Wie sag ich's meinem Vater?

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Es geht nicht darum, ob es normal ist oder nicht, es ist Fakt, dass es das gibt und das kommt natürlich aus der besonderen Beziehung.

Klar gibt es solche Beziehungen, wo sich erwachsene Kinder nicht von ihren Eltern ablösen können, aber das sind eben keine gesunden Beziehungen, die rechtlich nicht bestehen, sondern in der Vorstellung der Eltern und evtl. Kindern, die sich noch nicht erfolgreich ablösen konnten. Meistens ist es eine einseitige Sichtweise der Eltern. Die Kinder schafften es nur nicht, sich ausreichend davor zu schützen. Aber solche ungleichen Abhängigkeiten gibt es auch in anderen Beziehungen, ohne rechtliche Basis.
 
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Klar gibt es solche Beziehungen, wo sich erwachsene Kinder nicht von ihren Eltern ablösen können, aber das sind eben keine gesunden Beziehungen, die rechtlich nicht bestehen, sondern in der Vorstellung der Eltern und evtl. Kindern, die sich noch nicht erfolgreich ablösen konnten. Meistens ist es eine einseitige Sichtweise der Eltern. Die Kinder schafften es nur nicht, sich davon zu schützen.


Gesund oder nicht, das ist Definitionssache und hängt davon ab, was gewünscht ist.
In manchen Staaten ist Autoritätshörigkeit erwünscht und dementsprechend werden die Kinder dann auch erzogen und bestraft, wenn sie sich nicht anpassen.
 
Gesund oder nicht, das ist Definitionssache und hängt davon ab, was gewünscht ist.
In manchen Staaten ist Autoritätshörigkeit erwünscht und dementsprechend werden die Kinder dann auch erzogen und bestraft, wenn sie sich nicht anpassen.

Können wir uns dahingehend einig werden, dass Andreas sich von seinen Eltern ablösen will und er sich selbst als gleichberechtigtes, erwachsenes Gegenüber betrachtet und dies deshalb seine Eltern notgedrungen akzeptieren müssen? Letztlich geht es um Machtkampf wie in jeder Beziehung, d. h. derjenige ist stärker, welcher sich durchsetzen kann. Aber das muss eben nicht jeder mitmachen, man kann auch aus solchen unguten Beziehungen aussteigen. Es hängt dann sicher auch davon ab, ob ein Elternteil das erwachsene Kind verlieren möchte oder das erwachsene Kind einen Bruch mit den Eltern riskieren will. Nur wenn die gegenseitige Liebe wirklich da ist, hält es die Beziehung aus, wenn eben dieser Nabel-Bruch stattfindet.
 
Können wir uns dahingehend einig werden, dass Andreas sich von seinen Eltern ablösen will und er sich selbst als gleichberechtigtes, erwachsenes Gegenüber betrachtet und dies deshalb seine Eltern notgedrungen akzeptieren müssen? Letztlich geht es um Machtkampf wie in jeder Beziehung, d. h. derjenige ist stärker, welcher sich durchsetzen kann. Aber das muss eben nicht jeder mitmachen, man kann auch aus solchen unguten Beziehungen aussteigen. Es hängt dann sicher auch davon ab, ob ein Elternteil das erwachsene Kind verlieren möchte oder das erwachsene Kind einen Bruch mit den Eltern riskieren will. Nur wenn die gegenseitige Liebe wirklich da ist, hält es die Beziehung aus, wenn eben dieser Nabel-Bruch stattfindet.


Da brauchen wir uns nicht einig zu werden, ich find 's ebenfalls prima, dass Andreas dabei ist, sich abzunabeln! ;)
Mir kam es lediglich darauf an, darauf hinzuweisen, dass das nicht einfach so "auf Knopfdruck" passiert, es ist ein Prozess und es hängt von den individuellen Bedingungen ab, wie lange es dauert und sogar, ob es überhaupt möglich ist.
Manche Menschen schaffen es ja zeitlebens nicht, sich abzunabeln.
 
Sprich das bekommt man in der Form nur verschrieben, wenn eine psychische Erkrankung vorliegt.

Es gibt keine "Psychischen Erkrankungen". Fakt. Meine Meinung. Die Medikamente bekomme ich, weil die Ärzte glauben was sie glauben. Und ich nehme sie nicht weil sie eine "Erkrankung heilen" (das tun sie nicht, können sie gar nicht), sondern weil sie (wie Drogen) einen Einfluss auf die Psyche haben, in einer Form die im Moment für mich nützlich ist, bzw nützlich war. Zudem kommt noch, dass die Wirkung der meisten der Medikamente die ich nehme bei mir längst verflogen ist, weil sich mein Körper daran gewöhnt hat. Ich muss sie weiter nehmen, weil der Körper es nicht leisten kann sich in Kürze wieder davon zu entwöhnen. Ich bin schon am Absetzen dieser (mit Einverständnis des Arztes), was mitunter ziemlich grauenvoll ist, wenn man es nicht richtig macht.
 
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Man kann sich ja auch fragen, wann man überhaupt abgenabelt ist.
Ich selbst denke, man ist es, wenn man nicht mehr von der Zustimmung oder Ablehnung seiner Eltern abhängig ist und es spielt dabei keine Rolle, ob man noch bei seinen Eltern lebt oder woanders.

aber wenn man seine Eltern braucht dann ist das nicht abgenabelt.
Also nur Ablehnung und Zustimmung reichen nicht für eine Abnabelung.

Ich sage , wer ohne Eltern sein Leben leben kann ist abgenabelt.
 
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