Wie wird man Christ ...

Teigabid,

Was hat dein Post mit der Teilung des Seins in den Paulus Briefen zu tun?

Warum zitierst du meinen Post? Führst du Selbstgespräche?
 
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Wie wird man Christ ... ?

Mein Eindruck ist, dass es hier viele verschiedene Wege gibt.

Ein Weg ist z.B. die Musik ! http://www.youtube.com/watch?v=QHg2uNCTvRA&feature=related

Ich teile dieses Lebensgefühl.

Aber den "Glauben", die "Theoria" teile ich nicht.
Das Lebensgefühl ist etwas Verbindendes. Mir scheint, man täte gut daran, weniger über die Theoria zu sprechen und den Glauben zu verteidigen, sondern miteinander zu fühlen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
eine kleine Fachliteratur:

New Testament Studies (2004), 50 : 320-336 Cambridge University Press
Copyright © 2004 Cambridge University Press
doi:10.1017/S0028688504000189
Published online by Cambridge University Press 19 Jul 2004
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KARL-HEINRICH OSTMEYER (2004). Das Vaterunser: Gründe für seine Durchsetzung als ‘Urgebet’ der Christenheit. New Testament Studies,




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Das Vaterunser: Gründe für seine Durchsetzung als ‘Urgebet’ der Christenheit

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KARL-HEINRICH OSTMEYER a1
a1 Schillerstr. 7, D-37083 Göttingen, Germany





Abstract

Wie konnte ein inhaltlich jüdisches Gebet ohne exklusiv christliche Anteile zum Zentralgebet der Christen werden? Mit der Suche nach den Gründen der Durchsetzung wird oft die Frage nach der Urheberschaft Jesu verbunden. Der Versuch einer Antwort mit Hilfe der Analyse des Inhaltes führt zu widersprüchlichen Ergebnissen. Sicher greifbar ist dagegen das Phänomen der frühen und unumstrittenen Akzeptanz des Vaterunsers, hier nimmt die vorliegende Untersuchung ihren Ausgang.

Entscheidend für die Durchsetzung des Vaterunsers war weniger sein Inhalt als seine Funktion. Durch seine schon in den Evangelien grundgelegte Kennzeichnung als ‘Gebet des κυρι[omicron][final small sigma]’ wirkte das Vaterunser nach innen integrierend und nach außen abgrenzend. Eine weitere Christianisierung seines Inhaltes erübrigte sich. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf das Herkunftsproblem.


in seiner orientierung nach außen wurde von paulus niemals in dessen schriften dieses als zentrale gebet gehandelte verwendet.

seine inhalte und die der urchristen werden damit immer augenscheinlicher, darum meine ich, wenn in der grundstruktur eine solche gezeigte anlehnung an das römische reich offensichtlich gewesen ist
(=es ist vorbei, der kampf abgeschlossen, der lichtkrieger hat gewonnen!)
dann kann sich heute die eine oder die andere christliche organisation weder untereinander einigen, noch auf einen gleichartigen sochen "partyservice" verzichten und nimmt daher den angebotenen "begleitdienst" immer wieder sehr gerne in anspruch.


und ein :weihna1
 
"so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;" Johannes 1.12

-> Laut Bibel muss man aber ihn (Jesus) aufnehmen, damit man ein Kind Gottes wird, und infolgedessen man an seinen Namen glaubt

Ich schliesse daraus :

-> Glauben : Existenz bejahen von gott / Jesus

Aber reicht das, man soll ihn ja regelrecht aufnehmen ...

das ist eine Stufe mehr als nur glauben, sondern quasi vorher aktiv annehmen, in sich aufnehmen

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir.« Offenbarung 3,20

Man soll also Jesus die Türe öffnen und ihn aufnehmen und anschliessend dann an ihn glauben um ein Kind Gottes zu werden

Wie nimmt man ihn auf ? Das ist die sog. christliche Bekehrung, wo man in einem Gebet Jesus in sein eigenes Leben aufnimmt und Gott darum bittet, seinen Sohn Jesus als spirituellen Führer in sein Leben kommen zu lassen


Herr Jesus, ich möchte dich als spirituellen Führer in meinem Leben aufnehmen wie es die Bibel sagt, vergib mir meine Verfehlungen und übernimm die geistliche Leitung in meinem Leben und führe mich auf den richtigen göttlichen schmalen Pfad - Amen


Wer denkt dass dies seinem eigenen inneren Wunsch entspricht, kann dieses Gebet sprechen, es kann nichts schaden, nur von Nutzen sein

Anschliessend sollte man regelmässig mit Gott / Jesus beten und versuchen, die spirituellen Eingebungen Gottes / Jesus in seinem Inneren wahrzunehmen (die kommen vom hl. Geist) und im Alltag umzusetzen, dazu Bibel lesen, und manchmal mit anderen Christen treffen (Hauskreis, Gemeinde etc.)
 
Entscheidend ist nicht, was du tust, sondern was du glaubst, allein der Glaube erlöst. Die Schöpfung ist endlos und unendlich mannigfaltig, das heißt, du kannst nicht wissen, was du tust, du kannst nur zu dir selbst eine Haltung einnehmen, die Jesus folgt: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Dies ist ein Sollen, also eine ethische Haltung. Du musst nicht zwingend beten oder ähnliches, du bist frei, dich dem Glauben zuzuwenden oder nicht. Das macht den christlichen Glauben ja aus. Jesus fordert keine Macht und droht mit Strafen, es geht um Liebe, es geht um absolut freie Entscheidung, zu lieben. Für einige Menschen ist dies allerdings immer noch schwer zu verstehen, denn es heißt ja auch "liebe deine Feinde". Es ist dringend nötig, dass die Welt sich eine neue christlichen Ethik zuwendet, statt der Herrschaft durch Rache und Gewalt!
 
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