Wie sag ich's meinem Vater?

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@Andreas S.

In einem anderen Thread hattest Du über Deine Psychopharmakaeinnahme und die nicht nur für meine Begriffe recht hohe Dosierung geschrieben. Da muss schon mehr als nur ein "Problemchen" vorliegen. Sprich das bekommt man in der Form nur verschrieben, wenn eine psychische Erkrankung vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab es so verstanden, dass die systemische Therapieform nicht defizitär ausgerichtet ist. So gesehen würde man dort dann eher von unguten Familieninterventionsmustern sprechen, was für mich durchaus Sinn macht. Der Unterschied besteht darin, dass auffälliges Verhalten nicht einfach demjenigen angelastet wird, der durch solche Familienstrukturen Defizite aufholen muss. Finde ich einen guten Ansatz, klingt auch plausibel.
 
@Andreas S.

In einem anderen Thread hattest Du über Deine Psychopharmakaeinnahme und die nicht nur für meine Begriffe recht hohe Dosierung geschrieben. Da muss schon mehr als nur ein "Problemchen" vorliegen. Sprich das bekommt man in der Form nur verschrieben, wenn eine psychische Erkrankung vorliegt.

Jeder hat irgendwas und bei jedem wird man auch körperlich was "finden", wenn man danach sucht. Hab ich mir mal von einem Internisten/Endokrinologen sagen lassen, ...

Ich wollte das jetzt nur bisschen "abschwächen", deine Aussage.
 
Wenn sich zwei Erwachsene gegenseitig die Meinung sagen, hat das nichts mit Kindererziehung zu tun. Es braucht auch keine Erziehungsberechtigung dazu. Warum das hier immer wieder als Argument benutzt wird, entbehrt jeglicher Logik.


Wenn es sich bei diesen Erwachsenen um Eltern und ihr Kind handelt, hat es sehr viel damit zu tun, denn das Kind hat zuallererst von den Eltern gelernt, wie man sich gegenseitig die Meinung sagt und ob man es überhaupt darf.
 
Wenn es sich bei diesen Erwachsenen um Eltern und ihr Kind handelt, hat es sehr viel damit zu tun, denn das Kind hat zuallererst von den Eltern gelernt, wie man sich gegenseitig die Meinung sagt und ob man es überhaupt darf.
Ich finde es auch das jeder Irgendwann Erwachsen ist, und sein Leben in der Hand zu nehmen hat. Und wenn ich mit über 40 es noch nicht geschafft habe, kann ich auch den Eltern die Verantwortung zu schieben.
Auch wenn ich als Erwachsen Respektiert werden will, dann Respektiere ich auch den Willen der Eltern.
 
Ich finde es auch das jeder Irgendwann Erwachsen ist, und sein Leben in der Hand zu nehmen hat. Und wenn ich mit über 40 es noch nicht geschafft habe, kann ich auch den Eltern die Verantwortung zu schieben.
Auch wenn ich als Erwachsen Respektiert werden will, dann Respektiere ich auch den Willen der Eltern.


Es geht doch nicht darum, irgendwem Verantwortung zuzuschieben.
Es ist einfach nur Fakt, dass Kinder als Erstes von ihren Eltern lernen, wie man mit wem kommuniziert.
Dass man das später erweitern und ändern kann, steht auf einem anderen Blatt.
Es ist aber ein Prozess und hat natürlich auch viel damit zu tun, ob man selbst schon vielfältige Kommunikationsformen kennenlernte oder nicht.
 
Wenn es sich bei diesen Erwachsenen um Eltern und ihr Kind handelt, hat es sehr viel damit zu tun, denn das Kind hat zuallererst von den Eltern gelernt, wie man sich gegenseitig die Meinung sagt und ob man es überhaupt darf.

Sorry, aber ein heranwachsendes Kind wächst nicht unter einer Glasglocke auf, da spielt die gesamte soziale Umgebung eine Rolle. Kinder entwickeln sich selten so, wie die Eltern es wollen. Und warum ein erwachsenes Kind nun auf einmal keine Gleichberechtigung haben soll, weil es um die Eltern geht, kann ich auch nicht nachvollziehen. Schon rechtlich wird das nicht so gehandhabt. Schau Dir die Fälle an, wo Eltern von ihren Kindern vor Gericht gezogen werden. Und egal, wie viel nun ein Kind von den Eltern übernimmt, besteht nun mal keine Erwachsenen-Kind-Beziehung mehr, sondern es sind zwei gleichberechtigte Erwachsene, die sich da gegenseitig die Meinung sagen, auch wenn Eltern das oft nicht realisieren und irgendwie in der Vergangenheit zu leben scheinen, ihr erwachsenes Kind innerlich noch als Kleinkind betrachten, weil sie ihr Kind als ihren Besitz betrachtet haben und auch später noch Anspruch auf ihren Besitz erheben. Genau das sagte mir mein Vater, als ich volljährig wurde, dass sich nichts ändere. Danach wollte ich ausziehen. Ich ließ mich auch juristisch beraten. Letztlich hat er es aber dann doch begriffen, nachdem ich ihm die Tatsachen vor Augen führte. ;)
 
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Sorry, aber ein heranwachsendes Kind wächst nicht unter einer Glasglocke auf, da spielt die gesamte soziale Umgebung eine Rolle. Kinder entwickeln sich selten so, wie die Eltern es wollen. Und warum ein erwachsenes Kind nun auf einmal keine Gleichberechtigung haben soll, weil es um die Eltern geht, kann ich auch nicht nachvollziehen. Schon rechtlich wird das nicht so gehandhabt. Schau Dir die Fälle an, wo Eltern von ihren Kindern vor Gericht gezogen werden. Und egal, wie viel nun ein Kind von den Eltern übernimmt, besteht nun mal keine Erwachsenen-Kind-Beziehung mehr, sondern es sind zwei gleichberechtigte Erwachsene, die sich da gegenseitig die Meinung sagen, auch wenn Eltern das oft nicht realisieren und irgendwie in der Vergangenheit zu leben scheinen, ihr erwachsenes Kind innerlich noch als Kleinkind betrachten, weil sie ihr Kind als ihren Besitz betrachtet haben und auch später noch Anspruch auf ihren Besitz erheben. Genau das sagte mir mein Vater, als ich volljährig wurde, dass sich nichts ändere. Danach wollte ich ausziehen. Ich ließ mich auch juristisch beraten. Letztlich hat er es aber dann doch begriffen, nachdem ich ihm die Tatsachen vor Augen führte. ;)


Und welcher Erwachsene würde dich noch als Kind oder sogar Kleinkind betrachten, wenn nicht deine Eltern?
Eltern-Kind-Beziehungen sind besondere Beziehungen, das kann niemand ändern, es ist biologischer Fakt!
 
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