@Shiva + MeinHerz:
Ich zitier mich mal selbst:
"Das kann ich mir doch nicht ernsthaft so vorgenommen haben."
Sagt man sich täglich bzgl Kinder, Eltern, Job, Partner, allg. Leben auf diesem komischen Planeten mit dieser depperten auf Selbstzerstörung getrimmten Menschheit...
Ich hätte diesen Satz nicht geschrieben, wenn mich das, was Ihr beschrieben habt, nicht auch beschäftigen und belasten würde. Ich bin jetzt sogar so fies und setz noch einen drauf: Das ganze reicht noch viel weiter zurück. Wir erleben derzeit z.B. in Form der zunehmenden digitalen Überwachung die Vorboten der Wiederholung dessen, was wir schon auf anderen Planeten durchexerziert haben !

Es geht tatsächlich immer um die gleichen Dinge, durch all die Leben hindurch - Macht, Geld, Besitz, sexueller Besitz und wieder von vorne. Deshalb schreib ich hier ja immer was von
Mustern , in denen wir uns bewegen !
Klar nimmt einen die Erkenntnis dieses ganzen Wahnsinns mit. Vor allem dann, wenn man zuschaut, wie andere dieses ganze Wissen, diese Erkenntnis nicht im geringsten interessiert. In dieser Richtung sind auch meine kürzlichen Äußerungen über Skeptiker zu verstehen - solche Leute sind ein Beispiel dafür, wie man durch blanke Selbstverleugnung in seinen Mustern bleibt. Und du stehst daneben und mußt zuschauen, obwohl du genau weißt, woher die Sichtweisen und Probleme und Leiden kommen - du kannst nur zuschauen, weil der andere einfach nicht will und tausenderlei Argumente hat, warum das nicht sein kann und nicht sein darf. Das ist im kleinen Maßstab genauso wie im internationalen.
Man kann sich halt nur vor Augen führen, daß wir an einem Wendepunkt angekommen sind (jeder für sich und alle zusammen) - und man kann nur auf der persönlichen Ebene damit umgehen, indem man sein eigenes Leiden durchleuchtet und erleuchtet. Und dafür gibt es leider keine andere Orientierung als diese: "Worunter du leidest, genau das hast du mitverursacht - und du kannst das Leiden nur erlösen, wenn du deine Verursachung erkennst."
Euer Leiden ist der Wegweiser zu eurer Befreiung. Eure Gefühle, die Ihr mit diesen ganzen Geschehnissen in der Welt assoziiert,
sind keine Gefühle von heute, sondern gespeicherte Gefühle aus genau den Inkarnationen, in denen Ihr die Ursachen gesetzt habt, um die es geht. Ihr leidet nicht an der Welt, sondern an euch selbst ! Und Ihr seid wie die ganze Menschheit an einem Wendepunkt - Ihr könnt mit dem Verdrängen weitermachen oder hinschauen. Verdrängen (in welcher Form auch immer) macht kaputt. Hinschauen tut weh, aber befreit. Und Ihr müßt nicht all das Leid, das Ihr in anderen Leben verursacht habt, konfrontieren (dann könnten wir ja Rückführungen bis zum Sanktnimmerleinstag machen), sondern es geht darum, das Muster darin und die Ursachen für das Muster zu erkennen. Daß das allein nicht gerade einfach ist...sorry, I did the warning

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Und, Shiva, du weißt jetzt aus eigener Erfahrung, wie sich der innere Fortschritt anfühlt, den du durch diesen Prozeß machst. Ich kann dich nur immer wieder daran erinnern: Der Prozeß läuft weiter, und alles was dir gerade "hochkommt" ist genau so einzustufen wie dein Ausgangsproblem, mit dem du angefangen hast: Als ein simpler karmischer Brocken Mist, der darauf wartet, daß du ihn erlöst und darüber hinauswächst. Wenn du dir klar machst, daß das, was du jetzt spürst, einfach Gefühlsmüll von anno dunnemals ist und eben nicht aktuelles Leiden an der aktuellen Weltsituation, fällt es dir leichter, dich davon zu dis-identifizieren, auch wenn´s dann nicht gleich weg ist.
Für diesen ganzen Prozeß sollte man sich dann allerdings auch mal Ruhe gönnen und sich was Gutes tun, statt gleich nach dem nächsten "Trigger" Ausschau zu halten. Die Alternative zu "Nebel von Avalon" muß ja nicht gleich Disney sein

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