Syrius
Sehr aktives Mitglied
Meine Aussage ist eine logische Schlissfolgerung. Und wenn eine Hypothese gleichzeitig verneint und relativiert wird, kann nicht von einer objektiven Sichtweise ausgegangen werden...
Da ist was Wahres dran.
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Meine Aussage ist eine logische Schlissfolgerung. Und wenn eine Hypothese gleichzeitig verneint und relativiert wird, kann nicht von einer objektiven Sichtweise ausgegangen werden...
Wenn es so Tief geht, dann hab ich mal eine Frage.
Wie ist das Universum eurer Meinung nach entstanden?
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Religionen sind Dichtungen, Sinngebungen des sonst Sinnlosen. Erfahrungen im Grenzbereich und deren Überlieferung wird ihnen vorausgegangen sein, aber ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass der gesamte Inhalt einer heiligen Schrift (und darauf beruhen ja die Religionen) von einer Gottheit offenbart wurde. Soweit reicht mein Glaube nicht.
Der Mensch ist das einzige Tier, das zu reflektieren vermag. Die Fähigkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie in einem Spiegel zu erfassen, ist vielleicht der göttliche Anteil in uns. Wenn es eine Schöpfung gegeben hat, so liegt sie außerhalb von Raum und Zeit. Sie offenbart sich in der Evolution nicht weniger als im Menschen selbst.
Demnach wäre der "Urknall" vielleicht der "Beginn" unseres Universums gewesens, aber nicht der Anfang von allem. Was war dann der Anfang? Irgendwann muss ja mal "Gott" "entstanden" sein.
Wenn nämlich einerseits die Religion das Fortbestehen des Bewusstseins nach dem Tode in der Tat "erdichtet" hat, kann/darf die logische Schlussfolgerung diesen faktischen Irrtum nicht relativieren;
und andererseits, wenn jene Vorstellung wahr wäre bzw. ist, kann/darf sie folgerichtig nicht als bloße "Dichtung" erachtet werden...
Andererseits muss ja auch gesagt werden, dass auch Naturwissenschaften sich auf unbeweisbaren Axiomen aufbauen und somit letztlich gar nichts beweisbar ist und daher auch nicht gewusst werden kann.
Du vermutest also, der Mensch, ja sogar die gesamte materielle Schöpfung, aber in ihr auch das Böse und das Leid entbehre jeden Sinnes - oder was besagt das "sonst Sinnlose"?
Anderer Ansicht jedoch bin ich in Bezug auf die heilige Schrift, dass darauf die Religion beruhe! Jesus lebte ja lange vor der Niederschrift der Bibel und begründete damit die Religion - die Schrift selbst ist nur noch ein mehr oder weniger wahres Abbild davon.
Wie meinst Du das, dass die Schöpfung ausserhalb von Raum und Zeit liegen soll? Mein Körper füllt durchaus etwas an Raum aus und Zeit würde ich vorerst auch nicht in Abrede stellen.
Den (absoluten) Sinn wie die (absolute) Wahrheit mag es geben, sie kann aber vom Menschen nicht erkannt werden. Hinsichtlich der Sinnstiftung in unserem Leben müssen wir schon selbst zu Schöpfern werden.
Das mag sein. Aber ich möchte behaupten, dass das Christentum ohne heilige Schrift nicht seine Erfolgsgeschichte gehabt hätte.
Es gibt viele Sektierer, aber nur wenige Religionsstifter. Und zum Letzteren wird man ja auch erst weit später ernannt.
Schöpfung ist geistig. Sie verwirklicht sich mit Zeit und Raum sowie darin.
Unsere Körper sind Teil der Zeit wie des Raums, aber die Voraussetzungen, dass wir sind, liegen außerhalb der Zeit.
Liebe Grüße in die Schweiz,
heilsam
ich muss sagen, dass die Diskussion eine Richtung angenommen hat, die mir wenig behagt.
ja das macht den EindruckIch beziehe meine Informationen nicht bei RTL und glaube auch nicht, dass ich in meinen Beiträgen Selbstdenken vermissen lasse.
du meinst: der chaotsiche UrSuppen-Gedanke + die göttliche Schöpfungsgeschichte widersprechen sich in deinen Gedanken nicht?Im übrigen muss z.B. die Evolutionstheorie dem Schöpfungsgedanken nicht im Wege stehen
woran glaubst du denn?Bin auch nicht angetreten, irgendjemandem dem Glauben zu nehmen, ich würde mich selbst als zwar areligiösen, aber durchaus gläubigen Menschen bezeichnen.
du glaubst an etwas das nicht auch nur ein bisschen weihnachtsmännisch ist?Der Weihnachtsmann fällt allerdings nicht darunter...