Vater / Essen / Kokosmilch

Twilight_Zone

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30. Januar 2006
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Guten Morgen meine Lieben :liebe1:

Ich möchte von meinem letzten Traum berichten. Es geht um die Beziehung zu meinem Vater, denke ich. Gern würde ich eure Meinung zu diesem Traum hören. Die (Kokos)milch ist geistiges und körperliches Nahrungsmittel und das wird mir im Traum "verweigert" bzw. ist teuer zu bekommen?! Was denkt ihr?

Ich saß an einer grossen gedeckten Tafel mit sehr vielen Menschen. Ich saß ganz am Rand, an der Ecke. Mein Vater hatte für alle gekocht und nun wurde das Essen verteilt. Vor mir stand ein Teller und mein Vater kam mit dem Kochtopf und tat das Essen auf diesen Teller und sagte beim Auftun "Kokosmilch ist teuer!" und sah mir direkt in die Augen. Ich nahm dann den Teller und fing an zu essen, spürte aber im gleichen Augenblick, dass der Teller nicht für mich bestimmt war. Ich verstand, dass ich nicht von dem Teller essen sollte, weil Kokosmilch ja teuer sei und ich mich zurücknehmen sollte und es sollte für die Gäste reichen . Das wühlte mich innerlich so sehr auf, dass ich aufsprang und den Raum verlies. Mein Vater kam hinter mir her und ich sagte zu ihm "so viel Geld und die Tochter darf nichts essen". Er stand ein wenig entfernt. Dann überkam mich Trauer, aber ich konnte nicht weinen. Ich sagte mit zitterner Stimmer "wenn ich das meinem Chef erzähle - er würde sterben!" Mein Vater hatte nun selber eine bedrückte Mine und kam auf mich zu, wollte mich wohl sogar in den Arm nehmen, aber ich blockte stolz ab. Dabei bin ich aufgewacht und war sehr aufgewühlt. Ich hätte seine Umarmung annehmen sollen, denke ich nun, aber dazu kam es leider nicht mehr.
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Jetzt möchte ich noch etwas zu meinem Chef sagen. Er ist für mich der Inbegriff eines guten Vaters und würde sein letztes Hemd für seine Kinder geben. Wenn die Kinder z. B. anrufen, ist er immer zu sprechen, auch wenn er in einer wichtigen Besprechung sitzt.
 
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Das ist jetzt richtig kompliziert, Twilight. :liebe1: Zu diesem Traum würde ich gerne Hanifs Meinung hören.

Erst mal denke ich, es geht nicht um deinen wirklichen Chef, sondern um deinen inneren Chef, der wurde letztendlich durch deinen Vater geprägt. Es geht also um deinen Vater, deine innere männliche Hälfte und letztendlich um Gott und die Einheit, die du gerade suchst.
Weißt du woran ich denken musste? An da Vincis Bild vom letzten Abendmahl. Wer saß in der Ecke? War das Judas?
Du hast einen reichen inneren Schatz an religiösen Wissen in dir, liebe Twilight.
Also, der Vater guckt dir in die Augen und sagt nur, dass die Nahrung, die er für dich hat, kostbar ist. Mehr nicht. Und gleich hat die kleine Twilight ein ungutes Gefühl: was kostbar ist, ist nicht für mich. (das erinnert mich an einige meiner älteren Träume). Da kann ich dich aber beruhigen: Gottes Nahrung reicht für alle und sie ist sehr kostbar. Darauf hat dein Vater (Urprinzip Vater) dich aufmerksam gemacht. Und es ist doch auch so: Gottes Nahrung verdient es, dass du sie dir bewusst machst.

Wenn du die Trauer, die du fühlst, zuläßt, stirbt deine alte innere Autorität ab.
Dein Vater ist hier auch dein Traumführer, der dich auf etwas aufmerksam macht.
Liebe Twilight, lass dir Zeit und finde heraus, wer deine innere Autorität noch bestimmt. Frag dich, nach deinem schlechten Gewissen und woher es kommt. Dann entscheide, was du tust. :liebe1:
 
Twilight_Zone schrieb:
Ich möchte von meinem letzten Traum berichten. Es geht um die Beziehung zu meinem Vater, denke ich. Gern würde ich eure Meinung zu diesem Traum hören. Die (Kokos)milch ist geistiges und körperliches Nahrungsmittel und das wird mir im Traum "verweigert" bzw. ist teuer zu bekommen?! Was denkt ihr?

Ich saß an einer grossen gedeckten Tafel mit sehr vielen Menschen. Ich saß ganz am Rand, an der Ecke. Mein Vater hatte für alle gekocht und nun wurde das Essen verteilt. Vor mir stand ein Teller und mein Vater kam mit dem Kochtopf und tat das Essen auf diesen Teller und sagte beim Auftun "Kokosmilch ist teuer!" und sah mir direkt in die Augen. Ich nahm dann den Teller und fing an zu essen, spürte aber im gleichen Augenblick, dass der Teller nicht für mich bestimmt war. Ich verstand, dass ich nicht von dem Teller essen sollte, weil Kokosmilch ja teuer sei und ich mich zurücknehmen sollte und es sollte für die Gäste reichen . Das wühlte mich innerlich so sehr auf, dass ich aufsprang und den Raum verlies. Mein Vater kam hinter mir her und ich sagte zu ihm "so viel Geld und die Tochter darf nichts essen". Er stand ein wenig entfernt. Dann überkam mich Trauer, aber ich konnte nicht weinen. Ich sagte mit zitterner Stimmer "wenn ich das meinem Chef erzähle - er würde sterben!" Mein Vater hatte nun selber eine bedrückte Mine und kam auf mich zu, wollte mich wohl sogar in den Arm nehmen, aber ich blockte stolz ab. Dabei bin ich aufgewacht und war sehr aufgewühlt. Ich hätte seine Umarmung annehmen sollen, denke ich nun, aber dazu kam es leider nicht mehr.
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Jetzt möchte ich noch etwas zu meinem Chef sagen. Er ist für mich der Inbegriff eines guten Vaters und würde sein letztes Hemd für seine Kinder geben. Wenn die Kinder z. B. anrufen, ist er immer zu sprechen, auch wenn er in einer wichtigen Besprechung sitzt.
Der Vater kann dein leiblicher Vater sein oder die verinnerlichte Stimme der Autorität. Der Vater gibt dir aber nicht, was du von ihm möchtest, er gibt zwar anderen, aber dir nicht. Dass der Vater "etwas abseits" steht, deutet auf eine Kluft, eine Distanz zwischen dir und dem Vater. Du machst ihm Vorwürfe, er sei geizig resp. für alle anderen ist genug da, nur für dich nicht. Du möchtest Zuwendung von deinem Vater, aber er gibt sie allen, nur dir nicht. Jedoch lässt du deine Gefühle nicht richtig zu, das Weinen geht nicht. Insbesondere vor deinem Vater zeigst du eine stolze, abweisende Haltung, anstatt ihm deine innere Traurigkeit über die vorhandene Distanz klarzumachen. Er möchte ja offenbar auch die Distanz überbrücken, aber du lässt das durch deinen Stolz nicht zu.

Ja, der Chef ist sowas wie das Ideal, er ist als Kontrast zum eigenen Vater zu sehen. Nur solltest du auch nicht vergessen, dass du diesen Mann ja auch nur partiell kennst. Auch dein Chef hat ja auf irgendeinem Gebiet seine Schwächen, vielleicht kann er sich aufgrund seiner ausgesprochenen Zuwendung gegenüber seinen Kindern nur schwer durchsetzen, wenn mal hart verhandelt werden muss.

Du solltest dir überlegen, was du von deinem Vater eigentlich genau möchtest, und dann - es wird dich Mut kosten - würde ich es ihm auch ganz klar kommunizieren. Dass du das Gefühl hast, alle anderen würden Aufmerksamkeit und Zuneigung von ihm erhalten, du hingegen zuwenig. Vielleicht möchte dein Vater ja gar nicht sich so verhalten, aber es sind irgendwelche Umstände, die ihn zwingen, die dir verborgen bleiben, oder er getraut sich schlicht nicht, seiner Tocher (?) gegenüber mehr Nähe zuzulassen, weil sie so stolz und unnahbar scheint - während du umgekehrt diesen Stolz benötigst, um deine Verletzbarkeit zu übertünchen. Es ist ein Schutzmechanismus, der zwar seine Funktion erfüllt, aber eben die problematische Folge hat, dass er euch beide trennt.
 
Erinnert mich ganz stark an einen Steinbock-Menschen.
Deshalb die Frage: Bist du einer?

Greez Zwielicht :zauberer1
 
Hallo Leute

Es ist wirklich sehr nett von dir Unterwegs, dass du mich nach meiner Meinung fragst. Aber sowie ich das sehe, hast du den Traum so wunderbar erklärt, dass ich deiner Meinung nur teilen kann.

Twilight Zone
Manche Träume sehen wir nur so hart, dass wir meinen, uns würde manches im Leben verweigert.
Gott weiß ja, was Er jedem für Anteile gibt. Deshalb sehen wir, dass manche Leute im Leben reicher oder ärmer sind als andere sind.
Anscheinend ist dir bewusst, dass du dich richtig angestrengt hast, um die Früchte des Erfolgs ernten zu können. Nur exotische Früchte sind leider teuerer als andere und wir deshalb manches nicht leisten können. Genau wie in unserer materiellen Welt, wo wir auf manches verzichten würden, weil wir es uns nicht leisten können.

Kokosnuss hat so eine harte Schale, dass man sie kaum mit irgendwelchen Werkzeugen aufbekommen könnte, wenn man damit noch keine Erfahrungen hätte. (habe ich auch paar mal probiert :D )
Die Tafel, die dir die Schriften vieler an sich arbeitenden Menschen veranschaulicht, ist anscheinend das Bild des Forums, wo jeder sein eigenes inneres Bild beschreibt. (hier wird nämlich ständig etwas gekocht)

Es kann bei dir vielleicht Unzufriedenheit verursachen, wenn du siehst, dass manche den Erfolg genießen können, und du musst noch auf deine Belohnung warten.
Unsere Träume sind doch ein Segen für uns, weil sie uns sagen, wo man genau arbeiten soll, um das Ziel zu erreichen, und nicht an dem klammern, was wir noch nicht erreichen können.

Du hast recht, du hättest es akzeptieren sollen, und dich der großen Macht unterwerfen, in dem du seinen weisen Urteil akzeptierst. Man täuscht sich manchmal, weil man die Geduld noch nicht hat, und isst lieber sauere unreife Äpfel. Doch auf der anderen Seite merkt man, dass diese Aufgabe, die den Menschen auferlegt wurde, mehr mit Herz und Seele zu meistern, und nicht mit Zwang, wie die meisten Menschen meinen.

Schau lieber nicht auf die anderen, und sehe genau in dein Inneres, vielleicht ist der Saft des harten Nusses schon längst in dir. :)

Friede
 
Vielen Dank für eure Worte. Sie bedeuten mir sehr viel. Ich empfinde meine Träume auch als Segen und bin dankbar, dass ich einen so wunderbaren Zugang zu ihnen habe. Ich danke EUCH von ganzem Herzen für eure Unterstützung und Hilfe und dafür, dass ich mich hier im Forum so wohlig fühle und Vertrauen habe. Ich werde meinen Weg weiter gehen, Schritt für Schritt, ganz langsam..........

:liebe1: :liebe1: :liebe1:





@Zwielicht - nein, kein Steinbock!



Ein Teil meines letzten Traumes:
Ich war mit meiner besten Freundin zusammen und wir hatten zwei dunkle Ponys bei uns. Wir kletterten unter einem Zaun hindurch auf eine Wiese. Die Wiese war schneeweiss, alles um uns war schneeweiss. Meine Freundin lief los, um ein dunkles Pferd einzufangen, das auf der Wiese lief. Ich sollte auf die Ponys aufpassen, hielt sie erst fest, hatte dann plötzlich einen Eimer und setzte die beiden hinein. Dann ging ich mit dem Eimer auch in Richtung des dunklen Pferdes und meiner Freundin.
 
Unterwegs schrieb:
Polarität als Stichwort, liebe Twilight. :liebe1:

Lol, Zwielicht, aber der Versuch war gut. :banane:

@ Unterwegs
Immer das Gleiche, letztes mal hat mich der AC meines Gegenübers auf
die falsche Fährte geschickt. Aber sonst liegt meine Trefferquote bei gut 80%.
Schwierig wirds auch bei einer Überbetonung der pers. Planeten. *g*
Da hab ich einen Stier mal zum Widder gemacht...sie hatte allerdings Mond, Venus, Merkur und Jupiter im Widder. Täuscht manchmal extrem.

Nix für ungut - bleiben wir bei den Träumen.

Greez Zwielicht:zauberer1
 
Hallo ihr Lieben :liebe1:

Mein letzter Traum handelte wieder von Kokosmilch und meinem Chef und deshalb habe ich diesen Thread wieder hervorgeholt…

Leider kann ich mich nicht mehr im Einzelnen erinnern, ich wachte nachts auf und hatte den Traum im Kopf, wollte mir Zettel und Stift nehmen und ihn aufschreiben, dabei bin ich aber wieder eingeschlafen. An folgendes erinnere ich mich noch:

Ich war in der Küche und mein Chef kochte. Ich hatte eine Dose Kokosmilch in der Hand und trank aus der Dose, musste aufpassen, denn die Dose hatte durchs Aufmachen mit dem Dosenöffner ziemlich scharfe Kanten. Dann stand ich draussen, sah hinter mir noch die Eingangstür. Da stand ein kleines blondes Mädchen mit Sommersprossen. Ich fühlte eine Verbundenheit zu ihr, ich glaube, sie wohnte bei mir und ich passte auf sie auf. Die Kleine hatte jetzt aber die Möglichkeit zu ihrer richtigen Mutter zu gehen und ich freute mich und war gleichzeitig traurig. Sie fragte mich, ob sie immer zu mir kommen könne und ich antwortete „Du kannst jederzeit zu mir kommen, wann immer Du möchtest, ich bin immer für Dich da!“

Ich würde mich sehr freuen, Eure Gedanken zu diesem "weiterführenden" Traum zu hören. Er fühlt sich wie ein kleiner Fortschritt an. Diesmal durfte ich von der Kokosmilch trinken, gleichzeitig war es auch irgendwie ein Abschied, von dem kleinen blonden Mädchen. Die Kleine geht nun ihren eigenen Weg, aber ich werde immer für sie da sein, wenn sie mich braucht!


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Der Traum aus dem ursprünglichen Thread:

Guten Morgen meine Lieben :liebe1:

Ich möchte von meinem letzten Traum berichten. Es geht um die Beziehung zu meinem Vater, denke ich. Gern würde ich eure Meinung zu diesem Traum hören. Die (Kokos)milch ist geistiges und körperliches Nahrungsmittel und das wird mir im Traum "verweigert" bzw. ist teuer zu bekommen?! Was denkt ihr?

Ich saß an einer grossen gedeckten Tafel mit sehr vielen Menschen. Ich saß ganz am Rand, an der Ecke. Mein Vater hatte für alle gekocht und nun wurde das Essen verteilt. Vor mir stand ein Teller und mein Vater kam mit dem Kochtopf und tat das Essen auf diesen Teller und sagte beim Auftun "Kokosmilch ist teuer!" und sah mir direkt in die Augen. Ich nahm dann den Teller und fing an zu essen, spürte aber im gleichen Augenblick, dass der Teller nicht für mich bestimmt war. Ich verstand, dass ich nicht von dem Teller essen sollte, weil Kokosmilch ja teuer sei und ich mich zurücknehmen sollte und es sollte für die Gäste reichen . Das wühlte mich innerlich so sehr auf, dass ich aufsprang und den Raum verlies. Mein Vater kam hinter mir her und ich sagte zu ihm "so viel Geld und die Tochter darf nichts essen". Er stand ein wenig entfernt. Dann überkam mich Trauer, aber ich konnte nicht weinen. Ich sagte mit zitterner Stimmer "wenn ich das meinem Chef erzähle - er würde sterben!" Mein Vater hatte nun selber eine bedrückte Mine und kam auf mich zu, wollte mich wohl sogar in den Arm nehmen, aber ich blockte stolz ab. Dabei bin ich aufgewacht und war sehr aufgewühlt. Ich hätte seine Umarmung annehmen sollen, denke ich nun, aber dazu kam es leider nicht mehr.
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Jetzt möchte ich noch etwas zu meinem Chef sagen. Er ist für mich der Inbegriff eines guten Vaters und würde sein letztes Hemd für seine Kinder geben. Wenn die Kinder z. B. anrufen, ist er immer zu sprechen, auch wenn er in einer wichtigen Besprechung sitzt.
 
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Beim Suchen im Netz zum Thema "Kokosmilch" bin ich auf folgendes gestossen:

:escape: GRUSELIG !!!!

Adze ist ein Vampir, bzw. ein Geist mit vampirischen Fähigkeiten welcher in der Mythologie der Ewe, einer Volksgruppe Westafrikas (Ghana, Togo, Benin) seinen Ursprung hat. Der Vampir ist in der Lage die Kontrolle über das Opfer zu übernehmen. Er saugt besonders Kindern das Blut aus, ist aber auch bekannt dafür Kokosmilch oder Palmöl zu trinken, welches daher für die Jagd bzw. den Schutz vor ihm verwendet wurde. Er kann von menschlichen Körpern Besitz ergreifen und als Leuchtkäfer umherfliegen. Wird er als Käfer eingefangen, nimmt er wieder menschliche Gestalt an.
 
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