Trixi Maus
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hahaha, ich hab was sehr Köstliches von früher über die männliche Hörigkeit gefunden. Ein patriarchal-formulatorisches Sittengemälde aus
Krafft-Ebing, R. v. (1892). Bemerkungen über geschlechtliche Hörigkeit und Masochismus. Jahrbücher für Psychiatrie, 199-211. 10. Bd. Leipzig: Deuticke.
Die Erscheinungen der Geschlechtshörigkeit sind in ihren Formen mannigfaltig und die Zahl der Fälle ist eine ungemein grosse. In geschlechtliche Hörigkeit gerathene Männer finden wir im Leben bei jedem Schritt.

So zahlreich aber auch die Beispiele männlicher Hörigkeit sind, so muss doch jeder halbwegs unbefangene Beobachter des Lebens zugeben, dass sie an Zahl und Gewicht der Fälle gegen die weiblicher Hörigkeit weit zurückbleiben. Dies ist leicht erklärlich. Für den Mann ist die Liebe fast stets nur Episode, er hat daneben viele und wichtige Interessen; für das Weib hingegen ist sie der Hauptinhalt des Lebens, bis zur Geburt von Kindern fast immer das erste, nach dieser noch oft das erste, immer mindestens das zweite Interesse.
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hihihi, ich find das so köstlich. Wie die Zeiten sich doch ändern. haha, oder vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall find dich die Formulierung unterirdisch, hihihihi. haaaa, mein Gott, und sowas gibt's im Netz, wo sich jeder drüber aufregen kann, nach freiem Willen.



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Die Willkür ist mir übrigens vom Wort her genauso schwanger wie schleierhaft, keine Ahnung was das ist. Ich kenne nur ihre Auswirkung nur auf einer Seite der Medaille (Machtmißbrauch etc.). Es muß doch auch eine gutartige Bedeutungsseite des Wortes geben, kein Wort ist ja von sich aus schlecht.
Wortschätzchen zu Willfährigkeit