erklären zu können. Du machst in deinem Weltbild schlicht Anleihen der materialistischen Evolutionstheorie, mit Spiritualität hat das nichts zu tun.

Ameisen verhalten sich nicht bestialisch, das setzt eine nicht vorhandene Bosheit voraus. Es ist reiner Überlebensdrang, der nun mal notwendig ist, um ihr eigenes Leben zu retten. Du wärst der Erste, der sich so verhalten würde, käme jemand, der DEIN Leben bedrohen würde, denn auch Du bist Natur. Wer sich hier etwas vormacht, bist Du.
 
Die sichtliche Brutalität in der Natur wird aber gerne unter dem Deckmantel der Spiritualität als nichtexistent gesehen
Also da hetzen die Wölfe im tiefen Schnee eine Bisonherde so lange, bis ein Kalb schwach wird - dann reißen sie es brutal. Mehrer Löwinnen kreisen Antilopen ein und jagen einander das Opfer zu, das sie anfallen. Einfach brutal.
Ein Tieger pirscht sich nahe an den Axishirsch heran und überfällt ihn ganz gemein. Auch brutal.

Aus unserer Sicht, aus der Sicht des empfindlichen Menschen ist das brutal. Aber genau wir Menschen gehen auch auf die Jagd und erlegen unsere Beute mit dem Gewehr. Teil weise als Sport.
Und wenn unsere "Beute" gezüchtet und nachher massenhaft geschlachtet wird: Auch äußerst brutal.

UNd deswegen verzehren Vegetarier und erst recht die Veganer kein Fleisch.

Aber geistig gesehen: Es hat einen Sinn, dass ein Leben dem anderen Leben als Nahrung dient. Wenn irgendein Lebewesen sein Leben zur Nahrung eines andereren Lebens wird, dann ist es ein demütiges Dienen und ein Opfer, durch das die eigentliche Seele in ihrer Substanz geläuterter wird, damit sie in eine höhere Lebensstufe aufsteigen kann.
 
Aber geistig gesehen: Es hat einen Sinn, dass ein Leben dem anderen Leben als Nahrung dient. Wenn irgendein Lebewesen sein Leben zur Nahrung eines andereren Lebens wird, dann ist es ein demütiges Dienen und ein Opfer, durch das die eigentliche Seele in ihrer Substanz geläuterter wird, damit sie in eine höhere Lebensstufe aufsteigen kann.
Das wussten schon die frühen Schamanen, die dem Geist des gejagten und erlegten Tieres dankten ....
 
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Ameisen verhalten sich nicht bestialisch, das setzt eine nicht vorhandene Bosheit voraus. Es ist reiner Überlebensdrang, der nun mal notwendig ist, um ihr eigenes Leben zu retten. .
Ja, Ameisen gehen nach ihrem Überlebensdrang vor, das stimmt. Und aus ihrer Sicht ist es nicht bestialisch. Aber aus Sicht des moralisch empfindenden Menschen ist es so. Tiere haben solche Moral nicht.

Du wärst der Erste, der sich so verhalten würde, käme jemand, der DEIN Leben bedrohen würde, denn auch Du bist Natur. Wer sich hier etwas vormacht, bist Du.
Ich würde einen Bedroher meines Lebens nicht so bestialisch oder bösartig behandeln und ihn mit Ameisengift vollspritzen, bis er tot wäre. Ich als Mensch habe etwas, das Tiere nicht haben, insofern bin ich nicht Natur. Und jeder andere Mensch würde sich in der Regel ebenfalls nicht anders verhalten.
 
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