L
Luonnotar
Guest
Nö....wo liegt das Problem?
..ich ahne im muss...höhö
wie recht du hast.
die erfahrung zeigt, dass das annehmen fremder ansichten ohne pruefung
nicht ratsam ist.
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Nö....wo liegt das Problem?
..ich ahne im muss...höhö
wie recht du hast.
die erfahrung zeigt, dass das annehmen fremder ansichten ohne pruefung
nicht ratsam ist.
muss ich diese ansicht teilen?
Aus dem gleichen Grund warum Erziehung funktioniert.
Bin ich mir in etwas unsicher oder weis ich etwas nicht,
nehme ich mir eher etwas von einer Autorität in dies Gebiet an.
also genau das was ich schrieb: wenn das selbst nicht ganz ist...
du schreibst 'unsicher' oder 'nicht weiss'; so weit liegt das nicht auseinander;
aber doch voll aneinander vorbeigeschrieben.
Als Teil der Gesellschaft Mensch , ist die "Meinung" der Gemeinschaft
die höhste Autorität. So funktioniert Werbung, man wird so zugeballert
mit Bildern, das man meint sie sind Ausdruck der Meinung der Gemeinschaft.
das is traurig. wieder die frage, wieso stellt man das ueber seine eigene
wahrnehmung/ meinung? 'bild dir deine meinung' ist doch nicht alles. ist die
menschheit wirklich so manipulierbar und leer? (ja, ist sie...)
Deswegen vermeiden "wir" ja auch im MUF durch magie-spezifische
Ratschläge zu helfen. Der Ratsuchenden ist ja im Grunde schon im MUF
aufgetaucht, weil er sich NICHT der Situation stellen will und jeder Tip
von einer Autorität, und das ist in dem Moment jeder in dem Unterforum,
würde diesen Fluchtprozess nur bestätigen.
oder im sv- forum, oder im astro- forum, oder im karten- forum... mit der
bitte: nimm mir doch meine entscheidung, meine verantwortung ab.
also genau das was ich schrieb: wenn das selbst nicht ganz ist...
du schreibst 'unsicher' oder 'nicht weiss'; so weit liegt das nicht auseinander;
aber doch voll aneinander vorbeigeschrieben.
das is traurig. wieder die frage, wieso stellt man das ueber seine eigene
wahrnehmung/ meinung? 'bild dir deine meinung' ist doch nicht alles. ist die
menschheit wirklich so manipulierbar und leer? (ja, ist sie...)
oder im sv- forum, oder im astro- forum, oder im karten- forum... mit der
bitte: nimm mir doch meine entscheidung, meine verantwortung ab.
Bei denen stehe ich der Informationstheorie am Nächsten. Ich sehe zwar auch viel psychologisch, aber die Basis ist m.A.n. unpersönlich und erzeugt erst "Ich" und "Nicht-Ich" und "gut" und "schlecht".Deswegen redet man in der Magie auch gerne von den sogenannten Paradigmen:
Ja... die Theorie ist letztlich gleichgültig. Ich denke mal, es sich schon wichtig das man weiß, dass es sich eben nur um Konzepte handelt, die Karte nicht die Landschaft ist, aber ansonsten kann man jede in jede übersetzen. Die wirklich relevante Frage ist für mich, ob es potentiell möglich ist, die Wirklichkeit in eine Theorie oder Formel zu abstrahieren. Es gibt Momente, wo ich das glaube, dann wieder denke ich dass es nicht möglich ist. Allerdings gibt es ein paar Prinzipien, die ich für absolut wahr halte. U.a.: Energie folgt der Aufmerksamkeit.Jede magische Arbeit findet ihre Entsprechung auch in allen anderen Theorien. Und die einzelnen Theorien können dann wieder in entsprechende Neo-Wissenschaften runter gebrochen werden. Aber deswegen würde ein Magier auch nie einem Schamanen seinen Erfolg absprechen wollen ,nur nen bissle über die Theorie streiten![]()
Ist ja eh nur ein Name. Chaosmagie hat mich von der Grundphilosophie immer an "Jeet Kune Do" erinnert, ein Kampfkunst-Stil den Bruce Lee entwickelte. Es geht rein um Effektivität, ohne das ganze Formelhafte Drumherum das schon lange seinen Sinn verloren hat. Im Grunde war es kein geschlossenes Kampfkunst-System, sondern ein Basis-Denk-System. So habe ich Chaos-Magie empfunden als ich mich damit beschäftigte... Ist allerdings schon länger her.Wenn wir jetzt alle Wissenschaften zusammenführen und die 4 Paradigmen
vereinen kommen wir zurück zur Magie, was dann auch die Sätze :
Die Kunst und Wissenschaft, Welt in Übereinstimmung mit dem Willen zu formen
und
Die Methode der Wissenschaft, das Ziel der Religion
in einem anderen Licht erscheinen lässt^^
Und um noch nebenbei mit einem Vorurteil aufzuräumen,
wenn man verinnerlicht hat, das alle 4 Paradigmen im Grunde
das Gleiche beinhalten und der Chaos-Magier in allen vieren
" rumspringt", dann sollte jetzt ersichtlich sein, warum das
trotzdem nix mit Chaos zu tun hat^^
Ist ja eh nur ein Name. Chaosmagie hat mich von der Grundphilosophie immer an "Jeet Kune Do" erinnert, ein Kampfkunst-Stil den Bruce Lee entwickelte. Es geht rein um Effektivität, ohne das ganze Formelhafte Drumherum das schon lange seinen Sinn verloren hat. Im Grunde war es kein geschlossenes Kampfkunst-System, sondern ein Basis-Denk-System. So habe ich Chaos-Magie empfunden als ich mich damit beschäftigte... Ist allerdings schon länger her.
By the Way, kann mir da jemand vielleicht einen guten Buchtipp geben?
kann halt passieren, wenn man unterschiedliche Referenzsysteme zum
erklären benutzt. Wenn beide Seiten offen bleiben, kann man sich
locker auf eine gemeinsame Basis einigen.Und am besten klappt,
das wenn man die neuen Bilder in Relation zu den eigenen setzte
wenn ich nachblaettere, habe ich hier schon ziehmlich viele posts auf vielen
seiten hinterlassen. irgendwann wirds unuebersichtlich (wo wir bei ''relation''
waren...) scheint so, als waeren wir aus zwei verschiedenen* seiten auf das
thema zugelaufen... ich vom selbst aus... und du von der gesellschaft aus(?)
die gemeinsame basis waere deshalb nicht schlecht gewesen... und leider ist
die conclusion auch eher traurig...
und deswegen schrieb ich ja: es ist nicht noetig, die selbstverleugnung, die
sublimierung ueber aeussere instanzen. das selbst, so es ganz, braucht das
nicht. aber: es geht in diesem thread um, die, die nicht 'ganz' sind, und ihre
zweite haelfte suchen, oder gruende, warum die nicht da ist, und die deshalb
vulnerable sind, sich in solche muster zu verheddern.
Es ist der Prozess der in uns wirkt. Passiert es freiwillige , nennen wir es
lernen , unfreiwillig ist es Manipulation. Im Kern ist es Selbstentwicklung
durch Erfahrung. Entziehen kann man sich dem nicht, aber bewusster damit
umgehen.
da ich das immer noch auf gesellschaftliche werte und normen beziehe, kann
ich in dem kontext mit dem wort ''lernen'' nicht so viel anfangen (zu positiv
connotiert): wenn ein kind unbedingt zu mcdoof muss, weils alle tun, ist die
''lernleistung'' zwar freiwillig, aber was lernt das kind? fuer schlechtes essen
viel geld ausgeben, oder was unter den kids ''cool'' ist? das werbung und die
spielzuege im menue manipulativ sind (ich kenne muetter mit kindern), ist
noch ein weiterer aspekt... was sich erweitert ist definitiv der kinderbauch...
in diesem thread gehts nun nicht von 'pappbroetchen mit buletten', sondern
um selbsterfahrung; oder aber deren vermeidung.
Hier kommt noch dazu, das der Inhalt einiger Fragen und Posting
locker für eine Einweisung in eine Psychiatrie reichen würden *G*
Stimmen hören, Geister sehen, verflucht sein usw ..
Und das man in solchen Fällen , extreme vorsichtig mit positiver Bestätigung
sein muss.
ja, leider.
Ich danke! Diskutiere nichts lieber als diese Themen.danke dir sehr...
Ja... es ist dann schon ein bisschen abgedreht, sollte dass der Wirklichkeit nahe kommen. Die Wirklichkeit erzeugt ein illusionäres Spiegelbild ihrer selbst. Das Gesamte... Wirklichkeit plus Illusion ist dann wiederum Wirklichkeit, das Absolute. Die Illusion wird wahrgenommen, damit Wirklichkeit überhaupt weiß dass es sie gibt. Solange aber Illusion für Wirklichkeit gehalten wird, gerät man auf "Abwege"... die Illusion übernimmt sozusagen die Macht, da man sich immer mehr auf der Basis vermeintlich erkannter Gesetze steuern lässt (negative Überzeugungen) und ich glaube, das man sagen kann, dass sich dann die Realität (Illusion) von ihrer Art her immer weiter von der Wirklichkeit entfernt. Ich gehe davon aus, dass es eine Art "nächstmögliche Übersetzung" des Absoluten in die Wahrnehmung gibt... vielleicht ist das mit Paradies gemeint. Und ich gehe davon aus, dass es ein Gegenextrem, eine Art Hölle gibt. Und ich glaube, während der "Paradies-Zustand" unbeschreibbar ist, vielleicht mit Worten wie Freiheit, Macht, Liebe, Sicherheit... ist die Hölle extrem konkret, wirkt absolut wahr und objektiv.. unabhängig wahr... Man selbst als kleines, isoliertes, einsames, schwaches "Wesen" in einer vollkommen feindlichen Umgebung. Irgendwie so... Und das was wir momentan erfahren liegt vielleicht eher auf Hölle-Seite als auf Paradies-Seite.weisses licht durch ein prisma gebrochen ergibt das spektrum der farben;
dh das nicht sichtbare = alle ''sichtbaren'' farben. sehen funktioniert ja ueber
''ausschluss''; also es ist was es nichtnicht ist. doch farben entstehen im kopf,
da es gibt an sich keine farben gibt. uebertragt man das nun, so sind farben
''illusion''; ein wunderbares beispiel. aus dem nichts wird ein alles durch die
wahrnehmung. sehe ich nicht, sehe ich nichts. sehe ich, sehe ich alles. somit
waere die wirklichkeit doch illusion, die illusion wirklichkeit.
Ich bin davon überzeugt, zumindest wenn ich darüber nachdenke, dass (für mich) immer nur das im Moment existiert, was ich im Moment wahrnehme. Ich vergleiche das vollkommen mit dem Prinzip Traum.Und der Baum den keiner sieht... Den gibts nicht. Ich sage es noch krasser: Wenn Du morgens die Augen aufmachst, dann gibt es nur was Du in dem Moment wahrnimmst. Damit es Deinen Körper gibt, musst Du ihn erst irgendwie fühlen oder sehen. Vorher bist Du Geist.
in diesem bild bleibend, ja. aber es gibt auch noch das augendeckelkino, das
sich ueber andere vorgaenge erklaeren laesst. auch bin ich davon uberzeugt,
dass mein herz die ganze nacht ueber schlaegt. wenn nicht hab ichn problem.
Ich interpretiere "Individualität" als "Einzigartigkeit". Insofern wäre es dann z.B. auch möglich, das ein einzigartiges System aus einer Summe einzigartiger Teile zusammengesetzt ist. Bei der Persönlichkeit sehe ich es so.. Eine Summe von einzigartigen Eigenschaften, die eine individuelle Persönlichkeit bildet.Das wusste ich z.B. nicht... Also "Individual = unteilbar". Ich definiere Individualität im Grunde als eine Summe von Individualitäten. Nimm Persönlichkeit... Die ist m.A.n. kein geschlossenes System, aber eine Ansammlung von, zum größten Teil, ziemlich konstanten Eigenschaften, die jede für sich schon individuell sind.
persoenlichkeit =/= individualitaet, zb genepool. einzigartig, unteilbar, versus
dem sammelsurium, dass man sich ueber die zeit angeeignet hat = umwelt.
praegungen, lernen, usw. also veraenderbar. individualitaet ist die essence, also unveraenderbar.
Das Interessante an dem Vergleich finde ich übrigens auch, dass die Mathematik schon mit dem Axiom "Existenz der Zahlen" beginnt. Im Grunde genau wie die Realität: Existenz von "Einzelteilen" sozusagen. Wir interpretieren aus einem "Wahrnehmungsblock" pro Moment Einzelteile.. Computer, Tisch, Schrank... Die Physik sagt: Alles eins. Spirituelle Lehren sagen das sowieso. Und Mathematik ist offenbar ähnlich aufgebaut. Ich habe davon viel zu wenig Ahnung, aber ich glaube, dass Mathematik die klarste Sprache (für jemanden der sie beherrscht) ist, um Wirklichkeit zu beschreiben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass da irgendwann jemand mit einer Art Weltformel auftauchen könnte.Oder als Mathematik: Jede Zahl ist individuell... von 0 bis Unendlich kombinieren sich jeweils 10 individuelle Zahlen zu unendlich vielen individuellen Zahlen.
jede zahl ist eine vorstellung von einem wert, der in eine formel gepackt ist,
um berechnet zu werden. jede ziffer muss individuell sein, um das leisten zu
koennen, obwohl es mmn die ''ziffer'' nicht gibt, wohl aber die zahl.
Nein, keine Sorge..Allerdings sehe ich es schon so, dass jeweils nur ein Teil wahrgenommen wird und gerade dass erzeugt die Illusion von Individualität. Mein Lieblingsbeispiel ist da wirklich:
-Unendlich .....-3...-2...-1...0...1...2...3......+ Unendlich
Die Summe ist Unendlich, aber sie ist auch Null. Nichts und Alles sind identisch. Wenn das "Alles", bzw. die 0, ihre Aufmerksamkeit auf einen Teilaspekt richtet, nimmt sie jeweils die Unausgewogenheiten wahr.
die summe? die zahl an sich ist ''unendlich'', deswegen die notwendigkeit der
''ziffer''. es wurde eine struktur errichtet, um das ''unendliche'' handhabbar
zu machen.
ich hoffe ich schreibe nicht tutto completti an dir vorbei...
Wir treffen uns dann irgendwo in der Mitte.Das Unendliche richtet z.B. seinen Aufmerksamkeits-Fokus auf den Bereich -3 bis + 5 zum. Es IST dann dieser Bereich und spiegelt die Summe +2 nach außen in die Wahrnehmung.
ok, ich schreibe tatsaechlich an dir vorbei...
Ja, ich kenne mich nicht so gut aus mit TCM. Aber das was ich mal darüber las, geht schon in diese Richtung. Dort geht es ja z.B. auch darum die Dinge im Fluß zu halten, wie auch eine Art Gleichgewicht an Energie... weder irgendwo zuviel noch zu wenig. Und überall, wo dieser Fluß stagniert und/oder zuviel/zu wenig Energie ist, wo die Dinge ins Ungleichgewicht geraten, bilden sich Krankheiten. Meine Tante hat TCM gelernt... aber ich hab mich nie wirklich tief damit befasst. Aber irgendwie diese Richtung.Übrigens ist es ja so, dass wir jeweils auch körperlich immer nur das wahrnehmen was in irgendeiner Art im Ungleichgewicht ist. Gesundheit wird ja nicht wahrgenommen, sondern gesunde Organe zeichnen sich ja dadurch aus, dass man sie NICHT wahrnimmt. Das was im Gleichgewicht ist, funktioniert einfach als Teil eines Ganzen, dass Wirkung erzeugt. Genau wie die Finger die einfach umsetzen was man schreiben will. Wenn man sie zwischendurch wahrnimmt dann eher dann, wenn man irgendwo ins Stocken kommt oder Fehler macht.
klingt ganz nach traditioneller chinesischer medizin... guter gedankengang;
wie zb mit dem mathematiker zuvor. man wird sich des ablaufs, des states,
der situation nur bewusst, wenn etwas fehlt (laesst sich auch uebertragen);
solange man ganz ist, ist man da.
Ich glaube nicht, dass das Gehirn irgendetwas verursacht, sondern wie alles, nur eine Art materielle Umsetzung geistiger Prozesse ist. Es gibt doch die Theorie, man habe keinen freien Willen und als Beweis wird angeführt, das Gehirn würde immer erst Bruchteile nach einer Entscheidung überhaupt davon erfahren. Also sozusagen: Erst handelt man, dann checkt das Gehirn es und tut so, als habe es das handeln veranlasst.Oder: Bei einem farbigen Objekt ist es ja so, dass z.B. grünes Gras von der Farbe her alles ist, nur nicht grün. Man nimmt grün nur deshalb wahr, weil das die einzige Farbe ist die "abgestoßen" wird.
so wird farbe durch licht zwar uebertragen, aber es ist weder gruen noch rot.
das wird es erst durch die chemischen prozesse im gehirn.
Ich denke, man muss da aufpassen, dass man nicht persönliche (un)bedeutsamkeit hineinmischt. Es gibt viele Menschen, v.a. vielleicht junge Mädchen, die diese Frage in einem großen Maß beschäftigt. Ich hatte extra das "Schön-Beispiel" gewählt, weil es so subjektiv ist, für manche vollkommen irrelevant ist, für manche ist es das Thema überhaupt. Eines ist bei so gut wie allen Menschen so: Sie wollen geliebt werden, daher Beziehung(en). Für die meisten Menschen existieren Bedingungen, ab wann man der Liebe wert ist... Und für romantische Beziehungen ist Optik nur in den selteneren Fällen absolut kein Thema... daher ist für viele das Thema auch wirklich wichtig, da die Schlußfolgerung ganz konkret ist: Bin ich schön, bekomme ich was ich wünsche, bin ich es nicht, leide ich, weil ich alleine bleibe.L:
das finde ich ganz spannend. wo ist die grenze zwischen eigenwahrnehmung
und aussenwahrnehmung. 'ich bin schoen' - allein die bezeichnung deutet
fuer mich auf etwas 'aeusserliches' hin, da fuer einen selbst die bezeichnung
(noch das sein) von irgendwelcher relevanz ist; ausser im gesellschaftlich-
sozialen umfeld, das die begrifflichkeit praegt.
Bin etwas unsicher, ob ich weiß was Du meinst... Aber ich sehe da im Grunde keinen Unterschied. Denn gedanklich ist es eh "getriggertes" Verhalten. Es ist immer alles assoziativ und der Grad des bewussten Umgangs, bzw. der Grad des "für wahr annehmens" macht den Unterschied aus, ob man sofort darauf anspringt oder nicht.ergo, kein so wirklich griffiges
bsp. was ich meinte war, dass ein muster getriggert wird, das man zuvor
gelernt hat, kein instinktives verhalten. beides springt an auf einen reiz, dh
eine unterscheidung ist teilweise schwierig.
Werte werden immer von außen angenommen, denke ich. Manche gehen freier damit um, empfinden sie nicht als vollkommen bindend, aber sobald man Werte hat, sind das Reaktionen auf das Äußere... Und Individualität macht ja nur innerhalb von Sozialität Sinn, nur in der Interaktion. Es gibt Individuen, die ihre Umgebung sehr prägen, weniger geprägt werden, weniger folgen. Aber auch wenn sie sozusagen "vorgeben", ist auch das eine Reaktion auf irgendetwas.in deinem bsp wurden werte von aussen angenommen und zu eigenen werten
gemacht. die individualitaet fuer die sozialitaet aufgegeben? anpassung statt
eigenheit; ergo, man ist/ fuehlt sich nicht selbst. weil ein mangel auftritt.
Man mag es krank finden, weil es übertrieben ist... Aber wie auch immer, meiner Ansicht nach ist es folgerichtig. Ich glaube, das Bewusstsein immer "zueinander-strebt"... Beziehung sucht... sich verbinden will. Noch genauer: Trennung und abgelehnt werden ist Leid. Daher gibt es massenhaft vermeintlicher Kausalitäten darüber, ab wann man von anderen abgelehnt wird, und wovon man ausgeht, dass es sogar umgekehrt Wirkung erzielt, das man positive Aufmerksamkeit bekommt...L.:
nun, ich denke ein individuum kaeme nie auf die idee sich zu fragen, ob es
denn nun schoen oder haesslich ist. es ist, und damit gut. schoen/ haesslich
sind fuer mich von aussen uebergestuelpte ''attribute'' eines (fuer mich nicht
verstaendlichen wertesystems). da haben wir ein gesellschaftliches problem.
daraus lassen sich dann auch wunderbar normen formen: keiner mag mich,
weil ich haesslich bin... die eigene wahrnehmung ersetzt. wie vieles funzt es
mit dem negativen sehr effektiv. das muster einige male durchexerziert,
schleift es sich tief ein... konditionierung eines menschen in einer kranken
gesellschaft.
Es kommt von außen, aber es wurde angenommen. Die Kausalität: Ich muss intelligent sein, schwierige Konzepte verstehen, damit sich im MUF keiner über mich lustig macht, mag von außen kommen... Aber wenn es meine Angst ist, dass sich hier einige lustig über mich machen, dann ist das meine... Und by the way... Schau Dir mal die Kommunikation gerade hier im Magie-Forum an... Dieses ständige Streben danach ja nichts "Unintelligentes" zu schreiben, umgekehrt möglichst Geistreiches in 2-3 Sätze zu verpacken.. Da gehts ja nicht um Magie, da gehts um Beziehungen.C.:
Das erzeugt dann auch ein sich zeitlich fortsetzendes Prinzip. All das, von dessen Wahrheit, wie
auch Bedeutung, wir überzeugt sind, wird bleiben.
L.:
es ist mmn weder eigene wahrheit, bedeutung noch ueberzeugung, sondern
wenn wahrheit, bedeutung und ueberzeugung der anderen.
Je nachdem wie die Mischung im Detail aussähe...C.:
In meinem Vor-Post hab ich versucht das mit einem mathematischen Beispiel zu formulieren... Das Ganze, Uendlichkeit, fokussiert sich auf einen bestimmten Teilaspekt seiner selbst... -3 bis 5 z.B.... es nimmt die 2 wahr... in sich selbst reagiert der Fokus, verschiebt sich auf etwas das individuell mit der 2 Resonanz erzeugt, was wieder ein neues "Bild" projeziert usw.
Oder man kann es auch auf das Beispiel des "häßlichen Mädchens" umsetzen. Der Anblick des Jungen ruft in ihr jeweils zwei Bereiche der Bedeutung hervor... positiv - negativ.
Positiv: "Den hätte ich gerne"
Negativ: "Er würde mich nicht wollen."
L.:
beim jungen kommt dann beides an. - und + hebt sich auf. keine reaktion.
Wenn Du Effektivität suchst, musst Du Dich fragen was ihr im Weg steht. Und dann wirst Du auf Angst stoßen und die Kausalitäten die sie auslösen und von denen Du annimmst das sie wahr sind.Positiv basiert auf Überzeugungen und Bedürfnissen durch Überzeugungen.
Negativ ebenfalls... aber auf Angst
Und das was mehr Intensität und Überzeugungskraft erzeugt, wird das Mädchen handeln lassen.
L.:
auch angst ist fuer mich ein egothema...
Ja, das Thema wäre gar nicht mehr "existent". Es würde einfach keine Rolle spielen.C.:
Würde es sich mit den Erfahrungen und daraus resultierenden Überzeugungen auseinandersetzen, das es häßlich ist, wie auch mit den Überzeugungen die dem eine so große Bedeutung zumessen, würde sich der Hintergrund klären... So dass die Wahrnehmung des Jungen nicht mehr diese Negativität auslösen würde und sie freier handeln könnte.
L.:
waere schoen oder haesslich unebdeutent, huebe es sich auf.