Wie wird man Atheist?

  • Ersteller Ersteller Karuna
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Und zweiter Teil Zitate:

"Mach dir deine eigenen Götter, und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken."
(Epikur, grich. Phil., 341-270 v.Chr.)

"Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."
(Jean Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980)

"Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?"
(Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971)

"Die Wahrheit ist nicht daß ausschließliche Eigentum einer einzelnen heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion, sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller Religionen."
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker)

"Wer nichts weiß, muß alles Glauben."
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1916)

"Wäre nur eine Religion in der Welt, so würde sie stolz und zügellos despotisch sein."
(Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786)

"Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen."
(Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur, 1889-1968)

"Welcher Religion ich bekenne? - Keine von allen, die du mir nennst. - Und warum keine? Aus Religion."
(Schiller, Mein Glaube)

"Die Irreligiösen sind religiöser, als sie es selbst wissen, und die religiösen sind's weniger, als sie meinen."
(Franz Grillparzer, österr. Dichter, 1791-1872)

"Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten."
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker und Reformator, 1869-1948)

"Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft."
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter 1813-63)

.. to be continued ..

Gruß,
lazpel
 
das "schlimme" an der kirche ist das sie verschachtelte dogmen schafft, die so weitreichend sind das sogar der atheist der kirche angehörig ist obwohl er "glaubt" er hätte mit der kriche nichts zu tun.

whiterabbit, der große philosoph
 
lazpel schrieb:
Hallo whiterabbit,



Und für diese Aussage haben Dich die Zen-Buddhisten noch nicht geteert und gefedert?

Gruß,
lazpel

mit stolz sah mir der oberste österreichische buddhist in die augen, er sah sich selbst in endlosem raum... gottloses nirvana in einem göttlichem raum des göttlichem nichts, erfüllt von gott versunken im nichts...

er wußte, ich wußte, nur die zen buddhisten die suchten wußten nichts, sie glaubten an den weg, sie erschafften den weg. glaube führt sie, der gedanke.

als sie mich teeren und federn wollten, erkannten sie das ich es war, der höchste buddhist...
 
.. Zitate:

"Die Religion ist eine Krücke für schlechte Staatsverfassungen."
(Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

"Gott ist eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertigzuwerden."
(Sir Julian Huxley, engl. Biologe, 1887-1975)

"Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut."
(A.O. Weber)

"Vorurteil stützt die Throne, Unwissenheit die Altäre."
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1916)

"Es ist Religion, an keinen Gott zu glauben - ihn glauben heißt, ihn lästern."
(Ludwig Anzengruber, österr. Dramatiker, 1839-1889)

"Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten."
(Charles-Lois Baron de Montesquieu, fr. Philosoph, 1689-1755)

"Die goldene Zeit der Geistlichkeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes."
(Friedrich von Schiller, dt. Schriftsteller, 1759-1805)

"Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören."
(Sri Aurobido, ind.-engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950)

"Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst."
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970)

"Wenn es einen Gott gibt, muß der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion."
(Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870)

"Dem echt Religiösen ist nichts Sünde."
(Novalis, Fragmente)

"Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)"

"Alle großen Dinge beginnen als Gotteslästerung."
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Gruß,
lazpel
 
doch laß die klugen nur hadern, mach es wie ich: den streit um das universum laß außer acht. in diesem wirrwarr such einen stillen winkel, und nimm das grausame spiel nicht zu ernst​


lass die klugen köpfe über die widersprüche der religion streiten. das verschwiegene universum wird weiterhin geheimnisvoll seine paradoxien ausbrüten. ohne den intellektuellen fragestellern, die sein ungeklärtes verhalten nicht verstehen, eine antwort zu gewähren. das rätsel des kosmos wird man nicht durch logische denken lösen, sondern durch die allwissende intuition der seele, des wahren selbst.
zieh dich ins schweigen zurück, schlate ablenkende geräusche des universums und der ruhelosen gedanken ab und meditiere über das unendliche. erwarte aber nicht, daß du die rätsel des universums dadurch sofort lösen kannst; die lang schlummernde intuition der seele muß langsam geweckt werden. in der zwischenzeit nimm die tragischen ereignisse des lebens nicht so ernst. betrachte das kosmische drama, gottes spiel, wie einen riesigen sportplatz, in dem leben und schicksal scheinbar ein spiel mit dir treiben. schließlich aber wirst du die jetzt noch unergründlichen gesetze dieses spiels meistern und sieger werden.
 
Hallo whiterabbit,

ich meditiere bereits fast jeden Tag. Und das seit gut einem Jahr.

Die innere Erkenntnis hat nichts mit einer äußeren Gottesdefinition zu tun.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo whiterabbit,

ich meditiere bereits fast jeden Tag. Und das seit gut einem Jahr.

Die innere Erkenntnis hat nichts mit einer äußeren Gottesdefinition zu tun.

Gruß,
lazpel

trennst du innen und außen?
 
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Hallo whiterabbit,

whiterabbit schrieb:
trennst du innen und außen?

Ja. Siehst Du keinen Unterschied zwischen Erkenntnissen, die Du aus der Intersubjektivität gewinnst, und Erkenntnissen, die Du aus dem Inneren schöpfst?

Genau um diese beiden Erkenntnishorizote zu trennen definiere ich innen und außen.

Gruß,
lazpel
 
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