Lichtpriester
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skayda schrieb:in der sterbebegleitung , finde ich , geht das auch nicht , bzw., kommt es auf die situation an und wie gut man die person kennt .
vielleicht möchte sie weinen und es hilft ihr mehr , wenn auch anwesende ehrlich sind , als irgendwas vorzumachen , was sie sowieso durchschaut.
bei nahestehenden personen finde ich das völlig in ordnung , man kennt sich , weiss um seine stärken und schwächen , wozu da noch was verdrängen , verstecken ?
es geht um wirklich aussichtslose situationen , also eigentlich dann eher schon ums abschiednehmen .
Ich weiss, was Sterbebegleitung ist. Nur weiss ich nicht, woraus du aus meinem letzten Beitrag schliesst, dass es dabei um Sterbebegleitung geht? Das Verhalten am Krankenbett ist jeweils personen- und auch situationsbezogen.
Nur weil du extra die Sterbebegleitung ansprichst... Ich habe z.B. meinen Mann begleitet, und wir sind sehr ehrlich und offen mit dieser Situation umgegangen, wussten "es" beide. Aber wir haben trotzdem nicht geheult. War halt so, das "miteinander sein" in Verbundenheit und Schmerz war trotzdem da.
Der eine heult, und der andere heult halt nicht. Jeder so, wie er sich leichter tut.
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