Aber Strenge, habe ich so das Gefühl, läuft den Christen oftmals zu wider und das kommt dann zu unlogischen Umdeutungen, wo die Stenge Gottes dann z.B. als reine erzieherische Liebe betrachtet wird.
Ich Frage mich dann, warum Gott alles lieben soll? Vielleicht gibt es ja auch "Dinge", die Gott nicht liebt und von denen er sich planmäßig durch Weltengeschehen und Weltenschicksal trennt, Dinge, denen er den Göttlichen Odem entzieht.
Die Sache, Gott liebt uns alle und auch die Sünder, führt so ein bisschen in eine inflationäre Umdeutung der Liebe. Denn wie kann jemand etwas lieben, dass ihm keine Freude bereitet, sondern etwas tut, was man hasst. Gott ist die Wahrheit und kein Heuchler.
Somit ist es hier durch möglich, dass es zu einer Inflation der Entwicklung kommt. Da jeder eigentlich alles darf, da Schlechtes Handeln und Denken z.B. keine Konsequenzen hat, da durch Jesus ja letztendlich alles vergeben wird. Die Richtschnur Gottes, die in die Himmel führt, bräuchte dann gar nicht mehr ernst genommen zu werden. Nicht das rechte Handeln und Denken führt in den Himmel, sondern die Vergebung. Also ist eigenes Bemühen nicht zwingend notwendig und oftmals nicht gefragt. Entwicklung steht still und das mit gutem Gewissen.
Die christliche Herangehensweise ist mir da zu seicht und unlogisch. Sünden werden nicht vergeben einfach so, auch nicht durch die Geburt eines Jeschua. Sonst könnte ja jemand immer zu und zu sündigen, ohne Unterlass und müsste dafür keine Rechenschaft ablegen, solange er nur zu Jesus spricht und um Vergebung ihn ersucht.