Wie wird es im Alter.....

....wenn sich nicht doch 2012 hier alles in Wohlgefallen auflösen sollte. :lachen:

Dann wird doch eh DIE SPRÄU VOM WEIZEN GETRENNT *schrei* . Wer weiß, vielleicht kann man die Rente dann auch AUF dem Sirius verbringen? Oder mit den ausserirdischen Trotteln UFO-Flitzen, die sich ständig beobachten lassen.

ciao, :alien: Delphinium
 
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Hallo Ihr,

schön wenn ihr so philosophiert über das Alt-Sein!

Ich frage mich mittlerweile, warum ist ein glückliches Leben nur mit einem gesunden Körper machbar?

Was ist wenn man im Rollstuhl sitzt, sich nicht bewegen kann, ist das Leben dann nicht mehr Lebenswert?

ich finde es traurig das über kranke Menschen so traurig und schlecht gesprochen wird.

ich sage das nicht einfach so, sondern ich habe Phasen schwerster Krankheit hinter mir und ich war trotzdem immer zufrieden.
Das schlimmste waren für mich immer Krankenschwestern, Pfleger und Angehörige die dann kamen und mich trösten wollten.
Warum projeziert ihrEure Trauer und Euren Schmerz gleichzeitig auf die kranken mit.
Warum werden diesen immer inpliziert, das das schlimm ist.
Bis sie das auch glauben!

Anstatt Witze zu machen, von draußen zu berichten usw. das wäre interessant!
Bloß weil man krank ist und sich mal grad nicht versorgen kann, nicht essen, Pfannen brauch usw.
Wenn man so im Bett liegt, den Tod vor Augen hat, da hat man keine Angst, man fühlt anders, man denkt an viele vergangene Dinge und freut sich auch in Gedanken.
Auch in hohem Alter Sex haben und sich verlieben. Auch das kann man mit einem kranken Körper. Selbst mit einem kranken Geist. Das sind die Lebenswerten Dinge, Lachen, Lieben, Leben!
Das finde ich Erfahrenswert und toll , das erfrischt das Herz und die Gedanken.

LG
flimm


Du hast recht flimm.....:umarmen:.

Bin froh, dass es dir wieder gut geht und du bei uns bist. ;)
 
Das schlimmste waren für mich immer Krankenschwestern, Pfleger und Angehörige die dann kamen und mich trösten wollten.
Eben, und GENAU darauf hab ich absolut keinen Bock.
Bloß weil man krank ist und sich mal grad nicht versorgen kann, nicht essen, Pfannen brauch usw.
Von *mal* ist ja auch nicht die Rede - aber so als Dauerzustand bin ich da für mich selbst nicht so von begeistert.

Angst vor dem Tod hab ich eh nicht - dafür hab ich den schonmal kurzzeitig getroffen - Von daher macht mir das auch nichts aus, dem (notfalls) auch selbst ein bißchen nachzuhelfen, wenn mir das hier zu lästig wird.
Dazu ist aber unsere Gesellschaftsform mit ihren falschen moral-ethischen Vorstellungsmustern und darauf basierenden rechtlichen Grundlagen, die ihnen die Kirche so da eingebläut hat - nicht mit einverstanden.

Wenn sich da in den östlichen kulturkreisen einer zum meditieren hinsetzt und seinen Herzschlag anhält um *auszusteigen*, wird da kein so großer Film draus gemacht. Auch die indiander sind damals in die Berge gegangen um bewußt zu sterben.

Nur hier wird der Tod erstmal im Leben fast völlig verdrängt - mit dem Preis zu Leben, egal unter welchen umständen.
Das möchte ich auch meinen Kids ersparen.

Und da sag ich für mich - Nein danke.
 
...ja und sich nur noch über seine Krankheiten zu unterhalten. :rolleyes:

Ach, daß muß nicht immer sein. Habe heute grad eine alte Lady erlebt, die mit strahlenden Augen berichtet hat, daß ihr Urenkel demnächst 4 Jahre alt wird. Aber die "Party" wohl nichts mehr für sie ist.
Ich fand diese alten Damen so niedlich, wie sie alle am Tisch saßen, jede in ihrer eigenen Welt und dennoch auch in dieser.
Einige spielten anschließend "Mensch ärgere dich nicht", und eine weitere war ganz wild darauf, daß auch ja der Fernseher angemacht wird, da sie "Strum der Liebe" sehen muß. Dazu die Kommentare des Pflegers, es war einfach köstlich.

Allerdings fand dies in einer Kurzzeitpflege statt, wo die Damen dann demnächst wieder nach Hause gehen. Ist vielleicht noch was anderes, als ständig dort zu sein.
 
Huch....150??????

Nein danke, ggggg.....ich werde halb so alt und das reicht mir. ;)

Mal sehen, was Du sagst, wenn es so weit ist.....

Meine Mutter ist 75 und obwohl sie nicht gerade die fiteste ist, hat sie , glaube ich , nicht vor, zu sterben - sie hat noch Wünsche und Träume......:)
Auch fühlt sie sich in ihrer Wohnung noch recht wohl - ich wohne in ihrer Nähe und bin oft bei ihr....

Ich werde bald 54 und denke nicht im Traum daran, so schnell in ein Heim zu gehen - habe schließlich noch viel vor....

He Sage......so, wie Du es beschreiben hast - das hätte von mir stammen können...*lach*
 
Ich werde des Nachts im Bett sterben und zwar daheim...

Einschlafen und nicht wieder aufwachen, wie meine Oma...:)



Lieben Gruß
Juppi
 
Mal sehen, was Du sagst, wenn es so weit ist.....

Meine Mutter ist 75 und obwohl sie nicht gerade die fiteste ist, hat sie , glaube ich , nicht vor, zu sterben - sie hat noch Wünsche und Träume......:)
Auch fühlt sie sich in ihrer Wohnung noch recht wohl - ich wohne in ihrer Nähe und bin oft bei ihr....

Ich werde bald 54 und denke nicht im Traum daran, so schnell in ein Heim zu gehen - habe schließlich noch viel vor....

He Sage......so, wie Du es beschreiben hast - das hätte von mir stammen können...*lach*
Ooch ich hab auch noch ne Menge vor, so ist das ja nicht - aber ich möchte nicht hilfebedürftig im Siechtum enden.
Da ziehe ich lieber vorher die Reißleine.

Ich denke mal, wer sein Leben selbstbewußt lebt und gelebt hat, weiß dann auch genau wann der Punkt für ihn gekommen ist, eben weil er ihn nicht aus seinem Leben die ganze zeit verdrängt hat, sondern ihn immer offen im Auge behalten hat.
 
Wenn man hier so liest, kann man direkt Angst bekommen. Fühlt ihr euch mit 50, 55 echt schon so alt? Oder IST man dann wirklich schon alt? Ich dachte, so ab 65, 70 beginnt man erst über gewisse Themen nach zu denken, ruhiger zu werden. :confused:
 
Wenn man hier so liest, kann man direkt Angst bekommen. Fühlt ihr euch mit 50, 55 echt schon so alt? Oder IST man dann wirklich schon alt? Ich dachte, so ab 65, 70 beginnt man erst über gewisse Themen nach zu denken, ruhiger zu werden. :confused:
Ich fühle mich nicht alt - Im Gegenteil. :lachen:
Die Frage ist eben nur, wie lange das entsprechend auch der Körper mitmacht.

Über die *Themen* hab ich aber schon mit 23 nachgedacht. - Daher konnte ich die Zeit DANACH (und kann das immer noch) auch entsprechend genießen. :D
 
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Ooch ich hab auch noch ne Menge vor, so ist das ja nicht - aber ich möchte nicht hilfebedürftig im Siechtum enden.
Da ziehe ich lieber vorher die Reißleine.

Davon war ja auch nicht die Rede...:)
Nur ist es ja schon "normal" , daß wir davon ausgehen, mit 70 oder 80 Jahren hilfsbedürftig zu sein.....es gibt ja (zumindest in unseren Gefilden) kaum noch Menschen, die sich vorstellen können, mit 90 Jahren noch fit zu sein - oder wenigstens so einigermaßen....das ist einfach eine kranke Einstellung - und deshalb sind wir dann auch "Gott sei Dank - die Bestätigung" mit spätestens 70 Jahren krank.......:ironie:
Das habe ich schon hinter mir :D - ich war mit 40 Jahren richtig krank und bin dem Teufel - oder wem auch immer man so gerade noch von der Gabel gesprungen....- nun habe ich eine völlig andere Einstellung...
Wenn es dann so ist, kann ich ja immer noch entscheiden - aber es gibt doch gar keine andere Chance,als krank zu werden und zu sterben, wenn man sich in jüngeren Jahren noch nicht einmal etwas anderes vorstellen kann.


Ich denke mal, wer sein Leben selbstbewußt lebt und gelebt hat, weiß dann auch genau wann der Punkt für ihn gekommen ist, eben weil er ihn nicht aus seinem Leben die ganze zeit verdrängt hat, sondern ihn immer offen im Auge behalten hat.

Auch, wer nicht selbstbewußt gelebt hat, weiß in den meisten Fällen, wann es so weit ist.....das hat mir die Erfahrung gezeigt...bei mir selbst und bei anderen - ich habe schon sehr viele Menschen sterben sehen und habe Sterbebegleitung gemacht - hatte selber schon 2 Nahtoderlebnisse....

Ja - ich weiß, was sterben ist und wie man dann denkt - die meisten denken sehr klar (außer, sie sind im Koma - da weiß ich es natürlich nicht) und wissen genau über ihren Zustand bescheid - ob es ihnen gesagt worden ist oder nicht...

Nachdem ich mich jahrelang damit beschäftigt habe, hat sich meine Einstellung in sofern geändert, daß ich JETZT lebe.........wie lange das JETZT ist......keine Ahnung - falls sich was ändern sollte, werde ich es merken....:D
Nein, der Tod spielt keine Rolle für mich - ich weiß, er tut nicht weh - es ist nichts "gefährliches" , man fühlt sich in dem Moment nicht einsam oder alleine - kurz - nix zum Fürchten....
aber ich zelebriere das Leben....das habe ich vom Tod gelernt.....:)














und......... :megaphon: ICH WERDE 200 JAHRE!!!!!!!! :sekt:
 
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