Wir müssen alle mal Sterben

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Womit konfrontiert uns der Tod? Wir glauben uns selbst so gut zu kennen, aber vermutlich sind wir in Wirklichkeit selbst das große Unbekannte.
Die Frage sollte und muss lauten:
Womit konfrontiert uns das (eigene)Sterben?

Den Tod kann man bei der Betrachtung des Sterbens völlig außen vorlassen
 
Der innere feste Halt
In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema Sterben beschäftigt. Ich kann nicht verstehen warum etwas, das jeder mal "erlebt" das große Unbekannte ist. Ich werde auch weiter
stöbern und vielleicht irgendwann mal für mich eine Antwort finden.
Was wir im Leben und erst recht im Sterben brauchen, das ist der innere feste Halt. Wer sich beizeiten um diesen Halt bemüht, für den ist das Sterben wie das Gehen auf einem sicheren Pfad.

In meiner Sterbebegleitung spüre ich einen roten Faden, der sich von der Geburt bis zum Sterben durch das ganze Leben zieht, woher ich gekommen bin, da gehe ich auch wieder hin. Es ist wie ein Seil, das Zuhause verankert ist und wieder nach Zuhause führt.
Die Frage ist also, was ist das Zuhause?
ELi
 
Falls man Angst HAT.
Sterben ist so individuell wie die Geburt - und die Zeit davor...

Ich meinte meine eigene Angst.
Die Angst vor dem Unbekannten.
Ich habe zuvor noch keinen Menschen sterben gesehen.
Vielleicht wäre der Sterbeprozess leichter zu tragen als Angehörige, wenn ich als Kind schon bei den Großerltern miteinbezogen worden wäre.
Wenn das Thema Tod, im Leben seinen natürlichen Platz hat.
Durch das Mitgehen und mir meiner eigenen Angst vor dem Sterben zu stellen, hat mich jetzt vorbereitet für den nächsten Tod.
Für mich war es wichtig, um nun auch andere Familienmitglieder begleiten zu können. Das Unbekannte hat etwas an seinem Schrecken für mich verloren.
Aber dennoch war es für mich auch traumatisch.
 
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Ich meinte meine eigene Angst.
Die Angst vor dem Unbekannten.
Ich habe zuvor noch keinen Menschen sterben gesehen.
Vielleicht wäre der Sterbeprozess leichter zu tragen als Angehörige, wenn ich als Kind schon bei den Großerltern miteinbezogen worden wäre.
Wenn das Thema Tod, im Leben seinen natürlichen Platz hat.
Durch das Mitgehen und mir meiner eigenen Angst vor dem Sterben zu stellen, hat mich jetzt vorbereitet für den nächsten Tod.
Für mich war es wichtig, um nun auch andere Familienmitglieder begleiten zu können. Das Unbekannte hat etwas an seinem Schrecken für mich verloren.
Aber dennoch war es für mich auch traumatisch.
Es ist die Vorstelung(!), die ängstigt. Sie hat nichts mit dem wirklichen Ereignis zu tun. Sterben ist Geburt. Und man wird immer und nur ins Leben hinein geboren.
 
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