Wie wird es im Alter.....

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Hi!

Meine Ma lebt in so einer „Altenresidenz“. Sie nennt sich „***stift“ und ist der teuerste Altenknast am Ort. Sie bewohnt dort ein „2-Zi-Appartement“, das mit einem Mittagessen, das gemeinsam eingenommen werden soll/muss, einer Putzfee 1x wöchentlich und einem „Pflegeguthaben“ von ca. 15 Min. im Monat. Der Spaß kostet 2.500€ monatlich. Das Essen sieht lecker aus, schmeckt aber nach Nichts, da lediglich Pfeffer und Salz die Gewürze sind, die alle vertragen. Meine Ma hatte bereits nach 14 Tagen die Schnauze voll von diesem Einheitsfutter – auf weißer Tischdecke mit Stoffserviette und zuvorkommendem Servicepersonal.

Rein optisch schaut das alles ganz gut aus, aber …..

Wenn sie mal nicht mehr kann, auf Pflege angewiesen ist, oder darauf dass ihr jemand die Wäsche wäscht etc., muss das im 5Min-Takt bezahlt werden. Dort wird jegliche Tätigkeit 5minutenweise abgerechnet.
Wenn es sie vollkommen umhaut, kommt sie auf die Pflegestation, dann greift wieder die Pflegeversicherung.
Das Zwischenstadium ist die Zeit, in der die Alten geschröpft werden, bis zum geht nicht mehr. Eine Grippe, ein Beinbruch, oder sonst irgendein Wehwehchen, das zu einer gewissen Hilf- und Bewegungslosigkeit führt, kann den einen oder anderen Bewohner schon fast an den Rand des Ruins bringen, wenn er Pflege/Hilfe in seiner Wohnung benötigt. Selbst das Bringen des Mittagessens, wenn jemand nicht in den Speisesaal kommen kann, kostete Geld.

Das Zusammenleben mit den Mitbewohnern gestaltet sich ebenfalls schwieriger als gedacht, sie sind z. T. frustriert und böse, stänkern, hetzen und man kann keinen Schritt gehen ohne beobachtet und beurteilt zu werden.

Ach ja: Entmündigt wird man bereits am Tage des Einzugs. Das Personal klingelt an der Appartement-Tür, steckt aber auch gleichzeitig den Schlüssel ins Schloss und steht einfach in der Wohnung. Ohne erstmal zu warten, oder ggf. von der Tür aus „Hallo“ zu rufen.

Die Alten halten natürlich den Mund, wollen nicht auffallen und fügen sich.

Da könnte man mir noch etwas zuzahlen, das wäre das Allerletzte was ich für mein Alter wollte.

Lg., Ruhepol


Und wieso bleibt sie dann dort??? Ich ziehe dorthin, wo es mir gefällt...und wenn es mir nicht gut geht, dann zieh ich wieder aus. Für 2500 Euro monatlich kann ich mir auch ein Hotel leisten und wenn ich krank bin, werde ich im Spital gepflegt......

Ich möchte in ein Pensionistenheim....oder egal wie ihr das alle nennt, weil ich einen ruhigen und entspannten Lebensabend will......und wenn ich lese, was du schreibst, dann sind die alten armen Menschen davon weit entfernt.....

Und dann noch für soviel Geld.....

Man kann in so einer Einrichtung auch Probewohnen...und wenn es nicht passt, dann geh ich dort nicht hin....


lg Felice
 
ich bin dafür, daß wir jetzt unsere Rente bekommen, ordentlich auf den Putz hauen und dann im Alter dumm arbeiten - da simma ja eh schon relativ durch und dafür ist dann auch die stupide Arbeit noch herausfordernd.
Ausserdem müsste man sich dann um uns kümmern, da wir ja sonst nicht mehr arbeiten können....hehe....


gggg, ja, das wäre cool....jetzt leben und später arbeiten. ;) Da bin ich dabei.....
 
Davon hab ich schon ca. 30 Jahre hinter mir :D

mal sehen vielleicht krieg ich es ja noch hin - die arbeit noch bis zu meinem Tod weiter rauszuschieben. Bis jetzt hat das jedenfalls ganz gut geklappt. ;)



Naja....aber du bekommst keine Pension.....kannst sicher nicht gut leben....

Oder hast du im Lotto gewonnen????? :banane:
 
Naja....aber du bekommst keine Pension.....kannst sicher nicht gut leben....
Oder hast du im Lotto gewonnen????? :banane:
Gut leben ist nicht von Geld abhängig - das ist es ja was einem hier laufend seit unserer Kindheit auf (bzw. VOR) die Nase gebunden wird - Damit man dem sein ganzes Leben lang (durch Arbeit) wie ein Esel hinter der Möhre hinter her rennt.

Da gibt es noch ganz andere Möglichkeiten....... :rolleyes:

Dazu muß man aber bereit sein, auch die Scheuklappen der (angeblichen) *Sicherheit*, die einem durch (leere) Versprechungen so angelegt worden sind, abzulegen.

Dafür muß man nicht im Lotto gewinnen. Ist auch nur ne Möhre.
 
Gut leben ist nicht von Geld abhängig - das ist es ja was einem hier laufend seit unserer Kindheit auf (bzw. VOR) die Nase gebunden wird - Damit man dem sein ganzes Leben lang (durch Arbeit) wie ein Esel hinter der Möhre hinter her rennt.

Da gibt es noch ganz andere Möglichkeiten....... :rolleyes:

Dazu muß man aber bereit sein, auch die Scheuklappen der (angeblichen) *Sicherheit*, die einem durch (leere) Versprechungen so angelegt worden sind, abzulegen.

Dafür muß man nicht im Lotto gewinnen. Ist auch nur ne Möhre.

Verrätst Du es uns, wie es funktioniert? :)
 
Verrätst Du es uns, wie es funktioniert? :)
Grundsätzlich schon - Nur, so einfach ist das nun auch wieder nicht.
Dazu müßte man gegebenfalls sein gesamtes Weltbild in die Tonne hauen, an das man bisher so glaubte. Das kann nicht jeder.
Das was ich dann meist laufend zu hören kriege ist:

Ja, ABER......
 
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