Mönch-David
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Ohne eigenes Bemühen, der Sünde zu widerstehen und ohne aufrichtige Reue wird es nicht klappen. Auch nicht, wenn man an die Sündenvergebung durch Jesus glaubt.Die Sache, Gott liebt uns alle und auch die Sünder, führt so ein bisschen in eine inflationäre Umdeutung der Liebe. Denn wie kann jemand etwas lieben, dass ihm keine Freude bereitet, sondern etwas tut, was man hasst. Gott ist die Wahrheit und kein Heuchler.
Somit ist es hier durch möglich, dass es zu einer Inflation der Entwicklung kommt. Da jeder eigentlich alles darf, da Schlechtes Handeln und Denken z.B. keine Konsequenzen hat, da durch Jesus ja letztendlich alles vergeben wird. Die Richtschnur Gottes, die in die Himmel führt, bräuchte dann gar nicht mehr ernst genommen zu werden. Nicht das rechte Handeln und Denken führt in den Himmel, sondern die Vergebung. Also ist eigenes Bemühen nicht zwingend notwendig und oftmals nicht gefragt. Entwicklung steht still und das mit gutem Gewissen.
Die christliche Herangehensweise ist mir da zu seicht und unlogisch. Sünden werden nicht vergeben einfach so, auch nicht durch die Geburt eines Jeschua. Sonst könnte ja jemand immer zu und zu sündigen, ohne Unterlass und müsste dafür keine Rechenschaft ablegen, solange er nur zu Jesus spricht und um Vergebung ihn ersucht.
Viele Religionen predigen im Jenseits entweder eine extreme Glückseligkeit im Himmel oder ein extremes Leid in der Hölle. Dazwischen gibt es nichts. Ich glaube es ist anders, es ist viel differenzierter. So gibt es im niederen Himmel nicht so eine extreme Glückseligkeit wie in höheren Himmeln und man wird auch im niederen Himmel mit den Sünden/Fehlverhalten konfrontiert, ohne in ein extremes Leid zu verfallen sondern mit der Möglichkeit, sich zu bessern. Das hängt natürlich auch davon ab, wie schwer die Sünde ist, je schlimmer die Sünde, desto schlimmer und desto länger ist das Leid.