Wieviel Geld benötigt man zum leben

In Wien ist ein Wohnung in der Regel mit einem Bad und einer Küche ausgestattet. Fenster und Böden sind meist neu und eine Waschmaschine samt Trockner gibts oft im Keller - ist also nicht zwingend notwendig.

Und ein Bett, ein Schrank und ein Schuhschrankt mit einem akzeptablen Fassungsvermögen kostet nicht die Welt. Wer weiss, vielleicht hat Strichpunkt ja auch Möbel, die sie mitnimmt.
Das wisst ihr ja alle gar nicht.
Ausserdem hat sie ja auch Familie hier, die sie sicher unterstützen werden.


:rolleyes:
Zippe
Küche ist bei uns leider meist nicht drinnen, höchstens vom Vormieter zum Ablösen.
Aber ich halte es da auch wie Du.
Anfangs reichen die unbedingt notwendigen Sachen, alles andere kann man nach und nach anschaffen.

Mir ist z.b. viel wichtiger, mal in ein Konzert/Theater/Kabarett zu gehen....oder zu einem HS Treffen zu fahren..:D....das kostet zwar schon einiges, aber das ist es mir wert.
 
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Ich find den Faden schon trollig, da fragt eine angeblich erwachsene Frau:
"Wie viel Geld benötigt man zum Leben"

Auch wenn ich es ihr wünsche, aber nutzt eben nix wenn geplant wird mit Einkommen und Wünschen die man gerne hätte aber noch nicht hat.

Erst mal Arbeit suchen und (altes Sprichwort) sich "nach der Decke strecken".
Nutzt es was zu wissen was ich gerne hätte, dann aber von Grundsicherung leben muß?
Mein Rat, ein Schritt nach dem anderen, Arbeit suchen, evtl. einschränken und an seinem Ziel arbeiten.
 
Der Job wo ich z.b. jetzt tätig bin liegt in unmittelbarer Nähe zu einem Gasthaus wo Menüs um etwa 7,5 angeboten werden. Es ist Gang und Gebe seine Mittagpause dort zusammen mit Kollegen abzuhalten. Das plus ein Getränk für 2,5 plus 1 Euro Trinkgeld ergibt tatsächlich schon mindestens 238,15 Euro pro Monat (Vielleicht hat man auch mal Gusto auf einen Beilagensalat oder ein Dessert). Echt unglaublich, habe mir das vorher noch nie ausgerechnet. Aber was meint ihr wie schnell man bei Kollegen und Chefs unten durch ist wenn man sich nicht der Gruppe anschliesst und statt dessen seine Wurstbrote von zuhause im Büro verspeist.

Dann stellt sich bei mir echt die Frage wie andere das machen? Einfach tapfer einen auf Aussenseite machen und hoffen das es niemand merkt?
He, was meinst Du, wieso so viele Menschen verschuldet sind? Weil sie über ihre Verhältnisse leben. :rolleyes:

Aber wenn Du tagsüber teuer auswärts isst, verbietet es dir doch niemand, das Zuhause wieder einzusparen. Zum Frühstück Haferflocken mit Joghurt und einen Klecks Konfitüre, natürlich günstig eingekauft, kostet dich jeden Tag keine 30 Cent und da sind alle wichtigen Nährstoffe drinnen. Zum Abendbrot ebenfalls bescheiden bleiben und Du hast dein Gasthaus in der Mittagspause wieder drinnen. Man muss ja nicht zwei Mal warm essen am Tag. Und Leitungswasser oder Tee tut es daheim eben auch.

Gibt es eigentlich keine WG Zimmer in Wien? Als Übergangszeit und wenn Du einen Job gefunden hast, wäre das eine Möglichkeit, dir dann das Geld zusammenzusparen, dass Du für den Umzug und alles Weitere brauchst. Wesentlich ist, die festen monatlichen Kosten so gering wie möglich zu halten und vermeidbare Ausgaben ebenso. Ich kann auch verstehen, dass dich die Realität erschreckt, dass es eben nicht selbstverständlich ist, ein konsumintensives Leben zu führen, wenn man nach vielen Jahren sorglosem Leben plötzlich auf sich allein gestellt ist.
 
Als Bürokauffrau mit ev. Kundenkontakt und Terminen mit Management musst gut daherkommen und nicht wie ein Schlurf aussehen.
Hat die TE denn schon einen solchen Job in Wien, mit Kundenkontakt und Management Terminen?

Ich würde erstmal einen Job suchen, schauen was ich da verdiene und dann erst überlegen wie ich das zur Verfügung stehende Geld verteile. Vielleicht finden da ja gar keine Management-Termine und Kundenkontakte statt, wer weiß .......
Irgendwie habe ich das Gefühl sie zäumt das Pferd von hinten auf.

R.
 
Die TE hat eine Frage gestellt, die man sehr gut sachlich, klar und realitätsbezogen beantworten kann, ohne eigene Lebensvorstellungen, Verurteilungen und Affinitäten, die man persönlich für am Besten hält, runterzukauen. Es geht um eine Info und nicht um komplette Lebensberatung oder Erziehung, was Gut und Phöse ist. Ich bin mir sicher, dass die TE sich selbst ein Bild machen und ihre Schlüsse daraus, für sich, aus sachlichen und klaren Infos ziehen kann. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Der Rest geht Euch alle im Grunde nen Sch... an.
 
Die TE hat eine Frage gestellt, die man sehr gut sachlic, klar und realitätsbezogen beantworten kann .....
Das sehe ich nicht so. Wieviel "man" zum Leben "benötigt" ist schon alles andere als eine sachliche, realitätsbezogene Frage. Wer bitte ist "man" und was "benötigt" "man" wirklich?

Nur sie selbst kann sich beantworten welchen Betrag sie "braucht", wenn sie auf vieles nicht verzichten will/kann, denn niemand hier kennt diese Frau persönlich und weiß was sie wohl an monatlichem Geld "benötigt" und welche Ansprüche sie wirklich hat.

Sie ist 38, und lebt ja jetzt auch irgendwie, d. h. sie wird wohl am besten wissen, was sie derzeit verdient und was ihr Leben so kostet. Sie ... nicht wir.

Und wie teuer ihre Miete in Wien evtl. sein wird, richtet sich ebenfalls wieder nach ihren Ansprüchen, da schaut sie am besten in die entsprechenden Immobilienseiten.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TE hat eine Frage gestellt, die man sehr gut sachlich, klar und realitätsbezogen beantworten kann, ohne eigene Lebensvorstellungen, Verurteilungen und Affinitäten, die man persönlich für am Besten hält, runterzukauen.
Es gibt viele Wege seinen Lebensunterhalt aufzuteilen, klar ist es da sinnvoll, Beispiele und Alternativen zu nennen. Vielleicht inspiriert es ja.

Wenn die TE nur teuerste Boutiquebekleidung tragen möchte, darf sie das gerne tun, aber bitte nicht heulen, wenn das Gehalt dann nicht mehr für Essen und Urlaub reicht. Darum geht es doch: um den realistischen Blick auf die tatsächlichen Einkommensverhältnisse und was man sich dann tatsächlich leisten kann.

Und unsere Welt funktioniert für viele Menschen wesentlich durch den Gruppenzwang und da kann man auch am sog. "Freundeskreis" drehen, wenn man merkt, man gehört nur dann dazu, wenn man finanziell mithalten kann. Und tatsächlich sind sehr viele Menschen genau deshalb verschuldet, weil sie über ihre Verhältnisse hinaus konsumieren.
 
Die TE hat eine Frage gestellt, die man sehr gut sachlich, klar und realitätsbezogen beantworten kann, ohne eigene Lebensvorstellungen, Verurteilungen und Affinitäten, die man persönlich für am Besten hält, runterzukauen. Es geht um eine Info und nicht um komplette Lebensberatung oder Erziehung, was Gut und Phöse ist. Ich bin mir sicher, dass die TE sich selbst ein Bild machen und ihre Schlüsse daraus, für sich, aus sachlichen und klaren Infos ziehen kann. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Der Rest geht Euch alle im Grunde nen Sch... an.

Weshalb so böse?

Was "man" (Thread-Titel) benötigt ist doch individuell, der eine braucht mehr, andere weniger.
Auch wenn wir in einem Eso-Forum schreiben, geht eben nicht alles auf Wunsch oder Bestellung, jeder muß sein Wollen, seine Ansprüche schon selbst erarbeiten.

Da nutzt es auch nix seine Ansprüche auf 1200€ zu reduzieren, wenn es keinen Arbeitsplatz gibt und man von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung leben muß.
Das ist nicht böse, sondern Realität!
 
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Wenn man den Eingangsbeitrag richtig gelesen hätte, dann hätte man auch bemerkt, dass es der Erstellerin in erster Linie darum geht herauszufinden, was eine realistische Gehaltsvorstellung bei einer Bewerbung ist, um a) nicht zu gierig zu erscheinen und den Job nicht zu bekommen und b) den Job zu bekommen aber festzustellen dass das Geld an allen Ecken und Enden nicht reicht.

Nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie ne Erlaubnis zum Geld ausgeben braucht, wird sie Euch bestimmt noch mal im Einzelfall ansprechen.
 
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