Das sind die harten Fakten. Diese sind mir bewusst. Ich habe nur Angst davor meiner Mutter quasi das Recht auf ein Wunder zu verwehren und ich als ausführender „Henker“ damit leben zu müssen.
Ich weiß, dass es schwer ist einen geliebten Menschen gehen zu lassen und dass man sich natürlich an ein Wunder klammert
Doch.
Eine Patientenverfügung ist auch eine Form der Selbstbestimmung und eben auch eine Willenskundgebung, dessen was man für sich in bestimmten Situationen wünscht.
Da ist dann eben leider auch die Frage, mit welchem Recht man diese getroffene Entscheidung von ihr nicht erfüllt?
Nicht in ihrem Sinne handelt?
Versteh mich nicht falsch
Ich mach dir überhaupt keinen Vorwurf, denn deine Situation, ist auf Gut Deutsch Beschissen.
Das du klammerst und auf ein Wunder hoffst, ist normal.
Die Abwägung ob man im eigenen Interesse oder im Interesse deiner Mutter handeln soll ist schwer
Das Ganze ist auch schwierig, weil man es auch gar nicht in einem Forum wirklich besprechen kann.
Dss geht in einen persönlichen Rahmen mit direkten Kontakt besser.
Du brauchst ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht , weil da eben gefühlsmäßig einiges bei ist und du bräuchtest da eine professionellere Beratung.
Gibt es bei Euch ein Hospizverein oder dergleichen?
Man kann da nicht nur eine Begleitung für jemanden veranlassen, nein man kann da eben auch über solche Problematik sprechen. Bin ich mir sicher.