Wie viele Tränen hat ein Mensch?

Ich selbst hab das so noch nicht erlebt, aber bei anderen beobachten können und mir selbst wurde das auch schon so gesagt, genau diese Lichtpriester-Theorie, von meiner "gefühlvollen" Mutter. Ich denke, wenn jemand vor mir Gefühle zeigt, bedeutet das für mich keinen Stress,im Gegenteil, das gibt Kraft. Stress oder eher negativ ist es, wenn man das Gefühl hat, nicht wichtig zu sein, alle trocken und nüchtern dastehen und vielleicht sogar noch alles runterspielen, wenn sich da bei niemandem was regt, obwohl so schlimm dran.

:thumbup:
 
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Tränen können sehr verbindend sein. Auch im Krankenhaus, seh ich auch so wie vergessen und skadya.

Ich mein, letzten Endes ist da jeder Mensch anders. Ja, Tränen können sehr verbindend sein und das ist wirklich schön. Ich tendiere je eher zu Zizipes Variante. Ich weiß nicht, aber wenn es um mich selbst und meine Belange geht, bin ich eher nüchtern. Wenn´s mir schlecht geht, dann habe ich lieber Menschen um mich herum, die auch etwas nüchterner und rationaler damit umgehen.

In anderen Belangen bin ich dann schon eher am Wasser gebaut. Ich glaube skadya schrieb das mit ihrem Hund – kann ich total nachvollziehen und mir wäre es genauso ergangen. Wenn´s um Tiere und Kinder geht, bin ich anders.

Inaad
 
vergessen schrieb:
Es geht um sowas wie Mitfühlen und da sein.

Ich kann nichts Mitfühlendes daran erkennen, neben einem Schwerkranken rum zu heulen. Statt dass er sämtliche Kräfte mobilisieren kann, um gesund zu werden, darf er seinen Besucher trösten? Sorry, ich finde das eher egoistisch als mitfühlend.

vergessen schrieb:
alle trocken und nüchtern dastehen und vielleicht sogar noch alles runterspielen, wenn sich da bei niemandem was regt, obwohl so schlimm dran.

In welche Richtung galoppierst denn du schon wieder? Niemand hat was davon geschrieben (ausser du), dass man alles runterspielt, dass sich bei niemandem was regt. Hast du schon mal was davon gehört, dass man einem Kranken Zuversicht und Kraft vermitteln kann/soll?

Mal wieder völlig am Sinn verdrehen? :rolleyes: Übrigens ist das nicht "meine" Theorie, und ob deine Mutter gefühlvoll war oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Hat nichts mit mir und meiner Aussage zu tun.

Lichtpriester
 
Tränen sind eine emotionale Ausdrucksform des Menschen. Ungeweinte Tränen manifestieren sich im Übrigen nicht selten in unterschiedlichsten Krankheitsbildern.

Wieso Frauen öfters oder leichter weinen wie Männer liegt an der weiblichen Emotionalität, oder männlichen Rationalität. Da sowohl Mann wie Frau beide Anteile in sich trägt, lebt er meist eine der beiden Seiten mehr wie die andere aus. Im Laufe der wachsenden Spiritualität entwickeln wir jedoch unsere Androgynität, und verhalten uns künftig weder extrem rational noch emotional, also weder speziell männlich oder weiblich.

Wir dürfen uns also darauf freuen dass die Männer künftig immer sensibler und feinfühliger werden, und wir Frauen immer sachlicher und klarer.

ASHOKA
 
:D Mir hatte das nie jemand gesagt mit dem Lulu gehen...

Die Tränenqualität hängt somit vom Ursprung des inneren Gewässers ab, und wie ein Tränenfluss in Gang kommt. Ob Sturzbäche, Dammbrüche, langsame Rinnsale, breite Flüsse, selbst geöffnete Schleusen oder gar sprudelnde, lustige Bächlein, hängt alles nicht nur vom Individuum ab, sondern auch davon, wie gut sich selbiges kennt, sprich eben auch das Ursprungsgewässer, und in bestimmten Situationen bewusst ist.

Wurde ja auch Zeit, dass es dir jemand sagt. :D

Bei meiner nun geplanten Ergänzung zur Tränenqualität, hast du mir den Wind aus den Segeln genommen. Ich wollte es ähnlich beschreiben, aber so viel sei gesagt: "Deine Darstellung ist wirklich brilliant." :thumbup:
 
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ASHOKA schrieb:
Tränen sind eine emotionale Ausdrucksform des Menschen. Ungeweinte Tränen manifestieren sich im Übrigen nicht selten in unterschiedlichsten Krankheitsbildern.

Ja, bin durchaus bei dir. Bei Krankenbesuchen sehe ich es allerdings etwas anders. Tränen ja (auf dem WC oder wo auch immer), aber nicht den Kranken "vollheulen". Durch diese Trauerenergie zieht man ihn runter, statt ihn aufzubauen.
Wenn beide wissen, dass keine Besserung/Heilung mehr möglich ist, ist es wieder etwas anderes. Dann ist es sicher besser, gemeinsam zu weinen, als "mit aller Gewalt" dem Kranken/Sterbenden etwas vorzumachen.

Lichtpriester
 
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